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Führerschein im Preisvergleich: Bis zu 660 Euro Unterschied

Von nachrichten.at/apa, 14. Juli 2021, 11:42 Uhr
Symbolbild. Bild: Volker Weihbold

OBERÖSTERREICH. Die Differenz der oberösterreichischen B-Führerscheinkurse kann mehrere hundert Euro betragen. Konsumentenschützer der Arbeiterkammer haben 45 Fahrschulen unter die Lupe genommen und raten zu einem Preisvergleich.

Die Sommerferien bieten sich für angehende Führerscheinneulinge perfekt an, mit dem Führerscheinkurs zu starten. Hierbei ist bekannt, dass es zwischen den diversen Fahrschulen oft Preisunterschiede gibt. Dass diese jedoch knapp 660 Euro betragen können, haben nun Konsumentenschützer im oberösterreichischen Preisvergleich aufgedeckt. 

Die Abteilung Konsumentenschutz der Arbeiterkammer (AK) Oberösterreich hat einen Preisvergleich angestellt: Der B-Führerschein kostet im Durchschnitt 1.511 Euro, der L-17 Kurs 1.510 Euro und die duale Ausbildung 1.179 Euro, wobei die Preisunterschiede sehr groß sind - den B-Führerschein gibt es um günstige 1.199 Euro und um 1.860 Euro, was einen Unterschied von 661 Euro ausmacht, berichtete die AK. 

Die genauen Ergebnisse entnehmen Sie der Beilage:

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B-Führerschein

B-Führerschein

PDF-Datei vom 14.07.2021 (115,71 KB)

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Die Konsumentenschützer verglichen die Kosten von 45 Fahrschulen in Oberösterreich, wovon eine nicht die Vollausbildung und drei nicht die duale Ausbildung anbieten. Die Differenz zwischen der teuersten (1.762 Euro) und der billigsten (1.199 Euro) Fahrschule beträgt 563 Euro beim L17-Führerschein und 368 Euro bei der dualen Ausbildung (1.358 bzw. 990 Euro). Ein Preisvergleich lohnt sich also. Die Ausbildung der Klasse B umfasst einen Theoriekurs mit 32 Lektionen und eine praktische Ausbildung mit 18 Lektionen. Wird eine zusätzliche Fahrlektion benötigt, kommen noch 50 bis 90 Euro dazu.

Die genauen Ergebnisse entnehmen Sie der Beilage:

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Führerschein L17

Führerschein L17

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Zusatzkosten nicht unterschätzen und im Bekanntenkreis umhören

Hält man den Schein in Händen müssen innerhalb des ersten Jahres zwei Perfektionsfahrten - kosten von 140 bis 240 Euro - und ein Fahrsicherheitstraining absolviert werden. Bei drei Fahrschulen sind die Lernunterlagen im Preis inkludiert, bei allen anderen kommen noch 25 bis 60 Euro dazu. Weitere Kosten, die anfallen können, sind jene für den Erste-Hilfe-Kurs, Behördengebühren und Arzthonorar. Manche Fahrschulen verlangen Zusatzkosten für die Wiederholung der Prüfung, einige verzichten darauf.

Die AK rät sich nicht nur am Preis zu orientieren, sondern auch die Leistung einzubeziehen und dafür Freunde und Familie nach deren Erfahrungen zu fragen. Einige Unternehmen bieten Zugang zum Fahrschul-Übungsparkplatz für ein Fahrtraining an.

Die Abteilung Konsumentenschutz bat alle oberösterreichischen Fahrschulen um die Bekanntgabe der aktuellen Preise. Aus den Bezirken Gmunden, Ried, Vöcklabruck und Wels-Land reagierte keine einzige. Also wurden 14 Unternehmen ausgewählt und die Preise vor Ort an Aushängen abgelesen. An drei Standorten fehlte auch dieser Preisaushang. Die AK bereite rechtliche Schritte vor, hieß es, denn eine fehlende Preisauszeichnung sei rechtswidrig. Neun Fahrschulen gehen mit gutem Beispiel voran und geben die Preise auf ihrer Website an.

Bei elf Unternehmen kann Teilzahlung nach Fortschritt vereinbart werden. Angesichts der Fahrschulinsolvenzen der vergangenen Jahre, bei denen Fahrschülerinnen und Fahrschüler die vorausgezahlten Gesamtpreise verloren haben, stelle dies eine wichtige Absicherung dar. Die AK Oberösterreich fordert eine gesetzliche Regelung, wonach alle Teilnehmer Anspruch auf Teilzahlung bei gleichem Preis haben oder eine alternative Insolvenzabsicherung.

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6  Kommentare
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Hofnarr (318 Kommentare)
am 17.07.2021 15:32

Wieder einmal Äpfel und Birnen verglichen.

Bitte liebe Konsumenten einmal nachfragen, wie die Fahrten in der 2. Ausbildungsphase ablaufen .. Einzeltrainings, wo jeder Schüler 2 x 50 Minuten zum Zug kommt, oder Gruppentraining ? Macht schon Unterschied ob ein Mitarbeiter für einen Klienten oder für 4 Klienten unterwegs ist ..

Liebe AK, wer interessiert sich den überghaupt einmal für die Arbeitnehmer in den Fahrschulen? Wen die Arbeitswelt eines Fahr(schul)lehrers?

Fahrschulgesetz? Erbhofschutzgesetz!

Ein Qualitätskriterium einer Fahrschule: Langdienende Mitarbeiter ... das betrifft auch die Bürokräfte.

Es macht durchaus auch den uterschied, ob man, wie in Städten, die Fahrstunden immer vom Standort/Übungsplatz beginnen kann, oder ob man die Fahrschüler, wie oft im ländlichen Bereich irgendwo abholt ...

Marktforschung, liebe AK, ist mehr als Telefonieren und Aushänge kontrollieren ...

Das alljährliche Fahrschulbashing der AK, same procedure as every Year ...

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Kathi_88 (2 Kommentare)
am 14.07.2021 16:57

Ich kann die Fahrschule Pichler in Neufelden sehr empfehlen. Fachlich Kompetent, sehr freundlich und sehr bemüht um jeden Fahrschüler!!

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chrisi77 (30 Kommentare)
am 14.07.2021 16:44

Einige Fragen an die „Detektive“ vom AK-Konsumentenschutz:
1. Wie erklären sie sich diese enormen Preisdifferenzen?
2. Warum gehen immer wieder die Billig-Fahrschulen in Insolvenz, „verschlampen“ pauschal vereinnahmte Kundenzahlungen und „prellen“ damit viele Kunden?
3. Weshalb ist bei einer sicherheitsrelevanten Ausbildung der Preisvergleich so sehr im Vordergrund?
4. Das „Lenkwerk“ in Wels war seit Jahren der „Dumper“ im Großraum Wels. Warum wurde die Betriebsbewilligung dort vor Monaten entzogen, nicht mehr erteiltund die Konsumentenschützer „schweigen“ dazu oder „schauen aktiv weg“?
5. Wäre es nicht sinnvoll statt einem Preisvergleich sich im Detail über die Ausbildungsqualität und den Kundenservice, also die „Dienstleistung an sich“ zu informieren?

Kann es sein, dass man beim Konsumenschutz der AK seit Jahren eine „Begegnung auf Augenhöhe“ mit den Vertretern der Fahrschulbranche als „unwichtig“ erachtet???
“Transparenz und Offenheit“ - bitte auch bei der AK sofort!!!

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TM86 (1 Kommentare)
am 15.07.2021 07:55

Spannend ist, dass ich erst gar nicht mehr nach Preisen gefragt werde, da ich sie auf der Webseite angegeben habe. Alles nicht ersichtliche wird mit "keine Angabe" ergänzt...
Von einer "Begegnung auf Augenhöhe" ist also tatsächlich nichts zu sehen.
Mich würde auch interessieren, wie Betriebe mit einem Brutto-Preis von €50.- oder knapp darüber für eine B-Stunde eine vernünftige Entlohnung ihrer Mitarbeiter machen können? Überstundenzuschläge, Zulagen etc. im Sommer und einen zeitgemäßen Fuhrpark darf man dabei natürlich nicht übersehen. Für mich unerklärlich und traurig, dass wir im 21 Jahrhundert noch über solche Themen reden müssen!
Wenn das neue iPhone mehr kostet wie eine Ausbildung mit 50 Stunden Dienstleistung juckt es niemanden....

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( Kommentare)
am 14.07.2021 14:25

Und was kostet er ohne Prüfung, etc.?

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 14.07.2021 14:00

jawohl nur heraus mit der Marie, bei einer 32 Std Woche können sich manche außer einem Haus od Auto auch den FS nicht mehr leisten,
dann ziert die überdachte Rüttelplatte (Aixam) die Straßen

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