Historischer Tag: Linzer Med-Fakultät gegründet
LINZ. 600 Gäste feierten am Montag die Gründung der Medizinischen Fakultät an der Johannes Kepler Universität (JKU). Am 1. Oktober startet die Fakultät mit 60 Studenten.
Die Medizin-Fakultät an der Kepler-Universität ist gegründet: an der offiziellen Feier an der Universität nahmen gestern Abend rund 600 Personen teil, mehr, als der Hörsaal 1 fassen konnte. Unter den Ehrengästen begrüßte Rektor Richard Hagelauer Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (VP), Minister Alois Stöger (SP), uniko-Präsident Heinrich Schmidinger sowie Uni-Ratsvorsitzenden Heinrich Schaller und den Rektor der Medizin-Uni Graz, Josef Smolle.
Für die JKU ist die neue Fakultät eine deutliche Aufwertung: Im Endausbau 2028 wird durch sie das Bundesbudget, das für Linz zur Verfügung gestellt wird, um rund 50 Prozent höher sein. Landeshauptmann Josef Pühringer (VP) und der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SP) erwarten sich durch die Medizin-Fakultät auch eine deutliche Aufwertung des Wissenschafts-und Wirtschaftsstandortes Linz. Ohne die Zusammenarbeit von Land und Stadt und die Einigkeit aller Parteien in Oberösterreich wäre die fakultät nicht durchzubringen gewesen, betonten beide.
Die ersten 60 Linzer Medizin-Studenten beginnen ihre Ausbildung zunächst an der Partner-Uni Graz.
Statements bei der Gründungsfeier:
Rektor Richard Hagelauer:
"Heute sind 600 Gäste hier bei der Gründungsfeier - das zeigt auch, wie wichtig diese Fakultät für den Standort Oberösterreich ist."
"60 Studienanfänger sind es jetzt, später 300 werden es Anfänger sein. In Summe werden es rund 2000, also 10 Prozent, mehr Studierende sein."
"Unsere langfristige Vision ist, dass unser Medizinstudium so ankommt, wie geplant. Dass alle Beteiligten in der Entstehung weiterhin so gut kooperieren. Dass wir schnell zum Gebäude kommen, gute Studierende finden."
Uniratsvorsitzender Heinrich Schaller:
"So etwas kann man nur erreichen, wenn Politik, Wirtschaft und Wissenschaft an einem Strang ziehen. Wir haben vor allem der Politik viel zu danken. Es hat großer Anstrengung bedurft, dass diese Fakultät realisiert werden konnte. Hier war ein Kraftakt notwendig. Die Politik musste das Projekt nicht nur mit Worten, sondern auch mit Taten und finanziellen Mitteln unterstützen. Und das ist heutzutage nicht selbstverständlich."
Landeshauptmann Josef Pühringer:
"Es war wie beim Fußball: Chancen bekommt man nicht von alleine. Man braucht eine Strategie, man muss laufen und die Strategie in einer Mannschaftsleistung realisieren. Man hat auch Gegner - es sind nicht alle gleich in Applaus ausgebrochen als wir mit der Idee der Medizin-Uni gekommen sind. Aber wir haben den Ball geschickt an den Verhinderern vorbeigebracht - und es gab den "Zug zum Tor" bei allen Beteiligten."
Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner:
Schreibt doch schon fast wie der Clo HEINZI, ich bin baff.
das sie sich so vornehm zurückhalten !
„Es wurde eine gemeinsame Spitalslandschaft geschaffen“, auch wenn von vielen bezweifelt worden sei, dass das möglich ist, so Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ).
Der freiheitliche Landesparteichef Landesrat Manfred Haimbuchner lobte die Medizinfakultät als „eine erste Maßnahme gegen den Ärztemangel“. Es müssten jedoch noch weitere folgen. Er hoffe, dass für die zukünftigen Linzer Absolventen die nötigen Rahmenbedingungen geschaffen werden, um sich für die Ausübung ihres Berufs in Oberösterreich zu entscheiden.
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Nicht nur der Pühringer hatte eine grosse Lippe, auch Luger und Haimbuchner waren eingebunden.
danke für das erklären voi liab von ihnen herr esco.....
nochmals vielen dank !
von deinem Dahinscheiden zu lesen! Ich würde mich fast zu wetten getrauen, dass niemand dir nachweinen würde.
Freut mich.
Abgehobene Kirchturmpolitik in Oberösterreich ist nichts Neues. Zahlen und Fakten für persönliche politische Bedürfnisse Einzelner werden solange gedehnt und optimiert bis auch die letzten Zweifler in die innere oder äußere Emmigration gehen...das haben gelenkte Demokratien so an sich....
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Ich glaube, es schadet nicht zu erwähnen, das heute vor 60 Jahren die Staaten: Schweiz, Belgien, Dänemark, Deutschland (Westdeutschland, ohne DDR), Frankreich, Griechenland, Vereinigtes Königreich, Italien, Jugoslawien in Genf "CERN" gegründet haben.
CERN ist ein gewaltiges Forschungsprojekt welches es verdient, erwähnt zu werden. Der Computer (Zuse) wurde in Europa erfunden, aber von den Amerikanern erfolgreich nach Europa exportiert. Das Hirn ist Europa, das Verkaufsgenie in den USA.
CERN steht für die kleinste Materie, die zur Zeit auch die "Göttliche Materie" genannt wird, weltweit im Vordergrund. Es ist wieder die Intelligenz von Europa, nicht der USA! Ich erwarte mir, dass die Forschung uns die Energieversorgung geben wird, ohne negativer Wirkung. Forschung ist der Fortschritt. Europa ist darin vorreiter.
Manchmal habe ich aber das Gefühl, dass Europa sich dagegen wehren will, mit der Begründung "Was ich nicht kenne, ist mir suspekt"!
Darüber nachdenken, Europa hat Zukunft!
Parallel- oder Konkurrenzprojekt bereits im Baustadium, das sie aber einstellten und
sich beim CERN beteiligen.
Deine Beiträge, Till, sind sehr wertvoll, ich mag sie auch.
In den 60igern (oder später) war doch so ein Projekt unter dem Pöstlingberg geplant - kein "scheiß"!
Aber nagelt mich da nicht fest.
in den Sechzigern war speziell das Waldviertel Vschon für CERN im Gespräch; mir war das Mühlviertel geografisch entfernter, so dass ich es nicht so eifrig aufnahm.
haben sie jetzt gebaut oder nicht !
cu ! cu ! cu !
(Das Waldviertel war wehrgeografisch zu riskant, und so)
wie meinst du das mit WEHRGEOGRAPHISCH ?
cu ! cu ! cu !
Russische Führung damals war ähnlich ungut wie die heutige,
soso da sind auch die russen schuld !
1968 sind die Österreicher in Prag mit Panzern einmarschiert.
Susisorgenvolls Ehemann arbeitet in Genf an der CERN!! Der müsste es wissen.
Das Projekt nannte sich Grottenbahn. Das dort rotierende Teilchen - der Lenzibald - kann selbst von Nichtphysikern gegen kleines Entgelt bestiegen werden!
Der war echt cool... Viele Zerge hats ja die da mitarbeiten
Einer denkt mit!
a weiteres unnuetzes, jedoch sauteures Mausoleum des hupferten, fuer das der steuerzahler brennen darf !
Den Beweis dafür lieferst eh täglich.
und im übrigen glaub i net, dass du zur zielgruppe .... medizinstudentin .... gehörst.
eher schon zur zielgruppe, auf die die fertigen doktores aus sind ...... PATIENTIN !