Causa Aliyev: Gusenbauer streitet Einflussnahme ab
WIEN. Altkanzler Alfred Gusenbauer (SPÖ) hat am Montagabend in der "ZiB 2" bestritten, dass er je im Sinne des kasachischen Regimes auf das in Österreich laufende Aliyev-Verfahren Einfluss genommen hat.
WIEN. Altkanzler Alfred Gusenbauer (SPÖ) hat am Montagabend in der "ZiB 2" bestritten, dass er je im Sinne des kasachischen Regimes auf das in Österreich laufende Aliyev-Verfahren Einfluss genommen hat. "Ich stelle klar, dass ich weder mit einem Journalisten, noch mit einem Richter, noch mit einem Beamten, noch mit sonst irgendjemand, der mit diesem Fall zu tun hat, jemals mich über die Causa Aliyev auseinandergesetzt habe."
Gemeinsam mit seinen Kollegen im Internationalen Beraterkreis trage er lediglich dazu bei, dass in Kasachstan Reformen durchgeführt würden und dass es zu internationalen Vereinbarungen, nicht zuletzt auch mit der Europäischen Union komme, erklärte Gusenbauer seine Beratertätigkeit.
400.000 Euro Jahreshonorar
Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" hatte berichtet, Gusenbauer habe für ein Jahreshonorar von 400.000 Euro mit Erfolg versucht, renommierte ehemalige europäische Staatsmänner als Berater für Präsident Nursultan Nasarbajew zu gewinnen.
Laut dem Nachrichtenmagazin "Profil" habe sich Gusenbauer aber sehr wohl mit dem Fall Aliyev gefasst. Dies "würde" die dem Magazin vorliegende Kommunikation zwischen Gusenbauer und Nasarbajew vor dessen Staatsbesuch in Österreich im Jahr 2012 nahelegen.
Ich glaube den Gusi und seine Taten gibts gar nicht, bestimmt nicht, nein gar nicht......