Linzer Auge: Jetzt muss ein Gericht die Ursache klären
LINZ. Wie geht es mit dem arg lädierten „Linzer Auge“ weiter? Vorerst blickt es einem Beweissicherungsverfahren entgegen, das die Ziviltechnikerkammer gestern offiziell eingereicht hat.
Mittwochabend hat das Präsidium der Ziviltechnikerkammer in einer kurzfristig einberufenen Sitzung die weitere Vorgangsweise festgelegt.
Um den genauen Unfallhergang zu klären, werde die Kammer in den nächsten Tagen ein gerichtliches Beweissicherungsverfahren in die Wege leiten. Das Gericht solle einen Sachverständigen bestellen, der die genauen Ursachen eruiert, warum sich die Plattform letztlich in der Strömung losreißen konnte und stark beschädigt abgetrieben wurde.
Die Ziviltechnikerkammer legt dabei auf eines besonderen Wert: „Es muss sich um einen unabhängigen Experten handeln, damit die größtmögliche Objektivität und Transparenz gewährleistet ist“, sagt Sprecherin Christiane Karner.
Des Weiteren wurde auf der Sitzung beschlossen, von einer Reparatur des „Linzer Auges“ abzusehen. Auch an seinen früheren Standort wird es nicht mehr zurückkehren. Das hatte Rudolf Kolbe, der Präsident der Architektenkammer, schon am Tag der Bergung im OÖN-Gespräch angedeutet.
Die Ziviltechnikerkammer arbeitet jetzt mit Hochdruck an der Organisation des Abtransports. „Wir sind bemüht, die Plattform sofort nach dem Ende der Beweissicherung vom Donauufer zu entfernen“, heißt es in einer Aussendung. Gestern wurde es dann amtlich: Das offizielle Beweissicherungsverfahren wurde beim Bezirksgericht Linz eingereicht.
...nur eines zu sagen: Wieder ein typisches Bsp. wie man sinnlos Steuergelder verprassen kann.
Dieses rausgeschmissene Geld wäre besser in Sozialeinrichtungen aufgehoben gewesen als in den Händen der "verantwortlichen" Herrschaften für das Linzer Auge dem man sogar erst schwimmen beibringen musste.
Ich kann nur den Kopf schütteln.
WIR sollen sparen und dann sowas...