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"Bei der Jobwahl geht’s Jungen nicht nur ums Geld"

27. April 2019, 00:04 Uhr
"Bei der Jobwahl geht’s Jungen nicht nur ums Geld"
Andreas Zehetner, Marketing-Professor Bild: JKU

STEYR. Studie: Andreas Zehetner von der Fachhochschule in Steyr befragte Studenten, nach welchen Kriterien sie einen Arbeitsplatz auswählen – und fand heraus, dass nicht nur Bezahlung und Standort wichtig sind.

"Es sind nicht nur die Bezahlung oder ein zentraler Standort in Stadtnähe, die für junge Menschen bei der Auswahl ihres Jobs wichtig sind", sagt Andreas Zehetner, Professor für Marketing an der Fachhochschule in Steyr. "Genauso wichtig sind nicht-monetäre Kriterien, wie ein interessanter Tätigkeitsbereich, Karrierechancen und ein gutes Arbeitsklima." Sein Fazit: "Jungen Leuten ist nicht nur ein guter Job wichtig, sondern auch ein gutes Leben im Job."

Gemeinsam mit Studenten des Studienganges "Global Sales and Marketing" befragte Zehetner 120 Studierende der Fachhochschulen in Wels und Steyr, nach welchen Kriterien sie einen Job auswählen. Ausgangspunkt war ein Innviertler Technologie-Unternehmen, das – wie viele Firmen der Branche – dringend Techniker und Computerspezialisten sucht und fragte, wie am besten neue Mitarbeiter gefunden werden können.

Der Standort an der Peripherie müsse nicht unbedingt ein Nachteil sein, sagt der FH-Professor: "Es ist nicht so, dass alle nur in der Stadt arbeiten wollen. Es gibt viele junge Leute, die ein Pendeln oder sogar einen Umzug in Kauf nehmen, wenn es im Gegenzug Benefits gibt", sagt Zehetner. Solche Vorteile können etwa Sozialleistungen, flexible Arbeitszeiten, nette Kollegen oder die Hilfe beim Umzug sein.

Vor allem in der Generation, die nun in den Arbeitsmarkt strömt, würden diese "weichen" Faktoren zunehmend wichtig: "Wie sie in einer Firma arbeiten können, ist ihnen genauso wichtig, wie was sie arbeiten", sagt Zehetner. Die Leistungsgesellschaft werde hinterfragt: "Es geht in Richtung einer Lebensgesellschaft."

Welchen Rat gaben er und die Studenten dann der Innviertler Firma? "Wir haben dem Unternehmen empfohlen, die dort gelebte, sehr persönliche Art des Miteinanders unter den Kollegen deutlicher in Stellenanzeigen darzustellen."

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