Werner Hofer: Ernährungs-Profi und Kraftmeister
Ex-Bodybuilding-Staatsmeister Werner Hofer ist auch mit 43 erfolgreich.
Zum Bodybuilding ist Werner Hofer über das Judo gekommen. "Mein damaliger Trainer hat mir gesagt, dass ich Kraft und Ausdauer separat trainieren muss", sagt er. Als Judoka hat es für ihn immerhin zum Vize-Landesmeistertitel gereicht. Auch mit seinem Verein ÖTB Neumarkt war er in der Meisterschaft erfolgreich.
Der große Wurf gelang ihm allerdings als Kraftsportler. "Ich habe mit 17 Jahren mit dem Bodybuilding begonnen, mit 32 war ich Staatsmeister." Jetzt ist dem 43-Jährigen elf Jahre später das gleiche Kunststück in der Masters-Klasse Classic gelungen. "In dieser Klasse gibt es ein Gewichtslimit in Relation zur Körpergröße. Da kann man auch ohne Zusatzpräparate erfolgreich sein."
Um seinen Körper in Form zu halten, trainiert der Meggenhofener täglich. "Ich wende eine Stunde pro Tag für den Sport auf. Da mache ich aber nicht nur Krafttraining, sondern auch Ausdauer." Seine Ehefrau und die zwei Kinder bleiben dabei nicht auf der Strecke. "Ich habe vor elf Jahren einige ausrangierte Geräte aus einem Fitnessstudio gekauft und bei mir zu Hause einen Fitnessraum eingerichtet. Da kann ich alles trainieren." Der siebenjährige Niko und die vierjährige Lisa sind dabei seine treuen Begleiter.
Eine wesentliche Rolle käme beim Bodybuilding auch der Ernährung zu. Hofer ist Lehrer an der Nahrungsmittel-Berufsschule in Linz und hat das Privileg, seinen Ernährungsplan selbst gestalten zu können. Vor einem Wettkampf gehe es darum, großteils auf Kohlehydrate zu verzichten. "Gemüse, Obst, mageres Fleisch und Fisch stehen da am Programm. Alkohol geht gar nicht", erklärt er. Beim Wettkampf muss der Körper schließlich in Top-Form sein. "Die Proportionen müssen stimmen, er muss harmonisch und definiert aussehen." Nach einer einmütigen Präsentation haben dann die Punkterichter das Wort.
Neben Kraftsport sind Radfahren und Tennis Hofers große Leidenschaft. Bei letzterem ist er heute wieder im Gemeinde-Cup aktiv.
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