Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

24-Jähriger steckte bis zum Kinn in Getreide fest

Von nachrichten.at, 11. Juni 2020, 17:59 Uhr
Der Rettungshubschrauber wurde nicht benötigt. Bild: www.fotokerschi.at | Kastner

TOLLET. Ein brenzlicher Zwischenfall in einem Getreidesilo hat am Donnerstag im Bezirk Grieskirchen ein gutes Ende genommen.

Die Feuerwehr konnte einen 24-Jährigen, der bereits bis zum Kinn im Getreide versunken war, unversehrt retten. Zu dem Unfall war es kurz vor 13 Uhr beim Entleeren des Silos auf einem landwirtschaftlichen Anwesen eines 61-jährigen Bauern in Tollet im Bezirk Grieskirchen gekommen, sagte eine Sprecher der Polizei.

Der Landwirt und der 24-Jährige wollten den Silo entleeren und die Gerste in einen anderen Silo füllen. Das Abpumpen des Getreides erfolgt zwar automatisch, der 24-Jährige stieg dann aber mit einer Leiter in den Silo, um Lufträume im Getreide zu entfernen. Dabei versank er immer weiter zwischen den Körnern.

Videoaufnahmen zeigen den Einsatz der Feuerwehren: 

"Tam Tam nicht notwendig"

Der Bauer und ein weiterer Helfer versuchten noch, den Mann mit einem Seil zu retten, was aber misslang. Bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte versuchten sie mit Leibeskräften, zumindest den Kopf des Verschütteten freizuhalten – was auch gelang, allerdings eine entsprechende Staubentwicklung zur Folge hatte.

Helfer von vier Freiwilligen Feuerwehren standen im Einsatz. Bild: HERMANN KOLLINGER

Helfer der Freiwilligen Feuerwehr öffneten schließlich den Silo auf Höhe des Getreidestandes, sicherten den Mann und begannen, den Staub mittels Lüfter abzusaugen. Schließlich konnte der 24-Jährigen den Silo aus eigener Kraft und augenscheinlich unverletzt verlassen. So ein "Tam Tam wäre gar nicht notwendig gewesen", sagte er laut Einsatzkräften nach seiner Rettung. Im Einsatz standen die Freiwilligen Feuerwehren Oberwödling, Unterstetten, Grieskirchen und Alkoven. 

mehr aus Oberösterreich

Gedenken an einem Platz, dessen Geschichte lange verschüttet blieb

Gedenken an die Opfer des KZ Gusen in Langenstein

Urfix-Bilanz: 580.000 Besucher, 108.000 Halbe Bier und zahlreiche Polizeieinsätze

17-Jähriger in Leonding ausgeraubt

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

8  Kommentare
8  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
susisorgenvoll (16.692 Kommentare)
am 12.06.2020 04:49

Unsere Feuerwehren leisten hervorragende Arbeit! Egal, welches Problem, die Feuerwehren leisten immer Hilfe! Dafür gebührt ihnen besonderer Dank und finanzielle Unterstützung!

lädt ...
melden
NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.451 Kommentare)
am 12.06.2020 00:34

Fehlt noch, dass die Feuerwehr wegen Zerstörung des Silos auf Schadensersatz belangt wird...

lädt ...
melden
betterthantherest (34.114 Kommentare)
am 12.06.2020 09:38

Dieser Gedanke ist nicht abwegig.

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 11.06.2020 20:26

Dank der Feuerwehren könnte das Leben des jungen Mannes gerettet werden. Das er die Gefahr seines Lebens unterschätzt hat, ist sicherlich seiner Jugend und dem lebenserhaltenden Schockzustand zu verdanken!
Er meinte den unnötigen Tam-Tam sicher nicht als abwertend für die großartigen Leistungen der Helfer!
Jugend hat das Glück noch positiven Lebens-Leichtsinn zu haben!
In vielen Jahren wird auch er die Situation anders sehen und dankbar für die zweite Lebenschance sein!

lädt ...
melden
betterthantherest (34.114 Kommentare)
am 12.06.2020 09:38

Dagegen spricht, dass der junge Mann schon einmal von der Feuerwehr gerettet werden musste.

Er hat also bereits Erfahrung.

lädt ...
melden
betterthantherest (34.114 Kommentare)
am 11.06.2020 20:05

"So ein Tam Tam wäre gar nicht notwendig gewesen, sagte er laut Einsatzkräften nach seiner Rettung."

Diese Geringschätzung der Retter macht fassungslos.

lädt ...
melden
susisorgenvoll (16.692 Kommentare)
am 12.06.2020 04:47

Er stand mit Sicherheit unter Schock und war sich der Todesgefahr nicht bewusst!

lädt ...
melden
Rapid09 (2.615 Kommentare)
am 11.06.2020 18:52

Naja, so wie der Vorfall beschrieben wurde, waere der junge Mann ohne das "Tam Tam" wahrscheinlich erstickt. Ein Danke and die FF!

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen