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Salzburger NEOS-Stadträtin wechselt zur ÖVP

Von nachrichten.at/apa, 12. September 2018, 10:19 Uhr
Barbara Unterkofler wechselt von den NEOS zur ÖVP Bild: BARBARA GINDL (APA)

SALZBURG. Die NEOS verlieren die erste gewählte Politikerin mit Regierungsverantwortung in ihren Reihen. Die NEOS reagieren mit Humor.

Barbara Unterkofler, seit 2014 Stadträtin der pinken Partei in der Stadt Salzburg, wird bei der Gemeinderatswahl im Frühjahr 2019 auf der ÖVP-Liste kandidieren, kündigten Unterkofler und ÖVP-Bürgermeister Harald Preuner am Mittwoch in einer gemeinsamen Aussendung an.

Die NEOS hätten sich seit dem Abgang von Matthias Strolz gewandelt und seien "heute nicht mehr die Bewegung, in die ich damals voller Enthusiasmus eingetreten bin", so die Stadträtin. Die Partei habe sich seit Strolz' Ausscheiden auf Bundesebene "zusehends in eine Oppositionsrolle begeben, die so gestaltet wird, dass man nur noch von Problemen spricht, ohne selbst Lösungen aufzuzeigen - man ist dagegen und weiß gar nicht warum".

In der Erklärung bedauerte Unterkofler außerdem, dass innerparteiliche Kritik "an dieser oppositionellen, teilweise sogar destruktiven Linie" nicht ernst genommen werde. "Leider musste ich feststellen, dass in der Salzburger Landespartei einsame Entscheidungen auch nicht mehr die Ausnahme, sondern die Regel sind. So lässt sich kein positives Miteinander entwickeln."

Ob Unterkofler bis zur Gemeinderatswahl 2019 - voraussichtlich im März - noch Stadträtin bleibt, ließ sie vorerst offen: "Ich biete der Fraktion der NEOS an, die Arbeit als Mitglied der Stadtregierung und die Regierungsgeschäfte gerade in der Zeit der Budgeterstellung noch weiter zu führen, wenn dies von den NEOS gewünscht wird." Sollte sie die Partei von der Funktion abziehen, "dann nehme ich das so selbstverständlich zur Kenntnis."

Bald Bürgermeisterin?

Über die Zukunft der Politikerin in den Reihen der ÖVP ließ sich Bürgermeister Harald Preuner nur beschränkt in die Karten schauen. Sollte die Partei bei der Wahl einen zweiten Regierungssitz erhalten, sei Unterkofler dafür "natürlich eine Kandidatin". Unbeantwortet ließ er im APA-Gespräch die Frage, ob Unterkofler auch als seine eigene Nachfolgerin vorgesehen sei - Preuner ist 59 und bereits seit 19 Jahren in der Kommunalpolitik tätig. "Wir wollen das Fell des Bären nicht verteilen, bevor er erlegt ist", sagte Preuner.

Auf jeden Fall habe sich die Stadt-ÖVP in den letzten Jahren stark gewandelt. "Die Partei ist offener geworden und stellt damit auch ein attraktiveres Angebot für die urbane Mittelschicht dar. Diese Öffnung unterstützt Barbara Unterkofler, indem sie nun ihre liberale Haltung in die Stadt-ÖVP einbringt."

Gratulation zum Geburtstag

Die NEOS haben auf "Twitter" mit Humor auf den Wechsel ihrer Salzburger Stadträtin Barbara Unterkofler zur ÖVP reagiert. "Wir wollen ja nicht immer nur über Probleme reden, deshalb: Alles Gute zum Geburtstag, liebe Barbara Unterkofler!", postet die Partei am Mittwoch. Unterkofler, am 12. September 1974 in Salzburg geboren, wird heute 44 Jahre.

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15  Kommentare
15  Kommentare
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grenzwall (715 Kommentare)
am 12.09.2018 14:46

sie hätte ja auch zu den grünen gehen können.
leider ein auslaufmodell in salzbzrg.

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grenzwall (715 Kommentare)
am 12.09.2018 14:44

ich sags ja, allen wollen zu türkis-blau.
da wird sich noch einiges tun in den nächsten 4 jahren.

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 12.09.2018 14:32

back to the roots.

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 12.09.2018 12:42

Wer ein wenig Grütze hat, ist nicht bei den Busekjünglingen. Ich halte überhaupt nichts von "politischen Sekten".

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Martin2312 (434 Kommentare)
am 12.09.2018 12:26

Ist da Lopatka gerade in Salzburg unterwegs? Eigentlich eine Auszeichnung für NEOS wenn der alte Stil der ÖVP nach weniger als 1 Jahr wieder da ist. Offensichtlich fürchtet man die NEOS am meisten bzw. ist die Personaldecke in der ÖVP dünn mit fähigen Leuten.

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thetruthman (2.129 Kommentare)
am 12.09.2018 12:25

Die hat erkannt das es mit Meindl Reisinger als Chefin in die Bedeutungslosigkeit gehen wird.

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soling (7.432 Kommentare)
am 12.09.2018 12:17

Neben der Beate ist eben nur sehr wenig Platz.

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Plaudertasche1970 (2.682 Kommentare)
am 12.09.2018 11:58

In dem Alter sollte man aber wissen, wohin man gehört.... unglaubwürdig.

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azways (5.835 Kommentare)
am 12.09.2018 11:27

Zwischen ÖVP, FPÖ und NEOS ist kein Unterschied.

Sind alle drei "Reaktionäre Parteien".

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jago (57.723 Kommentare)
am 12.09.2018 11:06

Parteien sind (wie) Kirchen grinsen traurig

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gamwol (1.242 Kommentare)
am 12.09.2018 10:31

Bravo, sie hat es eingesehen, dass sie bei Kurz viel besser aufgehoben ist. Denn da gibt es Lösungen und nicht nur blabla

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kyniker (652 Kommentare)
am 12.09.2018 10:44

Sarkasmus vom feinsten....

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 12.09.2018 10:25

Es kommt (wieder) zusammen, was zusammen gehört.

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futzi (1.538 Kommentare)
am 12.09.2018 10:52

Ein Haufen ein Dr...

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jago (57.723 Kommentare)
am 12.09.2018 11:07

Du gehörst ja auch zu den Klerikern grinsen

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