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"Grenzfall": Keine U-Haft nach Übergriff in Leonding

02. Oktober 2018, 21:18 Uhr
"Grenzfall": Keine U-Haft nach Übergriff in Leonding
Übergriff in Unterführung Bild: Alexander Schwarzl

LINZ. Nicht in Untersuchungshaft muss ein 33-jähriger besachwalteter Mann aus Leonding, der – wie berichtet – in der Unterführung Untergaumberg in Leonding ein 14-jähriges Mädchen an der Brust begrapscht und zu sexuellen Handlungen gedrängt haben soll.

Das Landesgericht Linz ließ den gebürtigen Türken auf freiem Fuß, dem Verdächtigen wurde die Auflage erteilt, eine Sexualberatung in Anspruch zu nehmen.

Die Entscheidung der Justiz liefert Stoff für Diskussionen, ob mit mutmaßlichen Sexualstraftätern nicht strenger verfahren werden sollte. Der Sachverhalt stelle einen "Grenzfall" dar, sagt ein Strafrechtsexperte. Denn das Betasten der Brüste oberhalb der Bekleidung stelle bloß eine sexuelle Belästigung ("Grapsch-Paragraf") dar, bei diesem von den Bezirksgerichten zu ahndenen Delikt dürfe rechtlich keine U-Haft verhängt werden. Laut Staatsanwalt Philip Christl wird wegen sexueller Nötigung gegen den Mann ermittelt, weil der Verdächtige das Opfer gegen die Wand der Unterführung gedrängt haben soll. Er spricht von "Gewalt im unteren Bereich", das Opfer sei auch nicht verletzt worden. Zudem sei der 33-Jährige unbescholten. "Bei einem unbescholtenen Verdächtigen ist die Haftfrage stets entsprechend streng zu prüfen", betont auch Margit Kreuzer, Richterin und Sprecherin des Linzer Landesgerichts.

Das Mädchen konnte sich in der Unterführung losreißen und weglaufen. Der 33-Jährige konnte in der Vorwoche aufgrund der guten Täterbeschreibung ausgeforscht und festgenommen werden.

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33  Kommentare
33  Kommentare
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benzinverweigerer (14.603 Kommentare)
am 03.10.2018 19:28

Also... ob einer in der Unterführung zielgerichtet "Grapscht", oder in der Disco jenseits der 2 Promille im allgemeinen Gewühl, sollte aber schon einen gewaltigen Unterschied ausmachen.

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Ulises (53 Kommentare)
am 03.10.2018 21:13

Ich sehe da keinen Unterschied! Nur weil man in einer Disco ö.ä. Im „Gewühl“ steht, ist eine Frau Freiwild?!

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( Kommentare)
am 03.10.2018 17:42

Der Mann gehört nicht in ein Gefängnis sondern in eine geschlossene Abteilung BEVOR wer was ärgeres anstellt.

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 03.10.2018 10:30

Da der Besachwaltete Sittenstrolch, so kann man ich ruhig bezeichnen, wahrscheinlich nicht der Hellste ist nimmt er jetzt wahrscheinlich an das ihm ja eh nichts passiert, was zur Folge haben kann das er wieder zuschlägt. Die Kommentare dann: "Damit konnte man ja nicht rechnen" kennt man ja schon zu genüge.

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Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 03.10.2018 18:22

Sinds doch nicht so streng mit dem Strolch, es wurde ihm ja eh eine Therapie angeboten, bis die halt eventuell wirksam wird....
All die Verharmloser hier werden, wenns nicht gleich klappt, sicher wieder ein Argument haben.....

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laskpedro (3.392 Kommentare)
am 03.10.2018 08:07

lächerliche entscheidung ...

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 03.10.2018 08:18

@laskpedro: Und was wäre damit gewonnen, wenn der Beschuldigte in U-Haft käme? Und für wie lange würde das wem helfen?

Und wenn er dann seine geringe Strafe ausfasst, was dann, dann ist die U-Haft notdgerungen vorbei.

Es geht hier nicht darum, ob dieser "beschränkte" Mensch ein paar Wochen (oder Monate) in U-Haft kommt, sondern darum, dass er in Hinkunft, wenn er schon einen "Klopfer" hat und deshalb besachwaltert ist, besser "beaufsichtigt" wird oder es einsehen kann, dass er so etwas nicht mehr tun darf....

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 03.10.2018 07:53

Schwierige Thematik.

Warum ist ein unbescholtener 33 Jähriger Besachwaltet?

Wird in Österreich der Mensch solange diskreminiert
bis er zu solchen Taten greift?

Da Ich Selber Betroffener bin und weiss was unfähige
Justiz anrichten kann ein schwieriges Thema.

Wird das Opfer je über diesen Angriff hinwegkommen?

Mich interessiert durch meine Erfahrungen mit Justiz.
Warum wer sowas tut? Es muss viel passieren in Österreich bis jemand sowas tut.

Das hilft dem Opfer nicht!Und rechtfertigt die Tat nicht.

Jedoch sollte gefragt werden,
was wer versagt, dass es immer mehr unbescholtene Besachwalterungen gibt oder Kleinkriminelle,
die dann zu solchen Massnahmen greifen.

Versagt die Prävention der Schutz in Österreich?

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 03.10.2018 07:58

@herzeigbar: Mit Verlaub, was hat "Besachwaltert sein" mit "unbescholten" zu tun?

Besachwaltert wird einer, wenn er selbst seine geschäftlichen Angelegenheiten nicht regeln kann, also im Volksmund einen schwereren "Klopfer" hat. Deshalb muss so einer nichts strafrechtliches ausgefressen haben.

"Bescholten sein" ist weder Voraussetzung, noch hinreichender Grund dafür, jemanden zu besachwaltern, genau so wie "Unbescholtenheit" kein Grund dafür ist, jemanden nicht besachwaltern zu lassen.

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Ulises (53 Kommentare)
am 03.10.2018 21:08

Hat zwar mit dem Fall nur bedingt zu tun ABER: Besachwaltet heißt nicht immer „schwerer Klopfer“. Es gibt verschiedene Bereiche, in denen man besachwaltet werden kann (z.B. Aufgrund hoher Schulden in jungem Alter eine Besachwalterung auf finanzielle Dinge). Ich finde, es hat mit der Sache nichts zu tun, ob der Herr besachwaltet ist oder nicht...

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neptun (4.141 Kommentare)
am 03.10.2018 14:28

Da Ich Selber Betroffener bin..... echt jetzt?

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 03.10.2018 07:51

Vorraussetzungen für U-Haft sind meines Wissens nach Flucht- Verdunkelungs- und Wiederbegehungsgefahr bei entsprechenden Strafdelikten.

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bravespferd (4.628 Kommentare)
am 04.10.2018 10:53

wiederbegehungsgefahr ist sicher nicht gegeben. Ich hab ja mit ihm gesprochen und er versprach, das nicht mehr zu tun.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 03.10.2018 07:50

Die Kommentare hier sind grossteils daneben.

Rein rechtlich steht oben im Artikel alles, was Sache ist. "Grapschen" in dieser Form ist eben KEIN Strafrechtsdelikt, das mit Gefängnis zu ahnden ist. Der Beschuldigte ist besachwaltert, also geistig nicht ganz auf der Höhe und eventuell nicht einmal zurechnungsfähig.

Was wirklich nützen würde, wäre, wenn dafür gesorgt werden würde, dass dieser Mann im Rahmen der Möglichkeiten durch eine "Beratung" bzw. "Therapie" gebessert wird und der Sachwalter irgendwie dafür sorgt, dass der Mann besser "beaufsichtigt" wird, damit so etwas nicht nochmals passieren muss.

Einsperren in eine "Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher" auf Lebenszeit (jetzt heisst das irgendwie anders) ist rechtlich ohnehin nicht möglich und würde wohl auch nicht die dem Vergehen angemessene Massnahme sein. Also hilft nur eines: Bessere "Beaufsichtigung".

Oder was soll man sonst mit ihm tun?

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taranis (2.032 Kommentare)
am 03.10.2018 07:45

Liebe Richter, Staatsanwälte und Verteidiger
Liebe Leserinnen und Leser

Am Einfachsten fällt es, sich ein Urteil zu bilden, wenn man sich immer zuerst hinterfragt:

" MÖCHTE ICH DAS? "

Möchte ich verbal angemacht werden?
Möchte ich Angst haben?
Möchte ich davonlaufen müssen?
Möchte ich in die Enge getrieben werden?
Möchte ich gegen meinen Willen Hände auf meinem Körper fühlen?
Möchte ich seinen Atem im Gesicht spüren?
Möchte ich mich benutzt fühlen?
Möchte ich des Gefühl haben, jederzeit wieder Opfer werden zu können?
Möchte ich, dass getan wird; als wäre nichts geschehen?

Versetzen sie sich in diese Lage; was wäre, wenn das meine Frau wäre, meine Tochter, meine Enkelin?

Egal in welcher Situation auch immer; im Umgang mit anderen Menschen vorher kurz die Frage "Möchte ich so behandelt werden? und sie werden viele Antworten von alleine finden.

Eine Situation wie o.a. muss Sanktionen zur Folge haben, da der Täter sonst nicht in der Lage ist, Recht von Unrecht zu unterscheiden !!

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 03.10.2018 08:00

Sie sollten Sich fragen!

Was würden Sie tun, wenn Sie Verbrechen ausgesetzt sind

und kein Richter,Politiker oder Staatsanwalt
interessiert sich dafür.

Es gibt immer eine Vorgeschichte.

Ich bin seit über 10 Jahren, wo Ich es weiss Verbrechen ausgesetzt,

die keiner der sogenannten Politiker, Richter, Staatsanwälte oder Rechtsanwöälte interessiert.

Das bringt Mich seit 10 Jahren in eine ziemliche Zwanslage.

Es wurde versucht Mich zu besachwalte.
Es wurde laufend Amtsmissbrauchgemacht.
Es wurde keine einzige Beschwerde von Mir beantwortet.

Ich stehe vor dem Nichts nd bekomme keine Luft mehr.

Sogar als Ich Mich Selber einliefern wollte.
Weil Ich nicht mehr weiter konnte.

Wurde Mir das Recht verwehrt.

Und jetzt wird Mir wieder das Recht verwehrt und alles von Wels verschleppt um Nichts aufzuklären.

Bis Ich durchdrehe oder was anstele oder einfach sterbe,
weil Ich keinem ein Leid antue.

Sie haben keine Ahnung was alles in Justiz schiefläuft,

weils HILFESUCHENDEN nicht helfen.

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taranis (2.032 Kommentare)
am 03.10.2018 16:14

Oh doch, ich weiß nur zu gut, wie schwach die Institutionen sind, wenn man Hilfe braucht.

Da, wo es um nichts geht, da sind sie stark und hauen drauf. Aber wehe, es kommt auf Fingerspitzengefühl an. Fehlanzeige. Leider

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 03.10.2018 08:22

Folgen hat es ja!
Kann ich habe demnächst den Nachbarn einsperren lassen, weil ich nicht möchte, dass.....

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 03.10.2018 08:24

Habe hat sich dazugeschwindelt.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 03.10.2018 08:28

Schlimm wird es dann, wenn die Richter einem aufgehetzten Volk Folge leisten und nicht mehr den Gesetzen!

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lituk (1.138 Kommentare)
am 02.10.2018 21:36

Liebe OÖN- Redaktion, könnten Sie bitte die Kommentarfunktion außer Kraft setzen, wie das in seriösen Medien bei solch heiklen Themen Usus ist?

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Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 02.10.2018 22:38

Wohl ein bisschen plem plem, hier ist ein Verbrechen geschehen, wofür es keine Entschuldigung gibt, dieser Mann ist brandgefährlich und hat in Freiheit nichts verloren !
Wünsche Dir diesen Unhold als Nachbarn.....

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 03.10.2018 00:04

Wenn schon nicht plemplem dann bist du UNGEBILDET.
Erkundige dich, was ein Verbrechen ist.

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Harbachoed-Kater (4.911 Kommentare)
am 03.10.2018 01:06

Lauter Kindergartenkinder hier?
Erwachsene wissen meistens, was ein Verbrechen ist.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 03.10.2018 08:12

Ich weiss Sie würden jeden jede Einsperren am Liebsten,
egal was Sie damit anrichten.

Und das ist das Problem.
Sie würden auch keinem Helfen oder Glauben.

Der Ihnen die Geschichte die Ich erlebt habe erzählt.

Es wird Dir nicht geholfen in Oberösterreich.
Es fühlt Sich keiner der Menschen in Behörden zuständig
bei Beschwerden oder Anzeigen usw.

Es werden Verbrechen von Ihnen nur dazu benützt um Stimmung zu machen.

Es wird alles bagadellisiert,
bis es keinen Ausweg mehr gibt.

Ich musste auf Strasse schlafen,
Ich musste zusehen wies einen Welser verrecken liessen,
Ich muss Mir seit 10 Jahren anhören warum wir einfache Dinge nicht aufklären können und einem Menschen der Nichts Böses im Sinne hat

so lange ignorieren oder die Taten an Ihm bagadellisieren,
bis es keinen Ausweg mehr gibt.

Letzte Ausrede - da sind soviele Unterlagen im Akt,
die schaue Ich nicht durch.

Problem sind Menschen die Menschen zu Straftaten drängen, weils nicht zuhören können sondern wegschauen.

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metschertom (8.062 Kommentare)
am 03.10.2018 07:36

Würde dir so passen. Aber das spielt sich nicht in einer Demokratie. Kannst gerne wieder zu deinem Erdolf ziehen!

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NedDeppat (14.165 Kommentare)
am 02.10.2018 21:30

14-jähriges Mädchen!!!

... was muss für U-Haft eigentlich passieren?

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lituk (1.138 Kommentare)
am 02.10.2018 21:37

Besachwalteter Mann!!!

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NedDeppat (14.165 Kommentare)
am 02.10.2018 23:04

Von einem besachwalterten Mann, geht keine Gefahr aus?

Sind sie auch türkische Wurzeln Lituk?

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Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 02.10.2018 23:42

Wahrscheinlich der Sachwalter selbst....😠

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 03.10.2018 06:47

Na und?..das ist noch lange kein Freibrief.

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 03.10.2018 07:31

Haben sie eine Tochter in dem Alter?
Sicher nicht bei solch weltfremden Kommentaren.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 03.10.2018 08:18

Ich kann mich da an einen Einheimischen erinnern, der aus so oder noch einem schlimmeren Grund angeklagt war. Keine Untersuchungshaft. Keine Verhandlung, da Selbstmord. Seit wann will man jeden gleich einsperren?

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