Telekom Austria-Aufsichtsrat soll Wogen glätten
WIEN. Bei der Telekom Austria tagt am Dienstag der Aufsichtsrat, um die Wogen der vergangenen Wochen rund um eine mögliche Umwandlung der Österreich-Tochter A1 von einer GmbH in eine AG und einem Abschied der Telekom von der Wiener Börse zu glätten.
Eingefordert hatten ihn die Belegschaftsvertreter, die ein Ende ihres Mitspracherechtes und den Verlust des Wiener Headquarters befürchteten.
Ihr Ärger ist aber nach öffentlichen Beschwichtigungen durch Mehrheitseigentümer America Movil schon im Vorfeld des außerordentlichen Aufsichtsrates deutlich geringer geworden.
Am Konzernsitz Wien werde festgehalten und ein Rückzug von der Wiener Börse sei kein Thema, versicherten sowohl Konzernchef Alejandro Plater wie auch Amercia Movil. Den Mexikanern von America Movil gehört die Hälfte der Telekom, ein gutes Viertel hält der Staat, der Rest ist Streubesitz.