AKW-Ausbau: Zu teuer und zu gefährlich
LINZ. Anti-Atom-Vereine kündigten Programm 2022 an.
In einer gemeinsamen Pressekonferenz präsentierten Umweltlandesrat Stefan Kaineder (Grüne) und einschlägige Vereine wichtige Themen für die Anti-Atomkraft-Bewegung im Jahr 2022. Die Kampfhandlungen rund um das Atomkraftwerk Saporischschja in der Ukraine seien ein weiteres Beispiel für die Gefahr, die von AKW ausgeht, sagt Kaineder: "Nicht alle russischen Soldaten wissen immer, wie gefährlich die Situation ist."
Deshalb sei es für Europa wichtig, aus der Atomkraft auszusteigen, führte Gabriele Schweiger vom Verein Atomstopp aus. Besonders bedenklich sei der geplante Schritt der EU, Atomenergie als umweltfreundliche Energiequelle zu klassifizieren und damit förderwürdig zu machen. Auch Edvard Sequens von der tschechischen Umweltorganisation Calla kündigte an, dass man sich gegen diese Neueinstufung wehren werde.
Laut Kaineder versuche derzeit eine Lobby, Atomenergie als notwendige Stromquelle darzustellen, um von russischem Gas unabhängig zu werden und Klimaziele zu erfüllen: "Wir wissen, dass Atomkraftwerke erst nach Jahren in Betrieb gehen können, das dauert viel zu lange." Außerdem sei Energie aus Atomkraft wesentlich teurer als jene aus erneuerbaren Quellen wie Wind und Wasser, die Erzeuger seien auf staatliche Subventionen angewiesen.
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... und selbst wenn so ein Werkl nicht in die Luft fliegt, gibt es noch immer keinen Plan, wie man die strahlenden Hinterlassenschaften sicher den nachkommenden Generationen überlässt.
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