EU-Vorsitz: Auftakt in Schladming und Werbung kosteten 2,7 Millionen Euro
WIEN. Die Staffelübergabe des EU-Ratsvorsitzes Ende Juni auf der Planai in Schladming sowie das Marketing dafür haben rund 2,7 Millionen Euro gekostet. Das geht aus der Beantwortung einer NEOS-Anfrage durch Kanzleramtsminister Gernot Blümel (ÖVP) hervor.
Auf Eventagenturen entfielen dabei laut NEOS rund 1,4 Millionen Euro. Mit der Planung und Durchführung des Events, bei dem unter anderem zum "Gipfelpicknick" geladen wurde, wurde laut Anfragebeantwortung eine Agenturgemeinschaft beauftragt. Dieser gehörte ursprünglich auch Gregor Schütze, früher Sprecher von Finanzministerin Maria Fekter (ÖVP) und nun von der ÖVP entsandter Stiftungsrat im ORF, an. Er schied später aus der Bietergemeinschaft aus, heißt es darin weiter.
Die Bewertung der Angebote erfolgte nach dem Bestbieterprinzip, wobei die Gesamtkosten mit 30 Prozent und die Kreativität der Konzepte mit 70 Prozent gewichtet wurden. Die Gesamtkosten der Veranstaltung sowie Bewerbung dafür beliefen sich laut Berechnung der NEOS auf rund 2,7 Millionen Euro.
NEOS-Europasprecherin Claudia Gamon erklärte dazu in einem Statement gegenüber der APA: "Von der Ankündigung der Regierung zu sparen, merkt man wenig. Das Auftakt-Event war im Vergleich zu anderen Ländern ungewöhnlich groß, das ist keine schöne Optik." Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) missbrauche die EU-Ratspräsidentschaft für seine Marketing-Show, kritisierte Gamon.
Mia hobn´s jo.
Gespart wird eh nur bei den Kleinen.
Das meiste von den Mio € bleibt im Land.
Erstens bei österreichischen Beamten.
Zweitens bei österreichischen Betrieben, die eh wieder 50% Steuern zahlen.
Die Tränen der Krokodile tröpfeln halt durch die Zeitungsartikel...
Das meiste mag ja im Land bleiben, aber eine Regierung die darauf betucht ist zu sparen, schmeisst 2,7 Mille für ein Event hinaus, welches die Einleitung für ein Halbjähriges Event ist.
Da werden sich ein paar Eventagenturen ordentlich gefreut haben.
Und man weiß ja, um staatliche Aufträge wird sich ja gar nicht gerissen, weil das ja alles soooo knallhart auskalkuliert ist, das den Firmen ja fast niiiieeee was bleibt?
Bei den Sozis wäre der EU-Vorsitz wahrscheinlich gratis gewesen,wenn nicht umsonst!
Der Neue Stil von ÖVP-Basti. Die Blaune FPÖ macht beim Steuergeldverschwenden hurtig mit.
Diese Steuergeldverschwendung wurde ja nur als Oppositionspartei kritisiert, jetzt sitzen sie ja selber am Futtertrog, wie es früher von der FPÖ genannt wurde.
Als Regierungspartei langt man schon kräftig zu, wer weiß wie lange es so bleibt!!!!!
Manches ist dieser Regierung eben lieb und teuer.
Hoffen wir, dass auch kleine Pensionisten wenigstens ein Taschengeld dazu bekommen. Denn so dringend, wie es oft dargestellt wird, müssen wir offensichtlich nicht sparen.
ohne denk. Die Brüsseler EU Fanatiker werden wohl viel Verständnis zu diesen Ausgaben haben.