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Kokain im Koffer: Innviertlerin in Kolumbien festgenommen

Von fam, 22. Dezember 2011, 00:04 Uhr
Kokain im Koffer: Innviertlerin in Kolumbien festgenommen
Kolumbien hat den Drogenkartellen den Krieg erklärt. Bild: Reuters

RIED/BOGOTA. In ihrem Gepäck waren bei der Ausreise zehn Kilo Kokain versteckt. Eine junge Frau aus dem Bezirk Ried sitzt deshalb seit Wochen in einem Gefängnis in Kolumbien. Die Inhaftierte beteuert ihre Unschuld.

„Es ist nicht einfach für diese junge Frau. Wir tun aber alles, um ihr die Haftbedingungen gut zu gestalten“, sagt Peter Launsky-Tieffenthal, Sprecher des Außenamtes. Die Innviertlerin, deren Identität nicht preisgegeben wird, sitzt seit mehreren Wochen in einem Frauengefängnis in der kolumbianischen Hauptstadt Bogota. Ihr Vater hat sich inzwischen dorthin begeben, um seiner Tochter beizustehen. „Er versicherte uns, dass sie von den Drogen nichts wusste und hat bereits zwei Anwälte eingeschaltet“, so Launsky-Tieffenthal.

Die junge Frau war Anfang November mit ihrem Freund bolivianischer Herkunft und dessen Bekanntem nach Kolumbien eingereist. Die Verhältnisse in Südamerika kennt die Innviertlerin von mehreren Aufenthalten. In Cali, einer Provinzstadt in Kolumbien, besuchte die Urlaubergruppe Verwandte des Freundes. Dieser habe dann früher nach Österreich zurück müssen und sich den Koffer des Freundes der Frau geborgt. Der wiederum habe von einem anderen Mann das Gepäcksstück ersetzt bekommen. Das Gepäck des jungen Paares sei anschließend mit dem Auto nach Bogota ins Hotel gebracht worden. Als die Innviertlerin dort ankam, habe man ihr mitgeteilt, dass ihr Koffer bei einer Polizeikontrolle beschlagnahmt worden sei. Ein anderer Koffer sei für sie bereitgestanden. Bei der Ausreise am nächsten Tag fand die Flughafenpolizei in diesem und dem Koffer ihres Freundes jeweils zehn Kilo Kokain.

Der österreichische Botschafter hat die Frau wiederholt im Frauengefängnis von Bogota besucht. Der Inhaftierten geht es psychisch schlecht. Die Gesandtschaft hat sie bis zum Eintreffen ihres Vaters mit Hygieneartikel, Schokolade und Essbarem versorgt.

Der österreichische Botschafter steht auch in Verbindung mit dem Oberstaatsanwalt und dem obersten Drogenermittler. Denn bei seiner Einvernahme soll der inhaftierte Freund die Unschuld seiner Begleiterin beteuert haben. Der Diplomat will nun erreichen, dass das getrennt geführte Verfahren zusammengeführt wird und damit beschleunigt wird. Noch vor Weihnachten könnte vor Gericht die erste Anhörung stattfinden. Der Frau drohen 20 Jahre Haft.

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10  Kommentare
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jerky_linz (106 Kommentare)
am 23.12.2011 13:12

...im Artikel wird die Identität der Innviertlerin nicht preisgegeben. Interessant, dass im zweiten Artikel zu dem Thema (auch heute online) der Name sehr wohl genannt wird.
Ist das vielleicht ein OÖN-interner Konkurrenzkamp zweier Reporter? ...ganz nach dem Motto "wer enthüllt mehr"?
Wozu überhaupt zwei fast identische Artikel zu ein und dem selben Thema?? Naja, irgendwie müssen die Seiten der OÖN wohl gefüllt werden, da liegt es nahe, nach Schema idiotensicher vorzugehen und einen gestrigen Artikel minimal umzutexten und dann gleich in doppelter Ausführung zu veröffentlichen.
Scheib' 1 veröffentlich' 3!! ...fast wie Zauberei grinsen

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jerky_linz (106 Kommentare)
am 23.12.2011 13:04

...der Botschafter bringt ihr Hygieneartikel und Schokolade. Die Dame hat ja auch bestimmt keine anderen Sorgen momentan, als dass der Adventkalender leer sein könnte.

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gerald160110 (5.614 Kommentare)
am 22.12.2011 12:44

einwenig umformuliert wurde, ergibt sich zwangsweise daraus keine neue story zwinkern
ps: 90% der inhaftierten ausländer in kolumbien wurden wegen drogentransport verurteilt... wer geld hat, kann sich neben dem täglichen und obligaten reisgericht auf staatskosten, alle lebensmittel ins gefängnis direkt liefern lassen, wie etwa vom pizzaservice. ohne geld wird es eher eine abmagerungskur und nach 20 jahren ist nicht mehr all zu viel übrig von einem. auch die zuweisung eines eigenen bettes stellt bereits einen hohen sozialen status dar, denn viele insassen "dürfen" am nackten boden der gänge schlafe, da die gefängnisse zu 134% einwenig überbelegt sind....

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 22.12.2011 09:08

Was darf ein Koffer wiegen, damit er flugtauglich is??
20 kg oder 25kg

Und dann hat der Koffer 30kg oder 35kg???

I waaaß ned??

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klaus9951 (3.884 Kommentare)
am 22.12.2011 09:05

Wer´s glaubt!

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Agi63 (61 Kommentare)
am 22.12.2011 13:03

glauben was er will.
Der Dame wurde das Gebäck mit Sicherheit untergeschoben. Wegen dem Gewicht: Kein Problem 10 kg Utensilien heraus, 10 kg Drogen hinein. Wer kontrolliert am Flughafen den Koffer nochmals? In dem Drogenland Kolumbien ist das sicher kein Problem. Ich wünsche ihr jedenfalls alles Gute und dass sie bald aus diesem grauenvollen Gefängnis herauskommt. Jeder ist Unschuldige bis das Gegenteil "bewiesen" ist.

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Fanthomas (860 Kommentare)
am 22.12.2011 14:17

...dass sie von dem Zeug nix wusste, weil so deppert, 10 Kilo einfach so im Koffer zu transportieren, ist ja selten jemand.

Aber wie naiv muss man denn sein, von Kolumbien einen untergejubelten Koffer ungeprüft zu transportieren?
Da lass ich doch das ganze Schmutzwäschklumpert zurück und pack lieber ein paar wichtige Sachen zur Not in ein Plastiksackerl, wenn ich in de Flieger steig.

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 22.12.2011 16:34

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Agi63 (61 Kommentare)
am 22.12.2011 20:40

wo sie Recht haben, haben sie Recht. Tatsächlich sehr naiv, armes Ding.

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sting (7.357 Kommentare)
am 23.12.2011 13:23

Nein, grundsätzlich sollte auch hier (sorry für das strapazierte Wort) die Unschuldsvermutung gelten.

Ausserdem unterstelle ich einer jungen Frau keineswegs die Dummheit, so etwas absichtlich (also im Wissen) gemacht zu haben. Die Naivität, dem Latin Lover blind vertraut zu haben, ist naheliegender.

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