Justin Bieber: Wirbel um Haftbefehl
ROM. Popstar Justin Bieber hat unbehelligt in Rom vor der Kamera gestanden, obwohl ein internationaler Haftbefehl gegen ihn vorliegt.
Der 21-Jährige verließ am Freitag Italien in Richtung Los Angeles, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete. "Gerüchte, Gerüchte, Gerüchte. Alles gut", schrieb Bieber auf Twitter. "Ich genieße Italien und schätze all die freundlichen Menschen hier." Seine Maschine hob vom Flughafen Rom-Fiumicino ab. Die argentinische Justiz hatte vor gut zwei Wochen Haftbefehl gegen den Star, einen seiner Leibwächter und einen früheren Assistenten angeordnet. Hintergrund ist ein Vorfall in einem Nachtklub in Buenos Aires.
Rumors rumors rumors. All good. Comes with the job. Enjoying Italy and appreciate all the kind people here. Thank you. Great food :)
— Justin Bieber (@justinbieber) 29. April 2015
Die Begleiter werden verdächtigt, im November 2013 beim Verlassen des Clubs einen Fotografen geschlagen zu haben, als dieser versuchte, den Sänger zu fotografieren. Unklar ist, ob Bieber zu der Attacke per Zuruf aufgefordert hat. Ein Gericht in Buenos Aires erklärte auf Anfrage, dass gegen Bieber ein internationaler Haftbefehl bestehe.
Das Gericht habe über Interpol von Biebers Aufenthalt in Italien erfahren. Der Kanadier war für Dreharbeiten zu der Komödie "Zoolander 2" in der Stadt. Er hatte dann auch Hinweise auf einen Gastauftritt in dem Film gegeben und ein Foto mit Regisseur Ben Stiller (49) gepostet.
Italienische Medien berichteten, die Polizei habe am Mittwoch Biebers Hotel in Rom aufgesucht, um seinen Aufenthaltsort zu überprüfen. Festgenommen wurde Bieber entgegen Spekulationen italienischer Medien jedoch nicht.