Stelzers Thomas-Ballung und zwei neue blaue Bürochefs
Der Vorname ist kein Einstellungskriterium. Dennoch heißt es beim neuen LH-Stellvertreter Thomas Stelzer (VP) künftig Thomas hoch drei: Als Bürochef sicherte sich Stelzer Thomas Schäffer, als Pressesprecher Thomas Brandstetter.
Nein, der Vorname ist kein Einstellungskriterium. Dennoch heißt es im Büro des neuen LH-Stellvertreters Thomas Stelzer (VP) künftig Thomas hoch drei.
Stelzer übernimmt nicht nur das Büro seines Vorgängers Franz Hiesl im Landesdienstleistungszentrum (die offizielle Übergabe erfolgt heute um 10.30 Uhr) – auch Hiesls langjähriger Büroleiter Thomas Schäffer steht künftig als Stelzers Büroleiter im Einsatz.
Der 36-jährige Jurist hat sich als Hiesls Stabschef ab 2006 bestens bewährt. Mit Thomas Brandstetter – bisher für Presse und Kommunikation der Landes-VP zuständig– stößt ein weiterer Thomas zu Stelzer: Brandstetter hat ab sofort Stelzers Presseearbeit inne.
Oberösterreichs neu formierte Regierung löst, wie berichtet, Büro-Rochaden aus; angefangen bei FP-Chef Manfred Haimbuchner, der als ebenfalls neuer LH-Stellvertreter ins Büro der scheidenden Bildungslandesrätin Doris Hummer (VP) ins Landhaus zieht. Das Büro einen Stock unterhalb von Landeshauptmann Josef Pühringer ist für LH-Stellvertreter reserviert. Einst saß hier auch Erich Haider (SP). Weil dessen Nachfolger Josef Ackerl 2009 aber lieber in seinem Büro in der Altstadt 30 blieb, fiel es damals an Doris Hummer.
Haimbuchner mag zwar das Büro wechseln, nicht aber den Büroleiter: In dieser Funktion – dem Landes-Äquivalent zu einem Kabinettschef in einem Wiener Ministerbüro – hält weiter Jörg Teufelberger seinem Chef den Rücken frei.
Seinen bisherigen stellvertretenden Bürochef Thomas Zauner verliert Haimbuchner aber: Zauner wird Büroleiter beim neuen FP-Sicherheitslandesrat Elmar Podgorschek. Bei Günther Steinkellner, als Verkehrslandesrat zuständig sowohl für Straßenbau und öffentlichen Verkehr, wird Elisabeth Schwetz Büroleiterin. Die 33-jährige Juristin aus Oberösterreich war zuletzt Büroleiterin des Dritten Nationalratspräsidenten Norbert Hofer.
Finden wird man die neuen Landesräte Podgorschek und Steinkellner im Amtsgebäude Altstadt 30 im zweiten Obergeschoss – in den einstigen Büros von Ex-Landesrätin Gertraud Jahn und Landesrat Reinhold Entholzer.
Und wo sitzt Entholzer? Als roter Solitär nun im dritten Stock des selben Gebäudes – dort, wo bisher Manfred Haimbuchner sein Büro hatte. Büroleiter bei Entholzer bleibt Richard Held.
Keine Änderungen gibt es bei Wirtschaftslandesrat Michael Strugl, Agrarlandesrat Max Hiegelsberger (beide VP) und Umweltlandesrat Rudi Anschober (Grüne). Strugl bleibt im Mozarthaus des Wirtschaftsbundes (Altstadt 17), Hiegelsberger im Landhaus, Anschober im Amtsgebäude Promenade 37. Ihre Bürochefs sind Karin Jenatschek (Strugl), Walter Silber (Hiegelsberger), Karin Pindur (Anschober). Auch Landeshauptmann Josef Pühringer bleibt natürlich in seinem Büro (Büroleiter Jakob Hochgerner).
Interesant wäre, was denn diese Struktur an Kosten verursacht - über welches Salär darf sich denn so ein Büroleiter freuen?
LR bekommt 16.000 € - Wirklich teuer bei Spitzenpositionen sind normalerweise die Stäbe, welche den Leuten zuarbeiten. Die LR sind da schlank organisiert.
Die Dualität (Politik und Umsetzung) bewirkt, dass sie hohen Kosten eher bei den umsetzenden Beamten entstehen und nicht bei den politisch KREATIVEN ...
http://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=LrOO&Gesetzesnummer=10000591
http://www.wien-konkret.at/politik/politikergehaelter/
https://de.wikipedia.org/wiki/Politikergeh%C3%A4lter_(%C3%96sterreich)#cite_ref-H.C3.B6chstbetr.C3.A4ge_2-4
wozu wir einen Sicherheitslandesrat brauchen ist mir ein Rätsel. Diesen Landesrat könnte man locker einsparen, 8 wären völlig genug.
Wir brauchen auch nicht 8, sondern gar Keinen. Bei einer längst fälligen und von ROTSCHWARZ erfolgreich verhinderten STAATSREFORM gehören abgeschafft. Bundespräsident, Bundesrat, Halbierung des Nationalrates, Abschaffung der 9 Landeshäuptlinge samt den Indianern. Dazu benötigen wir auch die seit Jahrzehnten versprochene Verwaltungsreform. Reform der Bezirksverwaltungsbehörden, mehr Kompetenz in die Gemeinden. Paßaustellung, Fischereikarten Jagdscheine und Vieles mehr. Wir brauchen für die Zukunft unserer Kinder mehr direkte Demokratie, etwa wie in der Schweiz, damit ein Ausgleich zu UNFÄHIGKEITSREGIERUNGEN GEGEBEN IST:
zur Ergänzung: dieser "Sicherheitslandesrat2 ist auch zuständig für Katastrophenschutz, Feuerwehr, Feuerpolizei, Verwaltungspolizei, Staatsbürgerschaft, Gemeindeaufsicht und Wasserwirtschaft.
Die OÖN haben offenbar keine Platz, alles aufzuschreiben, wofür die freiheitliche Landesrat zuständig ist. Aber das weiss man ja ohnehin, nicht wahr?? Und wenn nicht, kann man nachschauen, so es einem wirklich interessiert.
Was für ein wichtiger Artikel.
An alle, die Postings vorm Artikel lesen - erspart euch den Artikel.
Der Informationsgehalt des Artikels ist mit der Bedienungsanleitung eines Funkweckers vergleichbar, nämlich gegen Null gehend.