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Die Jahrhundert-Mondfinsternis am Freitag: Was Sie wissen müssen

Von kaac, 26. Juli 2018, 09:53 Uhr
Bild 1 von 76
Bildergalerie Die spektakulärsten Bilder der Mondfinsternis
Bild: afp

Am Freitag ist es soweit. Die längste und wohl spektakulärste Mondfinsternis des Jahrhunderts ereignet sich in der Nacht auf Samstag. Den Höhepunkt des Spektakels sehen Sie zwischen 22:21 und 23:13 Uhr. Damit die einmalige Gelegenheit für Sie unvergesslich wird, haben wir das Wichtigste zusammengefasst.

 Schicken Sie uns Ihre Schnappschüsse per E-Mail an online@nachrichten.at oder auf Facebook und schreiben Sie uns, wo Sie die Mondfinsternis erlebt haben. Wir veröffentlichen Ihre Bilder in einer Fotogalerie.

Alle Voraussetzungen stimmen

Die diesjährige totale Mondfinsternis ist die längste die es in diesem Jahrhundert geben wird. Eine längere wird erst für das Jahr 2123 erwartet. Dauern wird sie genau eine Stunde und 43 Minuten.

Nachdem das historische Ereignis passend auf einen Freitag fällt, nehmen sie sich eine Decke und Proviant und suchen Sie sich ein abgeschiedenes Plätzchen um das Spektakel zu beobachten. 

Es könnte kaum besser sein - laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) wird das Wetter für die Nacht von Freitag auf Samstag in Oberösterreich perfekt für eine Mondfinsternis. Die Nacht wird klar und die Temperaturen bleiben bei lauen 20 bis 22 Grad. Vereinzelt können Schleierwolken auftreten, die aber nicht dicht genug sein werden, um die Mondfinsternis zu verdecken. Die stärkste Wolkenbildung wird es an der Grenze zu Niederösterreich geben.

Auch Günther Martello, Obmann Johannes Kepler Sternwarte , prognostiziert gute Voraussetzungen. "Die Mondfinsternis wird von ganz Oberösterreich aus sichtbar sein." Er empfiehlt, sich einen Ort mit freier Sicht Richtung Südosten zu suchen. Die Mondfinsternis wird außerdem am besten an eher lichtarmen Orten zu erleben sein, aber auch in der Stadt wird das Spektakel sichtbar. 

Geduld ist gefragt

Wer die längste Mondfinsternis des Jahrhunderts erleben will, sollte sich Zeit nehmen. Um etwa halb neun wird der Mond am Freitagabend im Südosten aufgehen. Die totale Verfinsterung, bei der der Mond in den Schatten der Erde wandert, beginnt genau um 21:30 Uhr. Aber nicht die Geduld verlieren, wenn Sie zu diesem Zeitpunkt noch nichts Aufregendes erkennen können. Wirklich spannend wird es erst zum Zeitpunkt der maximalen Finsternis um 22:21 Uhr. Dann ist Abenddämmerung vorbei und der Mond hebt sich stärker vom dunklen Nachthimmel ab.

Grafik:

Die Totale Mondfinsternis

 

Ein Farbenspiel in der Finsternis 

Vor allem, weil es in dieser Nacht einen Blutmond geben wird. Günther Martello erklärt warum: "Die Erdatmosphäre reflektiert das Licht der Sonne und wirft es auf den Mond. Dieses Licht, dass auf den Mond fällt, strahlt in Rot- und Gelbtönen. Das ist wie bei einem Sonnenuntergang."

Bis 23:13 Uhr tritt der Mond wieder komplett aus dem Kernschatten der Erde heraus. Ab dann wird die Verfinsterung für das freie Auge wieder schwerer zu erkennen, jedoch wird der Mond im Halbschatten der Erde gelblich leuchten. Bis es der Mond auch aus dem Halbschatten der Erde geschafft hat wird es 1:30 Uhr. 

Bild: www.haushaltstipps.net

(Grafik: haushaltstipps.net)

Was bei einer Mondfinsternis passiert

Wenn Sonne, Erde und Mond in einer geraden Linie sind, verschwindet der Mond im Schatten der Erde und wird nicht mehr von der Sonne bestrahlt. 

Bild: www.haushaltstipps.net

(Grafik: haushaltstipps.net)

Mond und Mars strahlen um die Wette

Die diesjährige Mondfinsternis ist aber noch aus einem weiteren Grund besonders. Sie fällt in dieser Nacht mit der Opposition des Planeten Mars zusammen. Das bedeutet, dass während der Mond im Schatten der Erde verschwindet, der Mars im Rampenlicht der Sonne steht. Er befindet sich momentan in besonderer Nähe zur Erde und wird von der Sonne sehr stark bestrahlt. Er leuchtet daher viel heller als sonst und wird mit dem freien Auge sichtbar. Wie Sie ihn erkennen: Der Mars befindet sich Freitag Nacht direkt unter dem Mond. "Er strahlt so hell, er wird nicht zu übersehen sein", beschreibt Günther Martello den leuchtenden Mars.  "Auch in den Tagen danach wird er am Nachthimmel noch deutlich sichtbar sein."

Alle zeigen sich am Nachthimmel

Generell lohnt sich ein Blick in den Nachthimmel am Freitag. Neben der Mondfinsternis und dem leuchtenden Mars sind auch andere Planeten zu sehen, wie Albert Sudy von der Zentralanstalt für Meteorologe und Geodynamik erklärt: „Anfangs sind im Westen Venus und Jupiter zu sehen. Während der Mondfinsternis zeigen sich dann im Süden Saturn und im Südosten, direkt unter dem Mond, leuchtet der Mars."

Nächstes vergleichbares Ereignis erst in 257 Jahren

Die letzte in Österreich sichtbare totale Mondfinsternis war am 28. September 2015. Die nächsten Mondfinsternisse in Österreich finden am 21. Jänner 2019, bei der aber nicht die totale Phase der Finsternis sichtbar ist, und am 31. Dezember 2028 statt. Die beiden nächsten sind wesentlich kürzer als die diesjährige. Auf eine Mondfinsternis, die in Österreich ähnlich lange wie die aktuelle zu sehen ist, muss man lange warten. Sie findet erst am 5. Oktober 2275 statt.

 

So wird das Wetter:

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31  Kommentare
31  Kommentare
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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 28.07.2018 06:48

Gibt es schon erste Fotos, wo man den Mond NICHT sieht? zwinkern

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 27.07.2018 23:58

Erst als ich aufgab,
losließ,
hab ich ihn gesehen. Von Linz aus wars nix. zum Nachbarn hab ich gesagt, er kann ihn gar nicht sehen, weil er beschattet ist.

Also vom Dach aus hab ich dann die Bescherung gesehen. Das Besondere war ja nur die Nähe de Mars, der gerade rückläufig wird.
Von wegen Ewigkeit - ja, alles Interpretation.

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( Kommentare)
am 27.07.2018 21:36

I siach nix!!!

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abarth124 (701 Kommentare)
am 27.07.2018 21:38

ab 22:21

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am 27.07.2018 21:40

schod, do schlof i scho.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 27.07.2018 22:46

i hob a nix gsen , bin rund um die siedlung , in goaten und am dachboden NIX ...BIN RICHTIG ANGFRESSEN wei i des in 100 Joan nimma schof zwinkern

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( Kommentare)
am 27.07.2018 23:04

pepone,
dua da nix o, mei Frau und i habn in der Logia zuagschut.
Es is einfach imposant, wie die Unendlichkeit dieser Schöpfung uns Augenblicke zeigt. Der Mensch wird diese gesamte Schöpfung, die Unendlichkeit und viele uns unbekannter Dinge im All, nie verstehen.
Seien wir froh, ein Teil dieses Vorganges Schöpfung sein zu dürfen, auch wenn er für uns einmal endet, wird die für uns unvorstellbare Schöpfung nie enden.

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user_wp (75 Kommentare)
am 27.07.2018 23:26

Eine Mondfinsternis zeigt sich daran, dass es finster ist.
Total finster.

Ich hätte gerne fotografiert, aber das Nichts kann man nicht fotografieren. Totaler Humbug!!!

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am 28.07.2018 10:41

user_wp,
mit guten Rohren, oder Kameralinsen, wie ich sie unten zeige, aber selber nicht habe, kannst du auch bei einer totalen Mondfinsternis den Mond sehen. Ich habe mit dem Fernglas geschaut und den Mond bei der totalen Finsternis rotbraun gesehen. Um Mitternacht hat er schon wieder schier "geblendet", der Vollmond.

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( Kommentare)
am 27.07.2018 20:51

Es gibt seltene Momente, welche ich genieße, während sie gerade sind.
So auch diese Mondfinsternis. Es wäre schade darum, mir Sorge um die Kamera und deren Einstellung zu machen. Der Moment, das Stattfinden entscheidet für mein Jetzt und meine Erinnerung. Nachher sieht man nur Fotos und keine Momente mehr.

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xolarantum (2.762 Kommentare)
am 27.07.2018 19:24

gratis gibt's gar keine bilder...

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( Kommentare)
am 27.07.2018 22:53

Träumst vom großen Geschäft mit deinen Kompaktbildern
Träum weiter, und reduziere deine Mondbilder auf das wie du nur einfach schreibst, "Wesentlichste". Du nennst sie dann für dich einfach "Kunst" welche du immer so gerne bei deinen danebengeganenen einfachen Fotoaufnahmen hervorzuheben und zu erklären versuchst. Überbelichtete Bilder und ähnliches, das sind halt keine Kunst lieber Karli!

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 27.07.2018 23:59

zeigst wieder ein Bild aus dem Katalog, oder?

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( Kommentare)
am 28.07.2018 10:37

Rufi,
richtig erraten. Dieses wäre die ideale Kamera für das Fotografieren der Mondfinsternis. Diese habe ich dem Xolerantum gezeigt. Meine Bilder sind meist aus einer stinknormalen Kompaktkamera.
Wenn du 90% der Möglichkeiten einer Kompaktkamera beherrschst, kannst du mehr, als wenn einer nur 10% einer 4.000 Euro Kamera kennt und diese Möglichkeiten nicht einmal ordentlich beherrscht.

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jago (57.723 Kommentare)
am 27.07.2018 16:24

Durch den abgedunkelten Mond soll der Kriegsgott Mars/Ares besonders hell leuchten. Habe ich gelesen.

Wenn DAS kein gutes Omen ist für die Militärs, im August ... traurig
Aber ich bin ja eh ungläubig, was die alten Götter anbelangt.

Da schau ich lieber gar nicht hin, obs was nutzt oder obs eh nix nutzt ...

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 27.07.2018 18:27

Den Mars kann man seit einigen Tagen schon gut beobachten.

Anbei ein Link (was sich täglich am Himmel so abspielt). zwinkern

https://news.astronomie.info/ai.php/90000

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Gugelbua (31.980 Kommentare)
am 27.07.2018 10:52

ich hoffe mal, kein Wolkerl trübt mir die Sicht grinsen
unds TV Programm ist ja auch dem Angepasst, also abschalten und zum Mond heulen grinsen

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 26.07.2018 22:11

Was Sie wissen müssen?

Tipp für Fotografen.

•Zoom / Brennweite auf max. - was das Tele bietet einstellen
•ISO Wert zum Start bei 100
•Blende auf 9-11 (eher 11) einstellen. Blendenstufe auf den schärfsten Bereich einstellen (wenn möglich).
•Belichtungszeit / Verschlusszeit: 1/20 – 1/40 Sekunde (1/20 besser)
•Da der Mond nun "nah" ist, mit dem Autofokus fokussieren
•Falls vorhanden, verwenden sie einen Telekonverter
•Aktiviere die Spiegelvorauslösung (Bei Spiegelreflexkameras)
•Stativ verwenden
•Bildauslösung wird mit dem Fernauslöser (auf 10 sec. gestellt) gestartet, um Verwackelungen und Unschärfe zu vermeiden.

Das Prozedere gilt für Vollmond.

Ich werde da morgen herum experimentieren...

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jago (57.723 Kommentare)
am 26.07.2018 22:27

Danke für die Anleitung.

Da wollte ich noch schnell ein paar Filme für meine 6x6 Spiegelreflexkamera kaufen. Die Fotografin hat mich verwirrt angeschaut traurig

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Orlando2312 (22.338 Kommentare)
am 26.07.2018 18:50

Um diese Zeit gehe ich sowieso noch eine Runde mit meinem Vierbeiner......

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despina15 (10.076 Kommentare)
am 26.07.2018 18:46

wenn ich es versäumen sollt,
warte ich auf die nächste!

Spaß beiseite werde sie mir ansehen!

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leapingfox (615 Kommentare)
am 26.07.2018 16:09

Wer auch immer Herr G. M. ist, die Erklärung ist falsch.
Es ist nicht die Reflexion des Lichtes von der Erde (siehe richtige Graphik), sonder die Lichtbrechung durch die Atmosphäre der Erde.
Da der rote Anteil des Sonnenlichtes am stärksten gebrochen (abgelenkt) wird, erscheint der Mond rot und nicht z.B. blau.
Dass der zuständigen Redaktion auch noch ein " das <> dass " Fehler in dem kurzen Absatz passiert, hinterlässt Fragen nach der Volksschulbildung

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 26.07.2018 12:32

Proviant für mindestens zwei Stunden!

I hau mi ååååå……………………

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magicroy (2.787 Kommentare)
am 26.07.2018 14:03

Na klar, Popcorn und Cola grinsen

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 26.07.2018 23:52

Und eine Taschenlampe, damit man den finsteren Mond anleuchten kann... :D

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ZeuschnerJoachim (343 Kommentare)
am 27.07.2018 06:00

Guter Tipp für Herrn Muchitsch!

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rektor (2.014 Kommentare)
am 26.07.2018 10:39

I hob am Freitag koa zeit und schau ma des Spektakel im Oktober 2275 an . Hobs schon notiert im Outlook!

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bernardo90 (201 Kommentare)
am 26.07.2018 11:12

Passt - bin dabei! Wo treff ma uns? ^^

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mylife (81 Kommentare)
am 26.07.2018 11:24

Mein Vorschlag: In der Hölle grinsen

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 26.07.2018 12:31

Proviant für mindestens zwei Stunden!

I hau mi ååååå

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