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Wiener Großpleite: Pierre Lang Modeschmuck

22. Jänner 2019, 11:37 Uhr
pierre lang
Bild: Pierre Lang (OON)

WIEN. Das 1961 als Handwerksbetrieb gegründete Unternehmen Pierre Lang für exklusiven Modeschmuck sowie die Hans Andersen GesmbH sind zum zweiten Mal zahlungsunfähig. Sie haben ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung beantragt. 246 Dienstnehmer sind betroffen, teilten AKV und KSV 1870 heute, Dienstag, mit.

Die Unternehmensgruppe, die 1961 von den Brüdern Hans & Peter Andersen als Wiener Hand­werks­be­trieb für exklu­siven Mode­schmuck gegründet wurde, zählt zu den größeren Modeschmuckherstellern Europas. Beide Unternehmen befanden sich seit 2012 in einem Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung und erfüllten den Sanierungsplan zur Gänze. Die Ursache für die ange­spannte finan­zi­elle Situa­tion liegt in einem uner­war­teten, erheb­li­chen Umsatz­rück­gang in den umsatz­starken Monaten Oktober und November 2018, heißt es in der Erklärung. Löhne und Gehälter wurden noch bis inklusive Dezember bezahlt. In Summe sind über 300 Gläubiger betroffen.

Die gesamten Passiva der zwei Firmen betragen laut Kreditschutzverband 15,4 Millionen Euro. 246 Dienstnehmer sind betroffen, davon 190 bei der Hans Andersen GesmbH. Die Gesellschaften bieten eine Sanierungsplanquote von 20 Prozent binnen zwei Jahren an. Derzeit wird ein Sanierungskonzept erarbeitet, ein Investor sei willkommen. 

Im Jahr 1984 kreierte die Familie Andersen die Marke Pierre Lang und begann mit dem Aufbau eines eigenen Vertriebs­sys­tems über Direkt­ver­trieb. In den Jahren 1987 bis 1994 expan­dierte die Unter­neh­mens­gruppe nach Deutsch­land, Schweiz, Italien, England, Luxem­burg und Frank­reich. Seit 2013 expan­dierte die Unter­neh­mens­gruppe auch nach Polen und Tsche­chien.

 

 

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6  Kommentare
6  Kommentare
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spoe (13.503 Kommentare)
am 22.01.2019 18:21

Sobald eine Marke uncool wird, sollten die Alarmglocken läuten.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 22.01.2019 16:39

Im Sanierungsplan von 6 Jahren noch 15,4 Millionen Schulden anhäufen. Ist schon ein stareks Stück Arbeit auch.

Das gehört honoriert das Gläubiger auf 80 Prozentverzichten
in Österreich.

Da hat die WK, Finanzamt, SVA und AK wieder tolle Arbeit geleistet beim Frühwarnsystem.

Für mich fahrlässige Krida - jedoch in Österreich zuerst geschultes Personal finden, die das Konstrukt durchleuchten.

Und Armen scheissens wegen ein paar Tausender auf den Schädel.

Zwei Monate waren Schuld für die Pleite - Oida, die Ausreden werden auch immer monströser.

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mape (8.848 Kommentare)
am 22.01.2019 16:41

Ja,ja, Sie kennen sich ja aus !

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 23.01.2019 00:18

@Rauscherl

Was war eigentlich DEIN genialer Sanierungsplan?

Nur mal nachgefragt, weil du ja so obergescheit bist und schon seit 20 jahren ein Sozialfall am Tropf der Gesellschaft. Oder habe ich da was falsch verstanden bisher?

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rudolfa.j. (3.615 Kommentare)
am 22.01.2019 12:27

Dieser Junke ist nicht mehr gefragt

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susisorgenvoll (16.665 Kommentare)
am 22.01.2019 12:24

Die mit dem Direktvertrieb einhergehenden "Parties" waren mir immer zuwider. Egal, welche Marke oder welches Produkt: Ich will in ein Geschäft gehen können und mir dort die Sachen kaufen können.

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