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Fachkräftemangel trifft verstärkt junge Unternehmen

Von nachrichten.at/prel, 28. Februar 2019, 14:29 Uhr
80 Prozent der heimischen Industriebetriebe leiden unter Rekrutierungsproblemen in den Bereichen Technik, Produktion, Forschung und Entwicklung. Bild: vowe

LINZ. Aufgrund fehlender Bekanntheit sind Gründer und Jungunternehmer gegenüber etablierten Betrieben oft im Nachteil. 

Der Fachkräftemangel trifft gerade Start-ups und Jungunternehmer mit besonderer Härte: „Im Kampf um gut ausgebildete Mitarbeiter haben wir gegenüber etablierten Betrieben häufig das Nachsehen“, so Bernhard Aichinger, Landesvorsitzender der Jungen Wirtschaft Oberösterreich. Die Gründe dafür seien vielfältig: Gründern fehle häufig noch die Bekanntheit, um von potenziellen Bewerbern wahrgenommen zu werden. Dazu kämen fehlende Strukturen. Dabei seien gerade junge Unternehmen aufgrund ihrer flachen Hierarchien, flexibler Arbeitszeitmodelle und unbürokratischer Unternehmenskultur für Arbeitskräfte sehr attraktiv, so Aichinger. 

In Oberösterreich fehlen, wie berichtet, aktuell 30.000 Fachkräfte in allen Branchen. 2030 könnten es bis zu 127.000 sein. Diese Entwicklung hindere Unternehmen am Wachsen, da geplante Investitionen nicht getätigt werden könnten, so Aichinger, geschäftsführender Gesellschafter der Welser E-Commerce-Agentur E-Conomix. 43 Prozent der Jungunternehmer möchten heuer neue Mitarbeiter einstellen. 57 Prozent hätten aber bereits Probleme, geeignete Fachkräfte zu finden. 

Unternehmen rekrutieren ihre Mitarbeiter daher vermehrt in anderen Bundesländern, der EU sowie Drittstaaten. Laut Mario Haidlmair, Vorsitzender der Jungen Industrie Oberösterreich, liege der Fokus nach wie vor auf Österreich und der EU. Außerhalb gebe es vor allem Osteuropa mit Serbien und der Ukraine noch Potenzial. 80 Prozent der heimischen Industriebetriebe hätten Probleme, Arbeitnehmer im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu finden. „Wir müssen daher den Jugendlichen die Angst vor der Technik nehmen“, so der Geschäftsführer des Werkzeugbauunternehmens Haidlmair in Nußbach, wo 300 Arbeitnehmer beschäftigt sind. 

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6  Kommentare
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gerald160110 (5.614 Kommentare)
am 28.02.2019 23:46

Ich kann Ihnen binnen einem Tag Produktionstechniker und Planer, Chemiker, Maschinenbauer, Mechatroniker, Projektleiter, alle mit Universitätsabschluss, zum Teil mit Promotion und Praxiserfahrung zur Verfügung stellen.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 28.02.2019 17:40

Es gibt KEINEN Fachkräftemangel! Das ist eine Lüge!!!!!!

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( Kommentare)
am 28.02.2019 16:09

fachkräftemangel.ich kann dieses wort schon nicht mehr hören.ist es eine ausrede,damit man noch mehr hereinholt.sind unter diejenigen welche 2015 gekommen sind keine dabei.und was ist mit den vielen Studenten,welche ihr Studium schon abgeschlossen haben.

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( Kommentare)
am 28.02.2019 15:11

Dann werden sie halt auch lernen müssen, wie man auf dem Arbeitsmarkt Marketing betreibt!

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tradiwaberl (15.615 Kommentare)
am 28.02.2019 14:44

Der Fachkräftemangel anders ausgedrückt:

Von der E-conomix Webseite: "Du möchtest in einem jungen, dynamischen Team arbeiten" -> auf Deutsch: wenn du über 40 bist, brauchst du dich gar nicht erst bewerben, wir wollen nur frische, junge Leute.

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( Kommentare)
am 28.02.2019 16:12

hätte ich mir nie denken können,das ich dir einmal recht gebe.sollen die älteren Arbeitskräfte aufnehem.da sind sicher viele Fachkräfte dabei.aber die kosten ja wieder Zuviel.obwohl die firmen seit jahren zuschüsse bekommen,wenn sie ältere arbeiter aufnehmen.

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