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Dietmar Janoschek: „Wenn ich Stufen vermesse, dann wird es ruhig“

14. Juli 2012, 00:04 Uhr
„Wenn ich Stufen vermesse, dann wird es ruhig“
Bild: Volker Weihbold

TRAUN. Dietmar Janoschek (41) beurteilt von Gerichts wegen Gebäude auf ihre Barrierefreiheit. Seine Augen kann er dafür nicht zu Hilfe nehmen. Denn Dietmar Janoschek ist blind.

OÖN: Herr Janoschek, wie kann ein Mensch einen Lokalaugenschein machen, der blind ist?

Dietmar Janoschek: Ein Sehender schaut halt einmal so in die Runde, ich als Blinder gehe in Räumen entlang der Wand. Rundumadum. Dann habe ich einmal im Kopf: Aha, so groß. Aha, rechtwinkelig. Ist halt aufwändiger, aber so entsteht in meinem Kopf ein absolutes, dreidimensionales Bild.

OÖN: Es wird Ihnen auch helfen, dass Sie einmal sehen konnten.

Janoschek: Absolut. Hätte ich nie gesehen, könnte ich das gar nicht machen.

OÖN: Wenn Sie als Blinder auf einer Baustelle auftauchen – werden Sie da immer gleich für ernst genommen?

Janoschek: Es gibt Getuschel. Die Leute sind sehr verwundert. Man kriegt das auch mit, dass die Blicke auf einem ruhen. Was tut der da jetzt? Wenn ich dann anfange, mit meinem sprechenden Rollmeter irgendwelche Stufen zu vermessen, dann wird es ruhig. Da kommen welche und fragen: Können wir helfen? Sage ich: Nein, nein, ich vermesse da nur etwas ...

OÖN: Wo brauchen Sie Hilfe?

Janoschek: Bei Lokalaugenscheinen ist es fein, wenn mich jemand durch das Gebäude begleitet. Was überhaupt nicht alleine geht, ist, einen Bauplan zu beurteilen. Ich habe dann fachkundige Helfer, die meinen Finger nehmen und mich über den Plan führen. Da ist ein Fenster, hier sind Stufen. Und ich stelle meine Fragen dazu. Ich habe meine gesetzlichen Vorschriften alle im Kopf.

OÖN: Können Sie sich vorstellen, dass ein Gericht Sie als Sachverständigen ablehnt, weil Sie blind sind?

Janoschek: Das mit der gerichtlichen Beeidung ist eine neue Situation. Da wird es viele geben, die sagen, na, das kann ich mir nicht vorstellen. Aber ich habe ja jetzt die Bestätigung, dass ich wirklich fachkundig bin.

OÖN: Haben sich Ihre Prüfer besonders ins Zeug gelegt?

Janoschek: Oja. Es waren zwei renommierte Architekten und ein Richter. Die haben mich mehr als eine Stunde im Kreuzverhör gehabt. Sie haben sehr sorgfältig geprüft. Für sie war es auch eine neue Situation.

OÖN: Angst, dass Sie etwas „übersehen“, haben Sie nicht?

Janoschek: Die Angst habe ich nicht. Ich mache das seit 20 Jahren und weiß, was ich mir zutrauen kann. Ich bin ein sehr, sehr sorgfältiger Mensch.

OÖN: Warum sind Sie blind?

Janoschek: Ich wollte einem Mitschüler helfen, war zur falschen Zeit am falschen Ort. Ich habe von ihm einen Faustschlag abbekommen. Das war in der dritten Klasse Hauptschule, ich war 13. Da auf die Schläfe. Dadurch hat sich die Netzhaut abgehoben. Das sollte im Wiener AKH behoben werden. Dabei dürfte etwas schiefgegangen sein, weil ich im Anschluss daran wahnsinnige Kopfschmerzen bekommen habe. Dann hat man über ein Jahr nach der Ursache gesucht, bis ein Augenüberdruck festgestellt worden ist. Da war es aber schon zu spät. Es ging dann sehr schnell. Bis 1991 habe ich noch gut gesehen. Im Sommer bin ich noch Moped gefahren, 1992 war ich mit dem Blindenstock unterwegs.

OÖN: Sie haben allen Grund, mit Ihrem Schicksal zu hadern.

Janoschek: Am Anfang bricht die ganze Welt zusammen. Man steht da und weiß nicht weiter. Aber es ist auch die Wurzel dessen, was ich jetzt mache mit meinem Verein Freiraum Europa (siehe Kasten unten). Man wird herumgeschickt, weiß nicht wohin. Ich hatte eine Wohnung, war alleine, wusste nicht einmal, wie ich auf die Straße komme, geschweige denn über die Straße oder ins Geschäft. Das waren lebensgefährliche Hürden. Mir hat keiner gesagt, wie es geht. Da habe ich mir alles selber organisiert: Blindenschrift lernen, mit dem Stock gehen.

OÖN: Sie sind einer, der sich zu helfen weiß.

Janoschek: Zunächst ist man schon in einem sehr tiefen Loch. Alles aus, vorbei. Da kannst du dir die Kugel geben. Mit den ersten Fortschritten habe ich die Möglichkeiten gesehen. Bis heute setze ich mich für ein barrierefreies Leben anderer ein.

OÖN: Sie dürfen als Blinder Lokalaugenscheine machen, gleichzeitig verwehrt Ihnen und Ihrer blinden Frau die Behörde, ein blindes Kind zu adoptieren. Verstehen Sie das?

Janoschek: Na. Wir haben das Land Oberösterreich geklagt. Wir wären das erste komplett blinde Paar in Österreich, das ein Kind adoptiert. Eine Sachverständige hat mich und meine Lebensgefährtin acht Stunden lang psychologisch gescreent. Auf 65 Seiten Gutachten bestätigt sie, dass überhaupt nichts gegen die Adoption spricht. Das Land hat jetzt 31 Zusatzfragen.

OÖN: Was können blinde Eltern nicht im Vergleich zu unversehrten?

Janoschek: Mir fällt nichts ein. Man tut einfach anders, wenn man blind ist. Ein Beispiel: Kürzlich wurde ein kleiner Bub von einem Garagentor eingeklemmt. Ich habe zu meiner Lebensgefährtin gesagt: Uns könnte so etwas nicht passieren.

OÖN: Wieso nicht?

Janoschek: Ein Blinder denkt vorher nach. Ein Blinder organisiert grundsätzlich sein Leben im Vorhinein. Was könnte passieren, wenn ich das oder das mache? Das empfehle ich allen, die sehen können: Denkt vorher nach.

 

Ein blinder Lokalaugenscheiner

Vita: Dietmar Janoschek ist 41 Jahre alt und mit der ebenfalls blinden Elfriede Dallinger liiert. Das Paar lernte sich während einer Reha kennen und lebt in Traun. Seit Donnerstag ist er der erste blinde, gerichtlich beeidete Sachverständige für barrierefreies Bauen in Österreich.

Verein: Dietmar Janoschek ist Präsident und Geschäftsführer des gemeinnützigen Vereines Freiraum Europa. Der Verein hilft beeinträchtigten Menschen. www.freiraum-europa.org

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37  Kommentare
37  Kommentare
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Ameise (45.683 Kommentare)
am 15.07.2012 22:37

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GunterKoeberl-Marthyn (17.956 Kommentare)
am 14.07.2012 12:04

seiner Fähigkeit so begeistert,dass ich mich selbst oft für "blind" erkläre!Ich gehe die Stufen und in der Wohnung ohne meine Augen zu öffnen!Öffne oder schliesse mein Ketterl nur noch blind,weil meine Gefühle zum Finger verstärkt sind!Oft hänge ich mich auf der Linzer Landstrasse bei meiner Tochter ein,wenn ich blind spiele! Plötzlich hört man die Geräusche viel intensiver und hört auch die Gespräche der Menschen,ohne Ablenkung!Ich hörte eine Wahlwerbung und fragte meine Tochter, was raschelt da jetzt?Sie hat ein"Zuckerl"bekommen und dann fragte ich und was ist mit mir,bekomme ich kein Zuckerl weil ich blind bin?Die wollten meine "Wahlstimme" nicht! Wir sind zurückgegangen und dann haben wir das "Unrecht" freundlich besprochen!Also wenn ich blind bin,bekomme ich zur Strafe auch gleich kein"Zuckerl"und da liegt der grosse Fehler in der Gesellschaft und wir müssen umdenken,blind spielen,um unsere Fähigkeit der Gefühle wieder in Schwung zu bringen!Dietmar Janoschek ist ein Held!

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GunterKoeberl-Marthyn (17.956 Kommentare)
am 14.07.2012 12:24

Bedeutung geben,dann diese gefühlvollen blinden Menschen erkennen sofort die Vibrationen und Nervosität in der Stimme und können sofort feststellen,ob es sich um die Wahrheit oder um eine Lüge handelt!Durch die Stimme kann man den Menschen in die Seele hören und nicht sehen!Eine Adoption eines Kindes,egal ob sehend oder blind ist sofort eine Zustimmung zu geben!Nur wenn es keine Kinder mehr in Heimen auf der ganzen Welt gibt,dann müsste das blinde Paar verzichten,und würde das auch verstehen!
Das Adoptionsrecht gehört modernisiert und erleichtert und die Altersgerenze hinaufgesetz,denn oft müssen bei Unfällen beider Elternteile die Grosseltern einspringen,die mit dieser Aufgabe plötzlich Kräfte wie die Bären bekommen um das Schicksal zu bezwingen!Die Menschen können so viel,wir müssen zulassen und dürfen nicht künstliche unüberwindliche Hürden schaffen!
Wir dürfen voller Stolz sein über unseren"Blindenpaar"und als Idee würde ich sofort einen Vortrag aus ihrer Erfahrung besuchen!

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GunterKoeberl-Marthyn (17.956 Kommentare)
am 14.07.2012 12:44

Wohnung kein Licht, ich dusche und rassiere mich blind um später im Altersheim das noch selber machen zu können! Das ist eine Reise zur Schärfung der Sinne und "back to roots"! Ich stolpere auf keiner Stufe und rutsch auch nicht aus, ich streife vorher mit den Füssen die Flächen und Kanten! Es ist ein Erlebnis und man bekommt einen Einblick und freut sich selbst über jede Entwicklung! So sollte jeder Schaupieler auch die "Gebärdensprache" lernen, denn da liegt enormer Ausdruck drinnen! Ich habe einige Ausdrücke bei meine Operettenliedern aus der Gebärdensprache eingebaut!

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jamei (25.500 Kommentare)
am 14.07.2012 13:54

traurig traurig traurig traurig

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jago (57.723 Kommentare)
am 14.07.2012 22:57

belehren, gell!
Laßt euch nur von mir allein belehren, DAS REICHT zwinkern

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jamei (25.500 Kommentare)
am 14.07.2012 12:39

spielt man NICHT - lassen Sie sich das gesagt sein und danken Sie auch immer wem DAS SIE SEHEHN KÖNNEN!!!
Das sagt Ihnen einer der seit seiner Geburt auf einem Auge Blind ist und auf Grund verschiedener Umstände das eine oder andermal ein bis zwei Wochen "Blind" hat sein müssen!
Hr. Köberl - mit körperlichen Gebrechen "SPIELT" man NICHT!!!!
mfg

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pepone (60.622 Kommentare)
am 14.07.2012 14:58

ich glaube nicht dass GKM es " bösartig " gemeint hat ,sondern eher als übung ... ich mache es auch hin und wieder zu hause um das gefühl zu trainieren ohne licht zurecht zu kommen ..
händisch rasieren jedoch nicht , wei i no länger leben wü ... zwinkern hahahahaha

auch würde es interessant sein die gebärden sprache zu lernen ...

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( Kommentare)
am 14.07.2012 16:01

ladet euch mal einen Screenreader runter und versucht mit dunklem Bildschirm und abgedrehtem Licht im Internet zu surfen bzw. Programme zu bedienen.

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jamei (25.500 Kommentare)
am 14.07.2012 17:38

zu lernen ist sicher eine Bereicherung und ich denke jeder
ist schon einmal nächtens "ohne Licht" auf`s WC gegangen....
um das geht es NICHT.......aber mit der Sicherheit, wenn das Licht angeht, dann geht manchen ein "Licht" auf!
Und bitte rasiere Dich weiterhin so - wie bisher zwinkern

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sting (7.357 Kommentare)
am 14.07.2012 15:16

Speziell bei Kinder erreicht man mit "blind-taub-stumm"-Spielen ein besseres Verständnis für diese unbekannte andere Welt. Das ist doch etwas Verbindendes und keineswegs diskriminierend!

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( Kommentare)
am 14.07.2012 15:47

"Das sagt Ihnen einer..."
Stell dir vor, du müsstest in der ständigen Angst leben, vollständig zu erblinden. Da relativiert sich Vieles im Leben traurig

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jamei (25.500 Kommentare)
am 14.07.2012 17:42

ist schon Richtig, aber so wie ich sting einschätze hat er es eher auf Kind - "kindische" bezogen..daher auch mein grinsen...

@sting sollte ich mich IRREN bitte um Berichtigung.....

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sting (7.357 Kommentare)
am 14.07.2012 23:42

grinsen

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GunterKoeberl-Marthyn (17.956 Kommentare)
am 15.07.2012 10:41

Erblindung an! Sie organisierte die ganze Familie mit 4 Kindern und alles musste immer auf den gleichen Platz gestellt, gehängt und gebracht werden! Diese wunderbare Frau schupfte den gesamten Haushalt und rief meine Mutter an und sagte: "Martha, was glaubst du was ich gerade mache? Fernsehen..wir haben einen Fernseher bekommen.. und lachte in das Telefon"! Diese Geschichte und der Mut der Frau, der tadellos geführte Haushalt und ihre Liebenswürdigkeit werde ich nie vergessen und diese Erinnerungen nehme ich mit in mein Grab, so beeindruckt hat mich dieser positive Zugang einer schweren Prüfung! Sie hat für mich "Vorbildwirkung"!

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jamei (25.500 Kommentare)
am 14.07.2012 17:27

grinsen
mfg

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GunterKoeberl-Marthyn (17.956 Kommentare)
am 15.07.2012 10:30

Pubertät nicht hinausgekommen und als schauspielennder Sänger bin ich immer ein Kind geblieben, eine Grundvoraussetzung für diesen Beruf! Wir spielen immer wie Kinder, werden von der Spielleitung eingeteilt welche Spielrolle zu uns passt, sind Freund und Feind und König und Bettler, mal oben mal unten und gehen dann in die Theaterkantine!

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jago (57.723 Kommentare)
am 14.07.2012 23:00

schreiben können und Sie wären zufrieden gewesen.

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GunterKoeberl-Marthyn (17.956 Kommentare)
am 15.07.2012 10:21

und es ist meine Leidenschaft Menschen zu beobachten, um deren Charaktereigeschaften auf der Bühne gut umsetzen zu können! Ich "Spiele" daher mein ganzes Leben und das ist eine "Übung" für die Bühne und bringt "Einfühlungsvermögen"! Wenn ich mit dem Hund spazieren gehe, lerne ich meine Texte und Lieder, viele Leute glauben, dass ich mit mir selber spreche, aber so ist das Leben, es ist meine "Berufskrankheit"!

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LadyChatterfield (4.172 Kommentare)
am 15.07.2012 10:39

Brawau, Brawau?
Lieber Herr Gunter, in meiner Jugend, als ich ca. 16, 17 Jahre
alt war, hatte ich immer Reclam Heftchen in meiner Tasche
(Faust, z.B.) und lernte auch den Monolog von Hamlet und
sprach auch alleine vor mich hin, wenn ich unterwegs war ....
und sogar heute erinnere ich mich noch an diesen Text, aber
neuere Texte vergesse ich schnell, weil man das nicht mehr
macht, dieses Auswendiglernen.
Werde aber vielleicht auch wieder anfangen damit, mit diesem
Spiel. Sie haben mich inspiriert mit Ihrem Kommentar, verehrter
Künstler Koeberl.Marthyn.

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GunterKoeberl-Marthyn (17.956 Kommentare)
am 15.07.2012 10:52

training! Gedichte oder Texte die man bereits gelernt hat sind schnell aufgefrischt!

Ich hatte eine Tournee mit Sergei Kirienko, den besten Balalikaspieler von Russland und er wunderte sich, warum wir überhaupt keine "Augengymnastik" machen, das macht man in Russland jeden Tag!
1. Mit Augen weites Ziel und nahes Ziel suchen und weit,nahe,weit,nahe...
2. Auf den Finger schauen, weit weg, ganz nahe, weit weg, ganz nahe
3. Mit den Augen ganz nach oben und ganz nach unten, und streng nach links und rechts schauen!
4. Mit den Augen rollen, da kann man schwindelig werden, also nur beim sitzen!

Weiters bitte ich die Fachwelt, warum wir diese Üungen nicht durchführen?

Wir sollten diese Übungen auch in Österreich einführen!

Viel Freude und einen schönen Tag noch!

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LadyChatterfield (4.172 Kommentare)
am 15.07.2012 11:57

in meinem Handkoffer, wo ich den Computer immer verstaue,
ist heute das Buch "Atme richtig" von Hiltrud Lodes und
da steht das drinnen von der Augengymnastik und vieles
andere mehr, was man täglich tun soll.
(Augenklimpern, Blinzeln, Augenkreisen, Spirale, Augen bedecken,
Augenlider tasten, Sich die Augenhöhlen vorstellen, Pupillen
drücken, Pupillen zur Nase drehen, Augeninnenwinkel massieren,
sich selbst auf die Stirn schauen, u.n.v.m.)
Auch Ohrengymnastik gibt es, Lippengymnastik. Atemschwingübungen, - ich würde Ihnen das Buch gerne schenken,
aber ich kann mich selbst nicht trennen davon. Vielleicht finde ich es nochmals, dann sende ich es Ihnen über die OÖN zu.
Das Buch ist so hochinteressant, ich lese darin schon seit Wochen, nachdem es jahrelang verschollen war und erst kürzlich
in einer Schachtel wieder entdeckt wurde von mir.
Toll - war Ihr Kommentar und inspiriert mich sehr.
Und andere hier vielleicht auch.
Viele Krankheiten würden dadurch verhindert, wenn man das macht.

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LadyChatterfield (4.172 Kommentare)
am 15.07.2012 12:07

kennt Ihr das?
Lachen Sie wie ein Hongkuchenpferd und lassen sie dabei
Ihre Gesichtsmuskeln wie "Milch und Honig" auseinandergehen.

Klopfmassage mit Fingerkuppen
Bringen Sie Fühlen und Empfinden in Ihr Gesicht durch eine lockere, sensible Klopfmassage mit den Fingerkuppen beider Hände: auf Stirn-Wange-Nase-Mund-Kinn. Spüren Sie nach. vielleicht kribbelt und prickelt es schon ein bisschen in den
Bereichen des Kopfes, die bisher nicht gelockert und massiert wurden, etwa am Hinterkopf oder an der Schädeldecke. Erlösen Sie nun auch die anderen Bereiche ihres Kopfes von Spannung, Gefühlsarmut, schlechter Durchblutung und Leblosigkeit,

Gesichtsschlottern auf "u-u-u"
Beugen Sie sich aus dem Kniestand vornüber zum Vierfüsslerstand
und schütteln Sie Ihre Gesichtsmuskulatur locker schlotternd
auf "u-u-u" aus. Setzen Sie den Ton im Unterleib an und lassen Sie alle Muskeln gelöst.(Vorstellung: Sie würden sich über einen tiefen Brunnen beugen und im klaren Wasser eine Silbermünze sehen).

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GunterKoeberl-Marthyn (17.956 Kommentare)
am 15.07.2012 15:42

beruf sehr wichtig und werden vor jeder Gesangsstunde durchgeführt! Die Schilderung mit dem Brunnen ist mir neu, aber sehr lieb! Lg. Gunter

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GunterKoeberl-Marthyn (17.956 Kommentare)
am 15.07.2012 15:38

und ich "belle" förmlich meine Lieder und Hundegebell hört man weit und breit, so einfach wäre alles!
Man sollte sich auch wie ein Hund ausschütteln, wie ein Flamencotänzer, das durchblutet den ganzen Körper bis zum Kopf, ohne Massage! Danke für die Tips!

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( Kommentare)
am 15.07.2012 16:25

Auch wenn man nicht Sänger, sondern nur Hobbyjaulerin ist:

Ich bin als Jugendliche immer auf meiner Schlaf-Couch gestanden, habe am Plattenspieler Fidelio aufgelegt, und wie eine Irre herumgefuchtelt (für mich war das dirigieren) und die Rolle der Marzelline falsch, aber dafür laut und mit Überzeugung und unter heftigstem Mitleiden (ich war damals auch unglücklich verliebt) mitgejault. Meine Mutter war schon der Verzweiflung nahe, aber mich davon abhalten wollte sie auch nicht, wenigstens blieb sie, ihrer Meinung nach, von dem Hotten-Totten-Gesang der Beatles zeitweise verschont. Das Halleluja vom Händel hatte es mir jaulmäßig auch sehr angetan. Das haben wir zu unserer Maturafeier gesungen und ich bin jaulender Weise, das Ganze mit Üben verwechselnd, im Vorzimmer auf- und abgegangen. Meine Mutter hat sich in ihrer Verzweiflung meistens mit ihrer Freunding in die Konditorei geflüchtet. grinsen

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hyperinflation (2.534 Kommentare)
am 15.07.2012 12:26

nicht als Spiel stehen bleiben dürfen!

Für die heutige GutMenschkaste ist der eigentliche Mensch ein beliebiger Faktor sozialer Unkosten. Man liebt die Erde und entsorgt den Menschen, wenn seine Ökobilanz nicht mehr nachhaltig ist. Nur alles schön vertuscht im Geweine der Allgemeinheit vulgo der vorgeschobenen Humanität!

Ich selbst bin felsenfest davon überzeugt, dass in Bälde folgendes eintritt: Überall kollektivistische, stalinistische Choräle, die das sogenannte Leben auf der Erde mit orwell'schen Dogmen feiern, während die Menschen um Sterbehilfe betteln und auch bekommen werden!

Ich weiß, man wird es lieben.

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klaus9951 (3.884 Kommentare)
am 14.07.2012 10:06

war deutlich die Einschränkung des Dekretes zu lesen! Den Gutmenschen, die "Alles" möglich machen ins Stammbuch geschrieben: Wer wird den Herrn bestellen, wenn nicht die öffentliche Hand, die wir alle sind um dem "Kind auch ein Einkommen" zu ermöglichen? Alleine die Präpotenz des Herren lässt auf seine Einstellung schießen. Die weitere Frage sei erlaubt! Wer finanziert den Verein "Freiraum"?

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klaus9951 (3.884 Kommentare)
am 14.07.2012 10:11

der Zuschuss der öffentl. Hand

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( Kommentare)
am 14.07.2012 13:50

Da hat jemand Null Ahnung grinsen

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pepone (60.622 Kommentare)
am 14.07.2012 05:10

die wegen kinder adoption das land geklagt hatte ...

ich kenne mehrere blinde , aber keiner der für die architektur und gestaltung verantwortlich ist ...hmmmm....für beratung ja

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( Kommentare)
am 14.07.2012 14:09

Es wird wohl eher um die Barrierefreiheit gehen. Da sieht er mehr als wir. Hängt ein Asterl auf den Gehweg ... wir gehen daran vorbei ... er hat ihn im Aug. Ist ein Verkehrsschild zu niedrig montiert ... wir ducken uns ... er knallt mit seinem Häupl dagegen...
Für Barrierefreiheit gibt's Förderungen. Kannst du beurteilen, ob die Website deiner Gemeinde barrierefrei ist? Weißt du überhaupt, wie Websites barrierefrei gestaltet werden können?
Es gibt unheimlich viel, das nicht beeinträchtige Personen gar nicht wissen können zwinkern

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pepone (60.622 Kommentare)
am 14.07.2012 14:50

host schon recht ... i moans a net böse ...
die schwägerin meiner freundin fährt seit ca. 35 jahren im rollstuhl daher weiss ich was barrière freiheit bedeutet... zwinkern
ich verteige auch die parkplätze für behinderte wenn sich eine/r unbefugt drauf stellt ... kann auch in's auge gehen wenn die/der jenige/n bösartig ist ... zwinkern

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( Kommentare)
am 14.07.2012 15:38

Die Rollis sind auch so eine besondere Sache.
Deshalb mag ich die OÖN-Artikel vom Etzlstorfer.
In "Der Besuch einer Ausstellung" vom 29.06.2012 beschreibt er so schön, wie kompliziert sein Leben sein kann.
http://www.nachrichten.at/nachrichten/meinung/kommentar/Kommentar;art13612,916136

Das Lustige ist, dass seine Probleme zu unseren Altersproblemen werden. Spätestens wenn uns die ersten Muskel- und Gelenksschmerzen in den Körper fahren, erkennen wir, wofür Barrierefreiheit gut wär. Leider sind wir dann aber in Pension und für die Gesellschaft eine finanz. Belastung.
Wie viel Unterstützung die Soziallast "verdient", bringen unsere Effen auf den Punkt "Wer zahlt, schafft an!"
http://www.fpoe-linz.at/2012/06/27/str-wimmer-fordert-mehr-direkte-demokratie-nach-dem-motto-%E2%80%9Ewer-zahlt-schafft-an/

Direkte Demokratie ... Interessen der Bevölkerung... die Mehrheit braucht noch keine Barrierefreiheit grinsen

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( Kommentare)
am 14.07.2012 16:44

Gleichbedeutend mit "Kein Geld für die Schwächsten!"
http://derstandard.at/1342139052002/Amstettner-Frauenhaus-als-Zielscheibe-fuer-die-FPOe

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( Kommentare)
am 14.07.2012 01:03

...aber zum Titelsatz: wer so etwas sagt, de ngeht es zuerst um die MAcht, dann um die Sache. Sorry.

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Pfette (2.900 Kommentare)
am 14.07.2012 07:41

„sorry“, bitte?

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