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Trump nominierte ExxonMobil-Chef Tillerson als US-Außenminister

Von nachrichten.at/apa, 13. Dezember 2016, 12:26 Uhr
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Bildergalerie VIZEPRÄSIDENT: MIKE PENCE (57)
VIZEPRÄSIDENT: MIKE PENCE (57)  Bild: Afp

WASHINGTON. Der designierte US-Präsident Donald Trump will den Chef des Energiekonzerns ExxonMobil, Rex Tillerson, zum Außenminister machen.

Trump verkündete am Dienstag in einer Erklärung die Nominierung des Industriellen, der seit 2004 an der Spitze des texanischen Ölriesen steht. Der 64-jährige Tillerson unterhält enge geschäftliche Verbindungen zu Russland.

Einen Außenminister wie Rex Tillerson hätten die USA noch nie gehabt. Sollte Trump den 64-Jährigen tatsächlich benennen und der Senat ihn bestätigen, hätte die Supermacht einen Chefdiplomaten ohne politische Erfahrung. Dafür verfügt der Texaner als Chef des weltgrößten Mobilölkonzerns ExxonMobil über weltweite Geschäftskontakte. Donald Trump nennt das einen der größten Vorteile Tillersons.

Einige der engsten Verbindungen hat Tillerson nach Russland, mit Präsident Wladimir Putin versteht er sich auch persönlich gut. 2013 zeichnete Putin ihn mit einem Orden der Freundschaft aus. Nach Einschätzung des Think Tanks CSIS, in dessen Vorstand Tillerson sitzt, hat er vermutlich mehr persönlichen Austausch mit Putin als jeder andere Amerikaner. Er hält ausdrücklich nichts von Sanktionen gegen Moskau.

Kritiker sehen in Tillersons Nominierung einen besonders schweren Fall drohender Interessenskonflikte. Exxon ist auf allen Kontinenten unterwegs und unterhält Operationen in mehreren Dutzend Ländern. Die "New York Times" zitiert Energieexperten, wonach Tillerson sich besonders auskenne mit Angola, Argentinien, Kanada, Mexiko, Nigeria und Katar.

Sachpolitisch scheint Tillerson nicht leicht einzuordnen. Als CEO von Exxon vertritt er einerseits vehement die Interessen der fossilen Energieindustrie, erkennt aber den Klimawandel als echt und ernst an. Angeblich ist Tillerson kein Befürworter eines Rückzugs der USA aus dem Pariser Klimaschutzabkommen.

Positionen zu Syrien, zu Nahost, dem internationalen Terrorismus oder dem Verhältnis zu China sind nicht hinterlegt.

Der Multimillionär wird als sehr konservativ beschrieben. Andererseits hat er als jahrelanger Präsident der Pfadfinder die Organisation für homosexuelle junge Mitglieder geöffnet. Er ist verheiratet, das Paar hat vier Kinder. Zu Beginn des Präsidentschaftswahlkampfs unterstützte Tillerson Jeb Bush.

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15  Kommentare
15  Kommentare
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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 14.12.2016 09:59

Bei wem ist Trump verschuldet…...oder andersrum, wem schuldet er einen "Gefallen"?

Deutsche Bank 364.000.000 US-$
Ladder Capital 282.000.000 US-$
Investors Savings Bank 23.000.000 US-$
Amboy Bank 16.000.000 US-$
Chevy Chase Trust Holdings 10.000.000 US-$
Bank of New York Mellon Trust 9.250.000 US-$
Royal Bank of Pennsylvania 8.000.000 US-$
Merrill Lynch 550.000 US-$

Die Deutsche Bank als größter Geldgeber für den zukünftigen Präsidenten der USA. Damit dürfte die Deutsche Bank, zumindest was die USA betrifft, ihre Sorgen vorerst los sein.
Die USA gelten als "die beste Demokratie, die man sich für Geld kaufen kann".

Quelle: http://www.motherjones.com/politics/2016/12/guide-donald-trump-debt

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 13.12.2016 23:05

Beim betrachten des Bildes:
Blöder kann auch der Phüringer nicht schauen.
Was der nicht alles ...

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 13.12.2016 23:37

Bienchen ..
Ein einziges Zeichen nach deinem Namen und es ist anklicksbar!

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( Kommentare)
am 13.12.2016 15:14

Es wird wohl für den Weltfrieden mehr bringen, wenn einer Außenminister wird, der mit den Russen gut kann und umgekehrt, als wenn sie sich spinnefeind sind

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pepone (60.622 Kommentare)
am 13.12.2016 15:41

zugfora

du hast nicht ganz unrecht ...
zumal Trump und Putin auch nicht spinnefeinde sind , ganz zum Gegenteil .
may be können ALLE MITEINANDER mehr Friede in Syrien , Irak , Afghanistan und Palästina bringen als andere je zuvor ...
ICH WÜNSCHE ES MIR !

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penunce (9.674 Kommentare)
am 13.12.2016 18:08

Nein, er wird mit Putin nicht können, denn EXXON Mobil wollte den größten Ölkonzern dem Jelzin abschwatzen!
Damals war Michail Borissowitsch Chodorkowski Ceo bei dem größten Ölkonzern Russlands und für dieses "Geschäft" verantwortlich.
Putin sperrte ihn dafür auch 10 Jahre wegen Steuerhinterziehung und Betruges ein.

Ich glaube dass aufgrund dessen das Verhältnis Putin/Tillerson von vorneherein gestört ist, der Putin ist schlau und mächtig genug um dieser Bestellung grundlegend zu misstrauen!

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herst (12.760 Kommentare)
am 13.12.2016 14:25

Und der Ex-Terminator Arnie wird US Botschafter in St.Eiermark.

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tradiwaberl (15.612 Kommentare)
am 13.12.2016 13:57

Geh leck... dem Establishment geht's ja wirklich an den Kragen da drüben zwinkern
Alles für den kleinen Mann... ernsthaft *gg*

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Mandino50 (1.821 Kommentare)
am 13.12.2016 13:33

Noch sind die Österreicher nicht so dumm, wie es sich manche vielleicht gewünscht hätten.

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Orlando2312 (22.327 Kommentare)
am 13.12.2016 13:33

Der EXXON Konzernchef als Aussenminister, ein Banker als Finanzminister, ein Falke als Verteidigungsminister.

Bald wird es in den USA ein Erwachen mit Kopfweh geben.

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Mandino50 (1.821 Kommentare)
am 13.12.2016 13:30

Jetzt kommen die Millionäre in Amerika an die Macht. Das Volk hat entschieden und bekommt dass, was es sich verdient.

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( Kommentare)
am 13.12.2016 15:15

War da schon einmal jemand anderer an der Macht? Habe ich was verschlafen?

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pepone (60.622 Kommentare)
am 13.12.2016 15:37

Mandino50

wolltest du nicht MILLIARDÄRE schreiben ? zwinkern

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 13.12.2016 13:29

Da wird der Eder aber blöd schauen...

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( Kommentare)
am 13.12.2016 13:18

Na servas, die Brüder werden uns doch jetzt nicht den Ölpreis hinaufkurbeln. Beide hätten grosses Interesse an einem hohen Ölpreis.
Trump als rechter Rechtspopulist könnte auch mit seinen Geschäften davon provitieren.

Warten wirs ab. Ein gutes Zeichen ist das für mich nicht.

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