Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Digitalisierung wird nur Premium-Marken verschonen

13. Oktober 2018, 00:04 Uhr
Digitalisierung wird nur Premium-Marken verschonen
Erich Schönleitner, Tina Macho (beide Dream Team), Martin Engelmann (dm drogerie markt) Bild: City Foto / Pelzl

LINZ. Marketingforum: Künstliche Intelligenz wird laut Zukunftsforscher unser Kaufverhalten verändern.

Was bleibt, wenn sich alles ändert, und wie erreichen Marken-Hersteller die Konsumenten von morgen? Beim Marketingforum gestern, Freitag, im Linzer Design Center, wurde versucht, Antworten auf diese Fragen zu finden.

Für viele Marken im unteren und mittleren Segment, die stark unter Preis-Leistungs-Druck stehen, sieht der deutsche Zukunftsforscher Sven Gábor Jánszky das Ende nahen. Denn der Leiter des größten europäischen Trendforschungsinstituts 2b Ahead ThinkTank ist überzeugt: "Das Prinzip Marke ist nicht für die Ewigkeit gedacht."

Hauptgrund dafür sei die zunehmende Digitalisierung. "Wenn künftig elektronische Assistenten darüber entscheiden, was eingekauft wird, gehen emotionale Bindungen zu einer Marke verloren." Eine Ausnahme werden jedoch weiterhin Premium-Marken sein. "Diese sind für die Menschen ein Ausdruck ihrer eigenen Identität, wofür sie auch in Zukunft gerne einen höheren Preis zahlen werden", sagte Jánszky.

> Video: Markenprodukte bescheren den Unternehmen Umsätze in Milliardenhöhe. Wie sich eine Marke bewährt und in Zeiten rasanter wirtschaftlicher Veränderung ihren Marktwert behält, war Thema beim Linzer Marketing-Forum im Design Center.

 

"Vertrauen wird sich verlagern"

Der wichtigste Marketingwert, das Vertrauen, werde sich aber verschieben. "Wenn wir 2030 vielleicht täglich mit 30 bis 50 elektronischen Assistenten umgeben sein werden, werden wir die Entscheidungen dieser Geräte akzeptieren." Das werde dann der Fall sein, wenn diese künstliche Intelligenz einmal besser sein wird als die menschliche Durchschnittsintelligenz. Jánszky: "Es wird kommen, dass Computer Krebserkrankungen besser erkennen werden können als Ärzte."

Der Zukunftsforscher ist überzeugt, dass der heutige Computer ab 2030 von einem Quantencomputer mit enormen Rechenkapazitäten abgelöst werde. Damit stünden genau auf den Zeitpunkt abgestimmte Daten zur Verfügung. Das werde Bereiche von Grund auf verändern. Ein Beispiel von vielen: Supermarktbetreiber könnten beispielsweise das Kaufverhalten anhand von Wetterdaten errechnen oder ihre Preise für Sonderangebote flexibel gestalten. (sail)

 
mehr aus Wirtschaftsraum OÖ

Energie AG Oberösterreich erweiterte Führung im Erzeugungsbereich

16 Monate vom Auftrag bis zum Geld: Rosenbauer muss schneller werden

Karl Purkarthofer neuer Vorstandschef von Primetals

Tabula rasa bei Abschreibungen beschert Lenzing 600 Millionen Verlust

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

2  Kommentare
2  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
primavera13 (4.190 Kommentare)
am 19.10.2018 09:28

Mit der Digitalisierung und Roboterisierung wird das Ende der Menschheit eingeläutet.

Man braucht sich ja nur die gesammelten science-fiction-Filme anschauen. Das meiste was angedacht wurde, wir auch so kommen. Aller Warnungen zum trotz.

Der Terminator lässt schön grüßen.

lädt ...
melden
jago (57.723 Kommentare)
am 15.10.2018 22:45

Wenn die Regierenden der von mickrigen Grenzen "geschützten" Staaten nicht solche Komplexler wären, dann wäre es für die Betriebssystemprogrammierer eine Kleinigkeit, die Viren und die Hacker auf einen Schlag abzustellen.

Aber die Geheimdienstler und die "Staatsdiener" halten sich für unbedingt zuständig und aus Sicherheitsgründen genötigt, einen Zugang zu den Daten der Bürger zu haben. Ein kirkulus vitiosus auf unsere bürgerlichen Kosten traurig

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen