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Wirtschaftskammer wehrt sich gegen schärferen "Luft-Hunderter"

Von nachrichten.at/apa, 26. Jänner 2015, 16:11 Uhr
Die Luft wird immer besser, trotzdem drohen Millionen-Strafen von der EU
Beim Linzer Römerberg-Tunnel ist die Feinstaub-Belastung am höchsten. Bild: Weihbold

LINZ/BRÜSSEL. Die Wirtschaftskammer OÖ wehrt sich mit einem Gutachten gegen die Verschärfung des "Luft-Hunderters" auf der Westautobahn zwischen Linz und Enns: Die gemessenen NO2-Werte würden von einer falsch aufgestellten Messstelle stammen.

Umweltlandesrat Rudi Anschober (Grüne) konterte: Die Verlegung an einen weniger belasteten Standort zu fordern, sei "Vogel-Strauß-Vorgehensweise".

Anschober hat angekündigt, dass das Tempolimit ab Februar häufiger geschaltet wird. Zudem kommt ein Fahrverbot für alte Lkw mit hohem Schadstoff-Ausstoß und es wird strenger überwacht. Grund für die Verschärfung ist eine EU-Richtlinie zur Luftqualität. Wenn die vorgeschriebenen Grenzwerte nicht erreicht werden, drohe Österreich sogar ein Vertragsverletzungsverfahren, warnte der Landesrat.

Der Vizepräsident der oö. Wirtschaftskammer, Clemens Malina-Altzinger, findet allerdings, dass der Wirtschaftsstandort Oberösterreich "gegenüber der EU völlig unnötig schlecht gemacht und dadurch geschädigt" werde. Anschober solle der EU-Kommission mitteilen, dass er "überschießende Daten" gemeldet habe. Die Kammer stützt sich mit dieser Forderung auf ein Rechtsgutachten, wonach "unionsrechtliche und nationale Kriterien für die Beurteilung der Luftqualität nicht eingehalten" worden seien. Die Daten der Messstelle Enns-Kristein-3 dürften demnach nicht herangezogen werden, weil sich diese "unmittelbar neben der Westautobahn", weit weg von Siedlungen und auf einem "auf regulärem Weg nicht erreichbaren" Rasendreieck zwischen Fahrbahnen befinde.

Die Wirtschaftskammer versuche seit Jahren, die Messstelle Enns-Kristein als nicht rechtskonform hinzustellen, so Anschober. Die Umweltrechtsabteilung des Landes sowie das Umweltministerium hätten sich schon mehrfach damit befasst. Es sei aber Tatsache, dass die Messstelle den Vorgaben im Immissionsschutzgesetz-Luft und der darauf beruhenden Messkonzeptverordnung ebenso entspreche wie jenen der EU-Luftqualitätsrichtlinie. Eine Messstelle infrage zu stellen oder ihre Verlegung an einen weniger belasteten Platz zu verlangen, heiße: "Was ich nicht messe, kann mich auch nicht belasten".

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27  Kommentare
27  Kommentare
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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 26.01.2015 21:32

Ich frage mich, was die Wirtschaftskammer eigentlich mit diesem Thema zu schaffen hat, wo "ihre" LKWs doch ohnehin maximal 100 fahren dürfen.

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am 26.01.2015 21:22

Vor dem Hintergrund, dass in Linz ca. 250 Uralt Taxi's ca. 9000 Liter Motoröl (per Jahr) in den Straßen der Stadt versenken und das offenbar keine Umweltbelastung darstellt. Dürfete der Luft Hunderter lediglich für die Finanzierung der Radaranage auf der Autobahn zuständig sein.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 26.01.2015 21:11

_Irgendwie kommt einem das schon seltsam vor, denn den "Lufthunderter" gibt es erst seit dem Eintritt der Grünen in die o.ö. Landesregierung und nicht schon seit EU- Beitritt.
Da überrascht es auch nicht, dass in Salzburg und Tirol es ebenso erst mit der grünen Regierungsbeteiligung so eine Hunderter- Beschränkung gibt.
Der Hr. Anschober versteckt sich wieder einmal hinter der EU, weil es ihm in den Kram passt. Das ist nichts neues.

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am 26.01.2015 20:48

Dass hat man davon wenn man sich eine SCHWARZGRÜNE Landesregierung wählt! traurig

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netflyer1 (220 Kommentare)
am 26.01.2015 20:32

Dazu muss man einmal wissen, dass China in einer Woche wesentlich mehr Abgase erzeugt, als ganz Österreich mit Verkehr-Industrie u. Hausbrand zusammen in einem ganzen Jahr! Man kann sich ausrechnen, was es da ausmacht ob irgendwo auf der Welt 5KM mit 100 oder 130 gefahren werden! Wollte man dies in Prozenten ausdrücken- also ich würd sagen soviel Nullen hinter dem Komma gibt's gar nicht! Damit ist auch die "Wichtigkeit" dieser Regelung erklärt!

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am 27.01.2015 01:37

Frei nach dem Motto:
Solange die (China) schlimmer sind als wir (Österreich) , braucht man ja nichts ändern!

So sieht Fortschritt aus... tzz... grinsen

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klabauti (59 Kommentare)
am 26.01.2015 20:19

soviele Pressemeldungen seitens der WKO ????
steht da eine Wahl an ????
Böschungpinkler !

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mynachrichten1 (15.442 Kommentare)
am 26.01.2015 20:31

ja doch wissen, dass der Buchstabe des Gesetzes einzuhalten ist - auch wenn er oft gar nicht auszuhalten ist.
Hinaus aus dem Büro mit so vielen Beamten, an die Stammtische oder ins Bierzelt.

Hier kann Information stattfinden, von Menschen die mit der Realität tagtäglich konfrontiert ist und auch so ihre guten Ideen haben.

Ja, der Umweltskandal in Kärnten oder der Wasserkrimi in Ohlsdorf - alles indirekt auf dem Mist einer nicht ausreichend praxisorientierten Bürokratie.

Als Lehrbeispiel für die Matura würde ich die ehemalige Justizministerin als Projektarbeit aufgreifen, die trotz ihres erst unlängst belegten hohen Amtes, offenbar nicht so recht weiß - wie man über die Menschenrechtspolitik der Saudis spricht - dass kein falscher Eindruck entsteht.

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GunterKoeberl-Marthyn (17.958 Kommentare)
am 26.01.2015 20:12

Die Stadtautobahnbrücke hat „Vignettenpflicht“ und nicht jedes Auto zum „Arbeitfahren“ hat ein „Pickerl“! Die Linzer Stadtautobahn muss von der Vignettenpflicht befreit werden, weil zur Zeit die "Umfahrungs Stadtautobahn" , das "Bindermichltunnel" und die "Autobahnbrücke" kompliziert umfahren werden, diese Umwege auch den STAU für das Zentrum bringt! Das ist die reinste Schizophrenie und ein Schildbürgerstreich, so schafft man das Kyoto Abkommen niemals, die Strafzahlungen werden höher ausfallen, als die von mir vorgeschlagene "Freigabe"! Der "Luft100er" ist dadurch auch für die Katz! Linz und deren Wirtschaft muss der ASGINAG die Situation ganz klar machen, das kann auch nicht im Interesse der ASFINAG sein, wenn man von Linz bis Enns nur 100 km/h fahren kann, weil das Luftproblem im STAU im ZENTRUM erzeugt wird, nicht auf der Westautobahn!

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mynachrichten1 (15.442 Kommentare)
am 26.01.2015 20:22

wenn der Westring gebaut wird und die Autos mitten durch Linz stauen

anstatt einmal die Westautobahn auch Richtung Osten zu verbinden und auch die Frühstaus Richtung Linz aufzuheben

Aber da trauen sich die Grünen auch nicht diskutieren - denn auch auf der Ostumfahrung würde es dann zu innerparteilichen Auseinandersetzungen kommen.

Aber die Grünen könnten ja auch was Lernen dabei und die Größe müssten sie sowohl Größenmäßig als auch Intellektuell besitzen.

Als Zucker für die Schwarzen anstatt der schon vom Jahre Schnee geplanten von den Verhältnissen überholten Westring Stadtautobahn - sollte im Sinne vernünftigerer Geldausgaben ein Ostring gebaut werden.

Zudem hat der Bereich Linz aber auch bei Park und Ride geschlafen und offensichtlich sind dort viele SWAP Verkehrsplaner die nur Beton verstehen in der schwarzen Erde verwurzelt.

Bauernschlauheit a la ÖVP ist zu wenig - alles was GUT ist kann auch FREI und offen DISKUTIERT werden, liebe GRÜNE

oder brauchts noch NEOS dazu

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mynachrichten1 (15.442 Kommentare)
am 26.01.2015 19:56

wo fahren denn dann diese LKW - vielleicht auf den Nebenstraßen?

Der Anschober sollte nicht den Oberlehrer spielen - denn er hat genug "Scheiße" bei Genehmigungen von Versickerungen auf Deponien in seinem Resort zu bearbeiten.

Dass er den Dreck ja beerbt bekam, ist einen andere Geschichte.

Schade ist es, wenn sich die Grünen bei solchen Kleinigkeiten zu weit hinauslehnen

Es gäbe viel wichtigere Detailfragen in Oberösterreich immer wieder zu lösen bzw. Gespräche anzustoßen.

Nur dabei sein ist nicht alles

übertreiben sollte man es auch nicht.
Wie wird es mit unseren Energielieferanten weitergehen, wo blockieren die wichtige Ausbauten von Leitungen und die günstigste Form der Energieerzeugung - nämlich Windkraftanlagen??

Bei Wind, da könnte man billig heizen in Österreich - ohne Ausstoß von Ruß und C O 2 durch Gas und ÖL!!!

Bitte Grüne - REDETS ÜBER GESCHEITE DINGE - BEVOR die Gesellschaft NOCH DÜMMER von Kapitalisten regiert wird und die Kleinen auch noch zu Sklaven macht

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mynachrichten1 (15.442 Kommentare)
am 26.01.2015 20:07

bei der Meßstelle - nur lustig wäre es, wenn der Wert von einer Bauernhof bei der Verbrennung von Holz entstehen würde.

Wundern würde mich nichts, bei den Voll Theoretikern - die zuerst einmal Jus studieren müssen, und dann erst eine Meßstation aufstellen .....

ÜBRIGENS an die Adresse Anschobers gerichtet:

Bei dem Jahrzehnte Verkehrspfusch beim Bahnhof Gmunden wird die kürzeste immer schon bestehende Verbindung von Pinsdorf nach Gmunden einfach aus eogoistischen Beweggründen zerstört.

Die Bevölkerung von Pinsdorf hat aber keine andere Wahl als einen unsinnigen Umweg auf einer heute schon zeitweise verstopften Abfahrt Gmunden.
Zudem sind noch 2 Ampel auf diesem Umweg der B 145 zum VERWEILEN aufgebaut und zeitliche zu bewältigen.

Die Umwege betragen 1 600 000 km pro Jahr.

Dementsprechend zahlt die Bevölkerung rund 400 000 Euro Kilometergeld.

CO 2 Ausstoß Zeitverlust ANSCHOBER MÜSSTE ES WISSEN - Die Grünene wurden auch mehrfach INFORMIERT.

Das Land will nicht zahlen ( 4 Million

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Duc (1.571 Kommentare)
am 26.01.2015 19:05

Freitag ca.12.30 A1 sehr viele LKW freie Fahrt
Sonntag ca.16.00 A1 keine LKW Lufthunderter
Vera....ung!!!!!!

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Libertine (5.431 Kommentare)
am 26.01.2015 20:24

Vor etwa 3 Wochen, SA auf SO, fast leere Autobahn um ca.1:30 und der "100- er" war aktiv. Keine Ozonbelastung, kein Feinstaub, da feuchte Straße. Also Warum?

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gutmensch (16.725 Kommentare)
am 26.01.2015 21:45

schon seit Jahren, warum bei Schönwetter freie Fahrt ist und bei Regenwetter (wo es ja den Staub herunterwaschen müsste) der Lufthunderter gilt.

Kann mir das jemand erklären?

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funfunfun (1.909 Kommentare)
am 26.01.2015 18:36

solange es genügend Idioten gibt, die Tempo 130 nicht einhalten, find ich es so gut (ordentlich Strafe sollen sie zahlen). Genau derselben Wirtschaftskammer ist auch der Pfusch mit den Raucher/Nichtraucherzimmern zu verdanken, dass nennt sich perfekter Lobbyismus!!!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 26.01.2015 18:51

warum funktioniert es in Deutschland OHNE 130 ?
für MICH ist die Einführung der 130 kmh ein grosser UNSINN !
und die 100 noch blöder bei der heutige moderne Autotechnik die Abgasarm sind ...

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mviertler (464 Kommentare)
am 26.01.2015 18:28

vor seinem "Birn" out Symptom"! Das sagt nicht alles, aber sehr viel!!!!!!!

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( Kommentare)
am 26.01.2015 20:04

DEN "rudi ratlos" hat man seitens des panikorchesters vor vielen jahren, anfang/mitte der siebziger erfunden, als protagonist eines liedes. dieser hat- meines wissens- zu keinem zeitpunkt auf die österreichischen höchstgeschwindigkeiten grund oder möglichkeit zur einflussnahme besessen.
-
ergo: hier muss eine verwechslung vorliegen, mein bester. stell das richtig wenn du ernstgenommen werden möchtest.

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landlinzer (656 Kommentare)
am 26.01.2015 23:12

Gscheitwaschel

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Salzkammergut (3.323 Kommentare)
am 26.01.2015 17:32

Warum werden am Brenner in der Kehre keine EU Sanktionen oder Luftmessungen veröffentlicht? Wird doch nicht etwa dem Schwerverkehr und freien Warenverkehr im Weg stehen? Oder Abzocke?

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pepone (60.622 Kommentare)
am 26.01.2015 17:16

wie auf der Salzburger Autobahn wo 80 gefordert /durchgeführt wurden und am Ende wurde bewiesen dass es NICHTS nützt !!!

sollten die 100 weiterhin verschärft werden MUSS das Pickerl verbilligt werden denn wir zahlen für Dinge die uns verwehrt bleiben... traurig oder eine Blockade der Autobahn !!!
ein paar LKW quer über die Bahn und ALLE mit Ketten an den Leitplanken befestigt oder ohne Räder liegen lassen ... zwinkern

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Mr.Curiosity (239 Kommentare)
am 26.01.2015 17:05

... werden auf den Fotos die Nummerntafeln nicht mehr unkenntlich gemacht? Dachte solche Fotos dürfen rechtlich nicht veröffentlicht werden?

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Strawanza (8.312 Kommentare)
am 26.01.2015 17:12

Das ist das Auto einer Zivilstreife, ein kleines Dankeschön von der Redaktion an treue Leser.
Merk dir die Nummer gut.

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herst (12.764 Kommentare)
am 26.01.2015 17:18

oder das Linzer 965te Einsatz Kommando...

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stoeffoe (10.776 Kommentare)
am 26.01.2015 19:57

... gibt's zwischen Linz und Enns einen Tunnel !?!
grinsen

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helterskelter (1.759 Kommentare)
am 26.01.2015 16:24

anstatt die Wirtschaft und Pendler zu schikanieren, sollte er sich Gedanken machen um den Ausbau des öffentlichen Verkehrs.
Aber was soll man von jmd erwarten, welcher das Arbeiten nicht erfunden hat.

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