480.000 Besucher kamen zum Urfahranermarkt
LINZ. Jahrmarktbeschicker trotz kaltem Wetter mit Umsatz zufrieden – Mützen, Handschuhe und Schals waren Renner.
„Wir sind mit dem Umsatz nicht unzufrieden. Der Jahrmarkt ist gut verlaufen, ohne Ausreißer nach oben oder unten“, sagt Stefan Praher, Geschäftsführer der Sparte Markthandel in der Wirtschaftskammer Oberösterreich. 480.000 Besucher wurden in den neun Tagen des Traditionsmarktes gezählt – um 50.000 weniger als im Jahr zuvor. „Im Herbst 2012 hatten wir fast spätsommerliche Temperaten, heuer war es kalt und nass“, sagt Praher. „Das wirkt sich auch auf die Besucherzahlen aus.“ Das sei aber kein Grund zum Jammern: „Der Markt steht und fällt mit dem Wetter. Damit müssen wir leben.“
Viele Tattoo-Fans am Jahrmarkt
Die niedrigen Temperaturen wirkten sich auch auf das Kaufverhalten der Besucher aus: „Am besten gingen Mützen, Handschuhe, Socken und Schals“, sagt Praher. Spezielle Putztücher aus Bambus, die es zum ersten Mal beim Jahrmarkt gab, gingen ebenso weg wie die sprichwörtlichen warmen Semmeln wie die Klassiker Zuckerwatte, Schaumrollen und Doughnuts. Hochsaison hatten erstaunlicherweise auch die Tätowierer: Vor allem junge Besucher nutzten den Urfahranermarkt, um sich ein Peckerl stechen zu lassen, sagt Praher. Besonders viel Zuspruch erlebte der Markt am ersten Wochenende, als 160.000 kamen.
Rund 20 Rettungseinsätze
Zufrieden mit dem Jahrmarkt-Umsatz war auch Festwirt Patrick Stützner: „Man muss nicht jedes Mal Rekorde aufstellen.“ Die Kälte habe zwar viele Besucher in das geheizte Festzelt gelockt, diese seien aber länger geblieben und hätten weniger konsumiert als bei warmen Temperaturen – bei gleichzeitig höheren Betriebskosten wegen der Heizung. „Dafür waren die Besucher umso dankbarer, sich im Zelt aufwärmen zu können“, sagt er. Die Treue der Besucher sei erstaunlich. „Ich bin auf vielen Jahrmärkten in Österreich. Der Urfahranermarkt ist ein Garant für einen Besucheransturm.“
Keine größeren Zwischenfälle meldet das Rote Kreuz. Die Sanitäter hatten vor allem Sturzverletzte und Alkoholisierte zu betreuen. Rund 20 Mal mussten Rettungswägen ausrücken. „Insgesamt geht die Zahl der Versorgungen aber zurück“, sagt Gernot Fieber vom Linzer Roten Kreuz.
Der Urfahranermarkt in Zahlen
115.000 Halbe Bier wurden beim Urfahranermarkt, der gestern, Sonntag, zu Ende ging, ausgeschenkt. Außerdem flossen in den neun Tagen insgesamt 36.000 Limonaden in die Kehlen der durstigen Jahrmarktbesucher.
50.000 Portionen Bratwürstel und 15.300 Portionen Grillhenderl wurden in den Festzelten ausgegeben. Insgesamt kamen 480.000 Besucher zum Jahrmarkt.
2014 geht der Traditionsjahrmarkt in Linz-Urfahr in sein 197. Jahr. Der Frühjahrsmarkt wird von 26. April bis 4. Mai 2014 stattfinden. Für die Märkte zum 200. Jubiläum arbeiten die Verantwortlichen schon jetzt an Konzepten. So will etwa Festwirt Patrick Stützner als besondere Attraktion ein zweistöckiges Blockhaus errichten lassen.
resumé:
damit noch mehr alkis stürzen/abstürzen ??...
Linz ist nicht Wien, Salzburg, oder Bregenz oder Bilbao dafür unbedeutend - trots SWAP
mindestens das doppelt, wie woanders....
mich würde nur eins am urfahrmarkt interessieren(wenn ich denn hinginge), nämlich ein langos oder eine knabberwurst(auch wenn das jetzt banal klingt), weil ich die äußerst selten erwische....
h(a)mmmmm ... danke für die morgen-aufheiterung
mich dort hinzubegeben, laut-lärmend, gewöhnlich und uninteressant, dazu kann ich mich nicht überwinden, und auch kein langos und keine knabberwurst........in Aussicht helfen dabei....
der ganze Firlefanz ist einfach ned meins...
PS: und es freut mich, ap, dass ich was zu deiner morgendlichen Unterhaltung, beitragen konnte....
na klar, wenn du schreibst, dass du nur äußerst selten eine " knabberwurst" ergatterst...
beziehen alles auf sich selbst, und auf ihr Würstchen, ihr macho-Egos....
schon mal daran gedacht, dass sich die welt ned nur um euch dreht....
PS:auf euer knabberwürstchen ohne teigmantel, ist niemand scharf.... :-P
Nur die Schuld dem Wetter zu geben wäre zu einfach - es sollten alle Aussteller und Betreiber schon mal länger in sich gehen und sich die Frage stellen wie weit man die Preise für Speisen und Getränke noch nach oben treiben kann ohne dass es zum Totaleinbruch kommt - das ist ja schon Raubrittertum in der Neuzeit ! Gottlob geht man freiwillig dorthin und man weiss dass man geschoren wird.
als die Tatsache, dass der Durchschnittsbürger ziemlich unterhaltungsverwöhnt ist.
Viele Kinder kennen heutzutage die großen Vergnügungsparks (Disney, Lego, Gardaland etc.) und daher wird der U-Markt als kleiner Rummel angesehen und ist unter Jugendlichen oft sogar peinlich: entweder man sauft in der Halle (Erwachsene) oder fährt Ringelspiel (kleine Kinder).
Vom Klamottenkauf oder den Verkaufshallen gar nicht zu reden.
an die Redaktion, dass auf "Urfix" verzcihtet wurde
jetzt ist es ja da