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Neuer Pilgerweg führt zu steinernen Kraftplätzen

17. November 2018, 00:04 Uhr
Neuer Pilgerweg führt zu steinernen Kraftplätzen
Die Granitpilgern-Initiatoren (v.l.) Peter Haudum, Klaus Falkinger, Johannes Artmayr und Wolfgang Schirz bei der Waldkapelle in Helfenberg. Bild: fell

MÜHLVIERTEL. Im Oberen Mühlviertel startet 2019 ein neuer Pilgerweg auf 90 Kilometern durch zehn Gemeinden.

Das Mühlviertel ist geprägt vom Granit und vom mächtigen Böhmerwald. Auf dieser landschaftlichen und energetischen Einzigartigkeit fußt ein neuer Pilgerweg. Granitpilgern ist ab dem Frühjahr 2019 in zehn Gemeinden des Bezirkes Rohrbach möglich. Die Wanderer finden Erholung in der Weite der sanft hügeligen Landschaft zwischen Steinerner Mühl, Großer Mühl und Pesenbach. Mystische Kraft- und Aussichtsplätze über dem Granit-Urgestein sowie Kirchlein und Marterl aus Stein säumen den Weg.

Das "Granitpilgern" ist ein Projekt aus dem Verein "Mühlviertler Granitland". Gestartet wird in St. Martin bei einem noch zu errichtenden Pilgermonument. In drei oder vier Tagesetappen führt der Rundweg auf 90 Kilometern durch zehn Gemeinden. Die Idee dazu hatte Naturstein-Unternehmer Johannes Artmayr (Strasser Steine). Er selbst ist ein begeisterter Pilger: "Wenn man viele Tage auf Pilgerwegen gewandert ist, bekommt man ein Gespür für die Zielgruppe und die Anforderungen an die Wegestrecke.

Das Obere Mühlviertel eignet sich ideal dafür und erfüllt alle Voraussetzungen für ein stärkendes, Kraft spendendes Pilger-Erlebnis." Ihm selbst gebe das Pilgern Kraft: "Man hat nach 20 Minuten schon abgeschaltet, kann seine Gedanken ordnen und Probleme am Wegesrand liegen lassen." Der Kleinzeller Bürgermeister und Granitland-Gründer Klaus Falkinger war von Anfang an von der Idee des Granitpilgerns angetan und holte mit Bürgermeister Wolfgang Schirz aus St. Martin die beteiligten Gemeinden an Bord. "Die Mühlviertler Mittelgebirgsregion vom Granitland bis zum Hansbergland ist ideal zum Wandern. Der Granit gehört zu diesem Landstrich wie die fleißigen, freundlichen Menschen. Der Pilgerweg wird Arbeitsplätze und zusätzliche Wertschöpfung in die Region bringen", ist Falkinger überzeugt. Mit im Boot ist auch Helfenbergs Tourismusobmann und Gastwirt Peter Haudum. Mit Wanderwegen kennt er sich aus und vom Erfolg ist er überzeugt: "Die Mühlviertler Landschaft ist von so einzigartiger Schönheit, dass es eine Freude ist. Und das Granitland braucht man nicht inszenieren – es ist von Natur aus erholsam und Kraft spendend. Bei uns ist es sogar schön, wenn es nicht schön ist." Dass auch die Gastronomie für jeden Pilger das richtige Angebot bereit hält, davon ist der Wirt überzeugt: "Wir haben sehr gute Beherbergungsbetriebe und können mit Haubenrestaurants genauso aufwarten wie mit einfachen Gasthäusern und Jausenstationen." Bis zur Eröffnung im März 2019 gibt es für den Trägerverein noch viele Arbeiten zu erledigen. Dabei engagieren sich auch ehrenamtliche Helfer aus den Gemeinden. Die einheitliche Wegbeschilderung, Rastplätze und eine detaillierte Wanderkarte sowie Werbematerial werden erstellt. Außerdem gibt es in jeder Gemeinden Wegekoordinatoren. (fell)

Neuer Pilgerweg führt zu steinernen Kraftplätzen
Die Granitpilgern-Initiatoren (v.l.) Peter Haudum, Klaus Falkinger, Johannes Artmayr und Wolfgang Schirz bei der Waldkapelle in Helfenberg. (fell)

Granitpilgern im Mühlviertel

 

In drei oder vier Tagesetappen kommen die Wanderer durch zehn Gemeinden. Ab dem Ausgangspunkt in St. Martin sind auf dem Rundweg 90 Kilometer zu bewältigen. Die neue Beschilderung wird im Uhrzeigersinn von St. Martin über Kleinzell, Neufelden, St. Ulrich, St. Peter, Auberg, Haslach, Helfenberg/Ahorn, St. Johann und Niederwaldkirchen zurück nach St. Martin führen. Die Eröffnung des neuen Pilgerweges findet am 29. März 2019 statt.

Infos: www.granitpilgern.at

 

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3  Kommentare
3  Kommentare
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thukydides (1.204 Kommentare)
am 22.11.2018 10:05

Selten etwas dümmeres gelesen. Bist du deppat.

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sachsalainen (450 Kommentare)
am 17.11.2018 12:54

...dann wird´s eben ein Abenteuerweg.

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 17.11.2018 08:55

aber Vorsicht das der weg keine Wild Korridore kreuzt, sonst könnte es gut sein das das mancher Wanderer als roter Fleck in der Landschaft endet wen Bär und Wolf auftauchen

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