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Tiroler AK-Präsident fordert Wögingers Rückzug

Von OÖN, 19. März 2019, 00:04 Uhr
Tiroler AK-Präsident fordert Wögingers Rückzug
August Wöginger (VP) Bild: APA/ROBERT JAEGER

LINZ. Differenzen im schwarzen Arbeitnehmerbund ÖAAB: Obmann August Wöginger unter Beschuss.

Im schwarzen Arbeitnehmerbund ÖAAB hängt der Haussegen schief. Zum wiederholten Male hat sich die starke Tiroler Landesorganisation auf den Innviertler Bundesobmann des ÖAAB, August Wöginger, eingeschossen. Tirols schwarzer Präsident der Arbeiterkammer (AK), Erwin Zangerl, bezeichnete Wögingers Doppelfunktion als ÖAAB-Chef und ÖVP-Klubobmann im Nationalrat in einem Interview in der "Tiroler Tageszeitung" als nicht länger vereinbar.

Anlass für die Kritik war Wögingers in der Vorwoche geäußerter Vorschlag, man solle die AK-Wahlen künftig an einem Wahlsonntag abhalten, um die Wahlbeteiligung zu erhöhen. Dem kann der Tiroler AK-Präsident Zangerl allerdings nichts abgewinnen. Wöginger stehe nicht mehr auf der Seite der Arbeitnehmer, sondern sei ein verlängerter Arm der Bundesregierung, die "alles zerstören will, was ihr im Weg steht – und das dürfte nun einmal die Interessenvertretung der Arbeitnehmer sein". "Wir sind der Regierung ein Dorn im Auge", sagt Zangerl.

Auch die Tiroler ÖAAB-Landeschefin, Landesrätin Beate Palfrader (VP), kritisierte Wöginger: "Ich erwarte mir, dass die Rechte der Arbeitnehmer mehr in den Fokus seiner Arbeit treten."

"Haltlose Vorwürfe"

ÖAAB-Generalsekretär Christoph Zarits wies die Angriffe auf Wöginger zurück und bezeichnete die Kritik als "haltlos und substanzlos". Sieben von neun Landesorganisationen befürworten Wögingers Vorschlag eines gemeinsamen AK-Wahlsonntags – also alle bis auf die beiden Bundesländer Tirol und Vorarlberg, in denen der ÖAAB jedoch am stärksten ist und den AK-Präsidenten stellt.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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sauwaldler (1.080 Kommentare)
am 19.03.2019 10:49

Is doch eh Wurst wer Obmann dieses Vereins ist. Interessiert das irgendjemand was der ÖAAB macht?

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 19.03.2019 09:10

Wer sich regelmäßig die Parlamentsdebatten im TV anschaut, dem wird auffallen, dass Wöginger im Nationalrat immer gegen die Interessen der Arbeitnehmer und ständig für die Interessen der Industrie und Wirtschaftskammer stimmt.

Ich glaube Wöginger weiß selbst nicht warum er ÖAAB-Vorsitzender und somit Arbeitnehmervertreter ist. Bei der Wirtschafskammer oder Industriellenvereinigung wäre er jedenfalls besser aufgehoben. Das wäre nur ehrlich.

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 19.03.2019 09:05

Schon wieder der Parlaments-Ungustl August Wöginger.
Laut, unsachlich, polemisch, untergriffig, streitsüchtig und inhaltsleer.

Mich wundert nicht, dass Wöginger eine Zusammenlegung der Wahlen fordert.

Er hofft, dass die Menschen dann nicht mehr so genau trennen, für was sie gerade abstimmen.

Wöginger hofft - und diese Hoffnung ist nicht unbegründet - auf einen höheren Anteil des ÖAAB bei den Arbeiterkammerwahlen.

Die Wahlbeteiligung bei den AK-Wahlen ist Wöginger so was von wurscht. Er will sich nur einen höheren Stimmenanteil für den ÖAAB durch die Hintertür erschwindeln.

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almbewohner (200 Kommentare)
am 19.03.2019 06:50

"Ich mache mir die Welt wie sie mir gefällt" ist wohl für Wöginger der Leitsatz. Mich wundert dass dieser Arbeitnehmervertreter, oder besser Arbeitnehmerverräter von den schwarzen Arbeitnehmerfunktionären aus den restlichen Bundesländern noch geduldet wird. Bei den Wirtschaftskammerwahlen war die Wahlbeteiligung um einiges unter der bei der AK. Da HÖRT MAN NICHTS VON REFORM. ah - dort gibt s ja eine STARKE SCHWARZE MEHRHEIT. Wendehals Wöginger hilft mit seinem Verhalten allen anderen Listen bei der AK Wahl. vielleicht hat s auch was gutes und er bewirkt damit eine Steigerung der Wahlbeteiligung.

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