20-Jähriger stürzte auf der Flucht vor der Polizei in die Steyr
STEYR. Zwei Polizisten, vor denen er eigentlich geflüchtet war, hat ein 20-jähriger Oberösterreich vermutlich sein Leben zu verdanken.
Der junge Mann war am frühen Sonntagmorgen in die Steyr gestürzt und wäre beinahe ertrunken, hätten die beiden Beamten ihn nicht aus dem Fluss gezogen.
Zur Vorgeschichte: Es war gegen fünf Uhr morgens, als bei einem Geldinstitut in Steyr der Alarm losging. Mehrere Polizeistreifen rasten zu der Bank. Neben einer Sachbeschädigung bemerkten sie, wie ein junger Mann vom Tatort flüchten wollte. Ein Beamter folgte ihm zu Fuß und forderte ihn mehrmals zum Stehenbleiben auf.
Auf seiner Flucht stürzte der 20-Jährige durch einige Sträucher und fiel kopfüber in die Steyr. Er wurde von der Strömung mitgerissen und trieb bis zur Wehranlage ab. Zwei Polizisten legten sofort ihre Ausrüstung ab, kletterten über die rund zwei Meter hohe Uferböschung und stiegen in den eiskalten Fluss.
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Den junge Mann konnten sie in zehn bis 15 Metern Entfernung nur schemenhaft erkennen. "Sein Körper und sein Gesicht waren komplett unter Wasser, nur die Schuhspitzen ragten noch heraus", beschreiben Beamten den Ernst der Lage.
Den Polizisten gelang es, den Mann hochzuziehen und an Land zu bringen. Erst dort setzte die regelmäßige Atmung wieder ein. Die Rettung und der Notarzt kümmerten sich weiter um den 20-Jährigen. Nach der Erstversorgung wurde er in das LKH nach Steyr gebracht.
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