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So wurde das neue Jahr weltweit begrüßt

Von nachrichten.at/apa, 01. Jänner 2019, 07:26 Uhr
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Bildergalerie So begrüßt die Welt das neue Jahr
Bild: (AFP)

Prosit 2019! Millionen Menschen feierten den Beginn des neuen Jahres weltweit mit bombastischen Feuerwerken und lauten Partys.

Den Start machten wie immer Einwohner von Pazifikinseln, gefolgt von Neuseeland und Australien und später die Länder Südostasiens.

In Sydney wurde das neue Jahr um 14 Uhr mitteleuropäischer zeit mit einem farbenfrohen Spektakel begrüßt - laut Veranstaltern gingen 8,5 Tonnen Feuerwerk in die Luft, noch einmal 500 Kilo mehr als voriges Jahr. Zu Lichterregen erklang Musik der 2018 gestorbenen Soul-Sängerin Aretha Franklin. Auch in Melbourne leuchtete der Nachthimmel.

In China begann 2019 um 17 Uhr MEZ ruhig, weil das große chinesische Neujahrsfest erst im Februar ist. Ausnahme ist die Sonderverwaltungszone Hongkong, wo ein glitzerndes Feuerwerk den Hafen erleuchtete. Auch in Taiwans Hauptstadt Taipeh gab es ein großes Feuerwerk vor Hochhauskulisse.

Die Vereinigten Arabischen Emirate starteten mit einem Weltrekordversuch für das streckenmäßig längste Feuerwerk ins neue Jahr. Das kleine Emirat Ras al-Khaimah versucht damit nach eigenen Angaben, den bisherigen Rekord von 11,83 Kilometern zu überbieten. Das Feuerwerk am Montag dauerte zwölf Minuten.

Gedämpfte Stimmung in Russland

Die russische Hauptstadt Moskau ging mit dem traditionellen Glockenschlag des Spasski-Turms am Kreml ins neue Jahr 2019. In der Metropole des größten Landes schlug es am Montag zwei Stunden früher als in Österreich Mitternacht. Die weiter östlich gelegenen Landesteile Russlands waren noch früher ins neue Jahr gegangen. Auf dem Roten Platz und im festlich beleuchteten Zentrum Moskaus war zwar alles für ein fröhliches Fest vorbereitet. Doch die Stimmung blieb gedämpft wegen der Gasexplosion vom Silvestertag in der Stadt Magnitogorsk, nach der immer noch mit Dutzenden Toten gerechnet werden muss.

Präsident Wladimir Putin rief von Magnitogorsk aus die Russen auf, Mitgefühl mit den Opfern zu zeigen. Seine vorher aufgezeichnete Fernsehbotschaft wurde zur Moskauer Mitternacht aber unverändert gesendet. Sie sei schon im Osten Russlands gezeigt worden, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow zur Begründung.

In Berlin begrüßten ebenfalls hunderttausende Feierlustige mit einem gewaltigen Feuerwerk das neue Jahr. Sie hatten sich seit dem frühen Montagnachmittag auf der Festmeile vor dem Brandenburger Tor versammelt, um dem Jahr 2019 entgegen zu fiebern. Die Eingänge zu der Festmeile mussten wegen des großen Andrangs gegen 22.30 Uhr geschlossen werden, wie die deutsche Polizei mitteilte. Die Berliner Festmeile erstreckt sich über zwei Kilometer vom Brandenburger Tor über die Straße des 17. Juni bis zur Siegessäule. Seit dem frühen Abend feierten die Partygäste dort friedlich, größere Zwischenfälle blieben nach Polizeiangaben bisher aus.

Strenge Sicherheitsvorkehrungen in Paris

Mit Feuerwerk und einer spektakulären Lichtershow am Triumphbogen begrüßten Tausende in Paris das neue Jahr. Pünktlich um Mitternacht stieg am Ende der Prachtstrasse Champs-Elysees ein kurzes Pyrotechnik-Spektakel in den Himmel. Auf Bildern des Fernsehsenders BFMTV war eine dichte Menschenmenge auf den rot beleuchteten Champs-Elysees zu sehen - zu der Feier waren mehrere hunderttausend Menschen erwartet worden. Während der Lichtershow wurden unter anderem die Namen der französischen Fußballweltmeister an den Triumphbogen projiziert.

Der Jahreswechsel in der französischen Hauptstadt stand wie schon in den Vorjahren unter anderem wegen der anhaltenden Terrorbedrohung unter strengen Sicherheitsvorkehrungen. Außerdem hatte die Protestgruppe "Gelbwesten" eine Demonstration auf dem Boulevard angekündigt - bis Mitternacht blieb es dort nach ersten Erkenntnissen friedlich.

Am Silvesterabend sollten in Paris rund 12.000 Polizisten im Einsatz sein. Hinzu kamen 6.000 weitere Kräfte - darunter Feuerwehrleute und Ersthelfer. Im ganzen Land sorgen nach Angaben des Innenministeriums mehr als 147.000 Kräfte für Sicherheit. In der Silvesternacht werden in Frankreich Jahr für Jahr Hunderte Autos angezündet.

Wie auch in den vergangenen Jahren wurden die Feierlichkeiten auf den Champs-Elysees streng abgesichert. Um auf den Boulevard zu kommen, mussten Besucher ihre Taschen vorzeigen und sich abtasten lassen. Glasflaschen oder Pyrotechnik waren verboten. Raketen und Böller sind in der "Stadt der Lichter" generell an Silvester nicht erlaubt.

Auch in Rom waren Böller, Knallkörper und Leuchtraketen zu Silvester verboten. Bürgermeisterin Virginia Raggi unterzeichnete "zum Schutz der Unversehrtheit der Bürger" eine entsprechende Verordnung, die vom 31.12 bis zum 1.1. um Mitternacht gilt. Die größte Party stieg auf dem Circus Maximus und in der Umgebung.

Nach Berlin, Rom und Paris in der Mitteleuropäischen Zeitzone rutschten etwa Großbritannien und Portugal eine Stunde später ins neue Jahr. Mehr als hunderttausend Menschen feierten im Zentrum Londons mit einem riesigen Feuerwerk und zu den Glockenschlägen von Big Ben ins neue Jahr gefeiert. Bürgermeister Sadiq Khan widmete das Feuerwerk am Riesenrad London Eye an der Themse den EU-Bürgern, die in der britischen Hauptstadt leben.

Mit acht Tonnen Pyrotechnik ist es den Veranstaltern zufolge das größte Europas. Zum großen Finale wurde der Beatles-Hit "All you need is love" gespielt. Das Motto "London ist eine offene Stadt" wurde in sieben Sprachen verlesen, darunter auch Deutsch.

Millionen Menschen auf dem Times Square

Mit großem Jubel, Konfettiregen und ausgelassenem Gesang haben rund eine Million Menschen das neue Jahr auf dem New Yorker Times Square begrüßt. Wie es Tradition ist, wurde um Mitternacht ein leuchtender Kristallball an einem Fahnenmast herabgesenkt. Dann stimmten die Feiernden die Lieder "Auld Lang Syne" und "New York, New York" an. Zuvor waren Stars wie die New Kids On The Block und Christina Aguilera aufgetreten. Trotz regnerischen Wetters waren viele Menschen schon am Vormittag zum Times Square gekommen, um sich die besten Plätze bei dem auch live im US-Fernsehen übertragenen Spektakel zu sichern. Alkohol und eigenes Feuerwerk waren dabei wie immer nicht erlaubt.

Hunderttausende Menschen haben in der brasilianischen Metropole Rio de Janeiro das neue Jahr begrüßt. Zahlreiche Einheimische und Touristen verfolgten am Stadtstrand Copacabana das 14-minütige, von Musik untermalte Feuerwerk. Von Flößen in der Atlantikbucht wurden mehrere Tonnen Raketen und Böller in den Nachthimmel geschossen. Laut einem Bericht des Nachrichtenportals G1 wurden bis zu 2,5 Millionen Menschen erwartet. Vor und nach dem Feuerwerks-Spektakel heizten Musiker, Bands und DJs den Besuchern an der Strandpromenade ein, darunter der bekannte Tropicalismo-Musiker und frühere Kulturminister Gilberto Gil sowie die angesagte Funk-Sängerin Ludmilla.

Als letztes begrüßen Menschen auf der zur Insel-Gruppe Amerikanisch-Samoa gehörenden Insel Tutuila das Jahr 2018. Dort feiern die Bewohner um 12 Uhr MEZ am Montag Happy New Year. Um 13 Uhr beginnt auf der Bakerinsel und der Howlandinsel das neue Jahr. Diese sind jedoch unbewohnt.

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9  Kommentare
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Hofstadler (1.359 Kommentare)
am 01.01.2019 17:52

Interessante Kommentare!
Gegen Dummheit und gefährliche Anwendung ist kein Kraut gewachsen. Noch so viele Verbote können Unfälle durch verbotene Feuerwerkskörper nicht verhindern, genauso wenig lässt sich Fehlanwendung verhindern, wenn die Leute auf Experten bzw. Bedienungsanleitungen nicht hören/diese nicht lesen.
Zum Thema Feinstaub sei noch angemerkt, dass x Milliarden Kfz täglich mehrfach im Einsatz sind, während Feuerwerkskörper höchstens 2-3 Tage im Jahr losgelassen werden.
Und bei dem verregneten Nebelwetter sind die Schadstoffe kaum länger als einatembare Fraktion in der Luft verfügbar.
Happy New Year liebe Leser!

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 01.01.2019 15:41

Das sind die Schlagzeilen zum Neujahrstag:

Kugelbombe tötete 17-Jährigen in Eberschwang
Mit Böller Straßenbahn-Haltestelle zerstört
Bursch warf Böller in Menschenmenge und attackierte Polizisten
Rakete explodiert: 24-Jähriger am Auge verletzt
Feuerwerkskörper setzte Dach in Brand

Wäre es nicht höchst an der Zeit, diesem Treiben ein Ende zu setzen und den Verkauf und den Import von Feuerwerkskörpern generell zu verbieten. Nicht nur wegen des menschlichen Leids, sondern auch der Tier- und Umwelt zu Liebe. Komisch, dass keine politische Partei sich dieses heiße Eisen anzugreifen getraut.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 01.01.2019 13:22

ich danke den Müllmännern, die in Linz - besonders entlang der Donau - den Mist von den Idioten und Drecksäuen wegräumen, den diese hinterlassen haben!

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 01.01.2019 11:37

Bin gerade mal 34 Minuten im neuen Jahr ...... Happy New Year! Hau `oli Makahiki Hou !

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 01.01.2019 11:45

schön für dich grinsen

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 01.01.2019 11:20

Und nie wieder soll sich irgendjemand über Feinstaub, CO2 und sonstige (lärmende) Umweltbelastung aufregen!!!!
Da sind die vielgeschmähten Diesel- oder sonstige Autos ein Lercherlscha... dagegen.

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 01.01.2019 15:54

In meinem Wohnumfeld wurde heute Mitternacht die Nacht zum Tag; so schlimm war es bisher noch nie. Von 11.45 bis 0.45Uhr dauerte das Spektakel in unterschiedlicher Intensität. Kleinkinder und die Tierwelt stehen furchtbare Ängste aus. Da wird keine Rücksicht genommen. Die Appelle der Lungenfachärzte der letzten Tage, die vor dem Feinstaub warnten, bleiben ungehört. Millionen werden in die Luft geschossen und morgen beginnt das Sudern wieder, dass es den Menschen so schlecht geht und dass so viele an der Armutsgrenze leben müssen.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 01.01.2019 10:46

Schwerverletzte bei Feuerwerks-Unfällen

WARUM schreiben sie ein Artikel über DUMMKÖPFE ?
bleiben sie doch beim positiven und verschonen sie uns mit sowas !
Danke und ein GUTES NEUES JAHR an ALLE , BONNE ANNÉE grinsen

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 01.01.2019 11:23

wünsch ich Dir und allen anderen Wohl- und auch Nichtwohlgesinnten (meine Toleranz habt ihr) ebenfalls! grinsen

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