Kurzbiografie von Guttenberg
Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) hat innerhalb kürzester Zeit eine rasante politische Karriere gemacht - und jetzt in ebenso atemberaubenden Tempo den politischen Absturz erlebt.
5. Dezember 1971: Karl-Theodor zu Guttenberg kommt als Sohn des Dirigenten Enoch Freiherr zu Guttenberg und dessen Frau Christiane Gräfin von Eltz in München zur Welt.
1977: Scheidung der Eltern. Karl-Theodor wächst beim Vater auf.
1991: Abitur in Rosenheim, danach Wehrdienst bei den Gebirgsjägern in Mittenwald.
1999: Erstes juristisches Staatsexamen an der Universität Bayreuth.
2000: Heirat mit Stephanie Gräfin von Bismarck-Schönhausen, einer Ururenkelin des deutschen Reichskanzlers Otto von Bismarck. In den folgenden Jahren werden zwei Töchter geboren.
2002: Wahl in den Deutschen Bundestag.
2007: Wahl zum Vorsitzenden des CSU-Bezirksverbandes Oberfranken. Promotion an der Universität Bayreuth.
2008: CSU-Chef Horst Seehofer beruft ihn zum Generalsekretär.
9. Februar 2009: Nach dem Rücktritt von Michael Glos (CSU) wird Guttenberg als sein Nachfolger jüngster deutscher Wirtschaftsminister in der Geschichte.
28. Oktober 2009: Nach der Bundestagswahl übernimmt Guttenberg das Verteidigungsressort von Franz Josef Jung (CDU), der Arbeitsminister wird.
März 2011: Knapp zwei Wochen nach den ersten Enthüllungen in der Plagiatsaffäre um seine Doktorarbeit tritt Guttenberg zurück.