Die neuen Grünen in den Ländern
WIEN. Ingrid Felipe und Astrid Rössler? Noch vor wenigen Monaten hätten selbst Politikinteressierte mit diesen beiden Namen nichts anfangen können.
Nun wird Felipe Tirols erste grüne Landeshauptmann-Stellvertreterin. Und Rössler hat von der Salzburger SPÖ sogar das Angebot, Landeshauptfrau zu werden– verzichtet aber lieber auf derartige taktische Spielchen und geht in die von Salzburgs VP-Chef Wilfried Haslauer gestern angekündigten „vertiefenden Zweiergespräche“. Rösslers Chancen, wie Felipe den Sprung in eine Landesregierung zu schaffen, sind hoch.
Gestern politische No-Names, heute in der Partei gefeiert: Auch der Kärntner Neo-Landesrat Rolf Holub zählt – interessanterweise als einziger Mann – zur Riege dieser neuen, erfolgreichen Grünen. Was haben diese drei gemeinsam?
Ihre Wahlerfolge zeigen, dass die Grünen in den Bundesländern durchaus starkes Personal aufbauen können. Felipe ist erst seit Ende 2009 Tiroler Landessprecherin, Rössler stand überhaupt bis 2011 im Schatten des bis dahin mäßig erfolgreichen Cyriak Schwaighofer, der nach 13 Jahren die Parteiführung an die heute 53-Jährige übergab. Und Holub führte neun Jahre lang die Kärntner Grünen, legte den Vorsitz aber 2011 zurück. Er konzentrierte sich auf den Landtag und seine Aufdeckerrolle.
Es zahlte sich aus: Holubs Arbeit hatte großen Anteil daran, dass die Kärntner Korruptionsskandale ans Tageslicht kamen – und Holub mit 57 nun Teil der rot-schwarz-grünen Landesregierung ist. Auch Rösslers Erfolgsrezept ist ihre beharrliche Arbeit als Vorsitzende des Untersuchungsausschusses zur Aufklärung des Salzburger Finanzskandals. Eine Rolle, in der sie durch ihre ruhige, sachliche Art Kapital schlug und nicht durch populistische Ausweidung des Skandals. Selbst Felipe, die vor der Wahl als scharfe Kritikerin des „Systems Platter“ (Günther, Tiroler VP-Landeshauptmann, Anm.) aufgetreten war, gab sich im Wahlkampf deutlich konzilianter und sachorientierter.
Grünen-typisch sind die Karriereverläufe des Trios: Wie Bundessprecherin Eva Glawischnig, die 1996 von Global 2000 zu den Grünen kam, hatten auch Rössler, Felipe und Holub ein Leben vor der Politik.
Spätberufene in der Politik
Die Betriebswirtin Felipe war unter anderem Projektmanagerin des Tiroler Handballverbands und in einem Architekturbüro tätig. Rössler arbeitete zehn Jahre lang in der Landesumweltanwaltschaft, machte sich 2000 als Unternehmensberaterin und Mediatorin selbstständig und kam 2007 über Bürgerinitiativen zu den Grünen. Und Holub fand nach abgebrochenem Medizinstudium seine Berufung als Mitglied einer Tanzband und als Musik-Kabarettist.
Auch bei Oberösterreichs Grünen wird künftig ein neues Gesicht eine tragende Rolle neben Umwelt-Landesrat Rudi Anschober spielen. Anschober gibt, wie berichtet, die Funktion des Landesparteichefs ab. Am 24. Mai wählen die Grünen in Linz seine Nachfolgerin. Diese wird aller Vorrausicht nach Maria Buchmayr heißen: Die 43-jährige Linzerin sitzt seit 2009 im Landtag, zuvor war sie grüne Gemeinderätin in Linz. Buchmayr arbeitet in der Abteilung für Gleichstellungspolitik an der Linzer Kepler-Uni.
Die Tiroler Koalition
Ein einstimmiger VP-Beschluss und 89 Prozent Zustimmung bei den Grünen haben die erste schwarz-grüne Koalition in Tirol besiegelt. VP-Landeshauptmann Günther Platter (Bild) sprach gestern von einer „Basis des Vertrauens“. Seine grüne Stellvertreterin Ingrid Felipe, sah einen „historischen Tag für Tirol“.
Im Regierungsprogramm wurde der von Platter angestoßene Schulversuch der Gesamtschule für 10- bis 14-Jährige verankert. Ein Projekt, das die Bundes-VP ablehnt. Kommen soll auch ein Jahresticket für öffentliche Verkehrsmittel um 365 Euro. Gebremst soll bei Skigebiets-Neueröffnungen und auf der Inntal-Autobahn (Tempo 100) werden.
Sie lehnen jede Überwachung und Datensammlung der Bürger ab, aber beim Bankgeheimnis unterstützen Sie die Brüsseler Agenten, damit Die im Bedarfsfall unsere Ersparnisse holen können. Goldmann sachs lassen grüßen. Grün ist Verrat.
es gibt keinen vernünftigen Grund diese kiffenden Radfahrer zu wählen......sie leben also meistens von Protestwählern.....und bringen nur Verderben über Österreich
nicht auch Schutzheilige von Gleichgeschlechtlichen und Drogenbenützern und Händlern? Welche Verdienste, außer sich für Ausländer einzusetzen haben Sie bis jetzt gemacht?
vor gefährlichen randgruppen wie demokratieverweigerern (zB DU!) beschützt!
das reicht schon!
randalierenden, HäuserBeschmierenden Linxchaoten ?
hat deine AUSLÄNDERPARTEI denn nicht gemeinam mit den anderen Oppositionsparteien das Anliegen für eine bessere direkte Demokratie gestartet? oder ist das deiner werten Aufmerksamkeit entgangen.
Grünen müssen nun dafür sorgen, dass die Steuern massiv erhöht werden um die Umweltschutzanliegen konsequent umzusetzen.
Auch die zu niedrigen Sozialleistungen für Scheinasylanten sind zu erhöhen um ihnen ein menschenwürdiges Dasein zu ermöglichen. Bedürfteige Einheimische müssen nun endlich lernen die Sozialgelder mit Scheinasylanten zu teilen.
der Grün-innenPartie auf den Punkt gebracht.
monika langtaler (oder so ähnlich) was anfangen?
warten wir ein paar jahre, dann sind rössler und felipe auch schnee von gestern..
die brachte es immerhin zur Präsidentin eines Tierschutzvereins
jedoch sind die Vergleiche im Artikel unzulässig. Während Filipe und Rössler sich zumindest in "richtigen"; ja sogar "Männer"berufen (Architektur, Management, Unternehmensberatung) ihre Sporen verdient haben, so dümpelt die Linzerin Buchmayr bloß im geschützten universitären Bereich herum - und beschäftigt sich hier auch nur mit "Gleichstellungspolitik", also einem Emanzenthema.
Durch das Wahlergebnis in den Bundesländern sind die GRÜNEN eindeutig für eine Regierungsverantwortung gewählt worden. Das muss man auch als Bürger zur Kenntnis nehmen. Ich bin sehr skeptisch gegen die GRÜNEN. Aber jetzt haben sie auch die Chance, ihr bisheriges Verhalten zumeist gegen die Wirtschaft auf ein vernünftiges Maß zu reduzieren. Ohne Wirtschaft werden wir die Zukunft nicht bewältigen. Ich hoffe nur, dass die GRÜNEN das auch in ihrer nunmehrigen Verantwortung so sehen. Ansonsten werden wir ein kleines Dilemma erleben. Sie werden aber nicht soviel Schaden anrichten können wie die FPÖ bzw. BZÖ in Kärnten. Wir sollten aber dennoch trachten, unsere Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen. Wir benötigen wieder Industriearbeitsplätze und weniger Verwaltung. Vielleicht fällt zu diesem Thema den GRÜNEN etwas ein. Dann sind sie auch in Zukunft begehrte Partner und wieder wählbar. Nachhaltigkeit ist gefragt.
noch mehr Lernresistente, IntegrationsUnwillige Mosls ......die Schwarzen sind da um nichts besser..von den Roten ganz zu schweigen.