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"Lieber längere Berufungen als 20 Jahre die Falschen"

23. September 2016, 00:04 Uhr
"Lieber längere Berufungen als 20 Jahre die Falschen"
Rektor Lukas rechnet heuer mit fünf Professoren-Berufungen Bild: Weihbold

Kepler-Uni-Rektor Meinhard Lukas über neue Professoren und Absagen an der Linzer Medizin-Fakultät.

Natürlich hätte die Kepler-Uni (JKU) zum Start der Mediziner-Ausbildung in Linz "gerne alle sieben ausgeschriebenen Professuren besetzt gehabt", räumte JKU-Rektor Meinhard Lukas gestern in einem Hintergrundgespräch ein.

Dass vorerst – wie von den OÖNachrichten berichtet – erst zwei Professoren fix sind (HNO-Professorin Nicole Rotter sowie der Neurochirurg Andreas Gruber) und zwei Professoren kurz vor Vertragsabschluss stehen (Gynäkologe Peter Oppelt, Herzchirurg Andreas Zierer) sei für ihn dennoch kein Problem, sagte Lukas.

In letzteren Fällen rechne er mit einem Abschluss noch in diesem Jahr – ebenso in der Pathologie. In diesem Fachbereich, in dem es laut Lukas "mehr offene Stellen als Bewerber" gebe, verhandelt die JKU mit Bewerber Nummer drei. Verhandlungsrunden mit zwei anderen Kandidaten waren ergebnislos verlaufen.

Sollte es auch mit dem Dritten des Dreiervorschlags nicht klappen, müsste das gesamte Berufungsverfahren neu gestartet werden. Damit rechnet Lukas zwar nicht. Aber selbst wenn das der Fall wäre, "habe ich lieber längere Berufungsverfahren als zwanzig Jahre die falschen Professoren, die nicht zum Projekt passen".

Heuer nicht mehr mit Berufungen zu rechnen sei in der Psychiatrie sowie in der Augenheilkunde. In der Augenheilkunde hat Siegfried Priglinger – einst Primar am Linzer AKh, jetzt Professor in München – abgesagt (die OÖN berichteten). Jetzt beginnen die Verhandlungen mit dem Zweitgereihten. Ganz verabschieden wird sich Priglinger nicht von Linz. Das Laserzentrum samt Ordination will er in Linz belassen.

"Auf Primare nicht verzichten"

Alle 24 klinischen Professuren der Linzer Medizin-Fakultät werden planmäßig erst 2028 besetzt sein. Das liegt daran, dass vor der Berufung eines Professors/einer Professorin erst die Führungsfunktion der entsprechende Abteilung an der Uni-Klinik frei sein müsse. "Wir werden auf verdiente Primare aufgrund des Projekts Medizin-Fakultät sicher nicht verzichten", sagt Lukas.

Ein Beispiel: Um einen Professor für Orthopädie zu berufen, muss die Primarstelle der KUK-Orthopädie-Abteilung frei sein. Was durch den voraussichtlichen Pensionsantritt des derzeitigen Primars Nikolaus Böhler 2017 auch der Fall sein wird.

Die Orthopädie ist daher neben Onkologie und Kinderheilkunde eines der drei klinischen Fächer, in dem 2017 ein Berufungsverfahren startet. Zudem werden die Lehrstühle für Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung ausgeschrieben.

Die Lehre an der Med-Fakultät sei durch die Professorenberufung in Etappen nicht gefährdet, strich Lukas erneut hervor. Nahezu jeder KUK-Primar sei habilitiert und habe damit Lehrbefugnis.

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