260 Tonnen Elektroschrott eingespart
LINZ. Defekte Elektrogeräte wieder reparieren, anstatt sie wegzuwerfen: Mit dem "Reparaturbonus" des Landes Oberösterreichs sollen Ressourcen und CO2 gespart und die Kreislaufwirtschaft angekurbelt werden.
Von September 2018 bis Dezember 2019 seien dafür 755.000 Euro ausbezahlt worden, informiert Klimalandesrat Stefan Kaineder von den Grünen. Damit sei die Reparatur von fast 11.000 Elektrogeräten ermöglicht worden. "Es wurden damit rund 260 Tonnen Elektroschrott eingespart."
Gefördert werden bis zu 50 Prozent der Reparaturkosten für haushaltsübliche Geräte, maximal sind es 100 Euro. Unter den geförderten Geräten sind fast ein Drittel (27 Prozent) Smartphones, gefolgt von Kaffeemaschinen (18 Prozent), Waschmaschinen (16 Prozent) und Geschirrspülern mit 15 Prozent. Im Schnitt lagen die Reparaturkosten bei knapp 180 Euro, so die Bilanz der ersten Periode des Reparaturbonus.
Erleichterungen ab 2021
Für die zweite Periode ab 2021 seien einige bürokratische Hürden beseitigt worden, so Kaineder. Abgeschafft wurde etwa die Fördergrenze von 100 Euro pro Haushalt. Im neuen Jahr kann ein Haushalt Anträge für jedes förderungsfähige Gerät einreichen. "Mit diesen Erleichterungen wird es möglich sein, die neue Aktion rasch und bürgerfreundlich abzuwickeln", sagt Kaineder.
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