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Der Zwölf-Stunden-Tag ist in vielen Ländern Europas schon Realität

Von Monika Graf aus Brüssel, 10. Juli 2018, 00:04 Uhr
Der Zwölf-Stunden-Tag ist in vielen Ländern Europas schon Realität
Erhöhung der maximalen Arbeitszeit: Das Thema wird in Österreich derzeit emotional diskutiert. Bild: VOLKER WEIHBOLD

Es gibt unterschiedliche Regelungen – Norwegen erlaubt sogar bis zu 16 Stunden Arbeit

Arbeitszeit ist nicht nur in Österreich, sondern in der ganzen EU ein heikles Thema und nach wie vor sehr unterschiedlich geregelt. Vor fast zehn Jahren wurde ein Versuch aufgegeben, die bestehende EU-Arbeitszeitrichtlinie zu novellieren. Ein zweiter Anlauf der EU-Kommission mit dem Ziel, eine Einigung der Sozialpartner zu erreichen, ist ebenfalls gescheitert.

Damit gilt weiter eine durchschnittliche Höchstarbeitszeit von 48 Stunden pro Woche – inklusive Überstunden, gerechnet über einen Zeitraum von meist vier Monaten. Über die maximale Arbeitszeit pro Tag, den Kern der hitzigen Debatte in Österreich, steht nichts in der EU-Richtlinie, sondern nur über die minimale Ruhezeit.

Elf Stunden Ruhezeit

Diese beträgt mindestens elf zusammenhängende Stunden pro 24 Stunden und mindestens 35 Stunden im Zeitraum von sieben Tagen. Damit bleiben theoretisch 13 Stunden für Arbeit pro Tag übrig.

Belgien, Zypern, Tschechien, Dänemark, Deutschland, Spanien, Frankreich, Italien, Litauen, Luxemburg, Ungarn, Malta, Niederlande, Polen, Portugal, Finnland, Schweden, Großbritannien und Österreich haben diese elf Stunden Mindestruhezeit festgeschrieben, wobei Deutschland 2012 und Tschechien 2013 von zwölf auf elf Stunden reduziert haben. Die übrigen Staaten halten an zwölf Stunden fest. Einzelne Ausnahmen erlaubt die Richtlinie auch hier.

In vielen EU-Ländern gibt es zusätzlich eine Festschreibung der täglichen Arbeitszeit. Meist beträgt sie acht Stunden, wie die EU-Agentur für Arbeitsbedingungen zuletzt festgestellt hat. Inklusive Überstunden liegt die Obergrenze in den meisten EU-Ländern aber schon jetzt bei zwölf bis 13 Stunden. Das Nicht-EU-Mitglied Norwegen erlaubt übrigens bis zu 16 Stunden Arbeit pro Tag. Bulgarien, Deutschland, Luxemburg, Portugal, Slowenien halten bei zehn Stunden. Österreich erhöht nun von zehn auf zwölf Stunden.

Unterschiede gibt es auch bei der maximalen wöchentlichen Arbeitszeit. In der Regel sind es 40 Stunden (mit Ausnahme Belgien mit 38 und Frankreich mit 35). Inklusive Überstunden erlauben die meisten Länder 48 Stunden, Belgien und Kroatien bis zu 50 Stunden, Deutschland – und in Zukunft auch Österreich – sogar 60.

Die wöchentliche Höchstarbeitszeit gilt für einen bestimmten Durchrechnungszeitraum. Laut EU-Kommission sind es meist vier Monate, einige Länder wie Belgien sehen drei Monate vor, Slowenien vier Wochen. Die meisten anderen EU-Staaten haben die Ausnahmen für längere Durchrechnungszeiträume genützt. Viele ermöglichen sechs bis zwölf Monate – generell oder für einzelne Sektoren per Kollektivvertrag. Auch in Österreich kann in gewissen Branchen die längere Wochenarbeitszeit über ein Jahr ausgeglichen werden.

"Husch-Pfusch-Gesetz"

Am Donnerstag wird im Bundesrat über den Zwölf-Stunden-Tag abgestimmt. Der Beschluss im Nationalrat, die Maximalarbeitszeit zu erhöhen, fiel schon vorige Woche. Der ÖGB appellierte gestern in einer konzertierten Aktion in fast allen Bundesländern an die Bundesrats-Abgeordneten, nicht zuzustimmen.

„Ich erwarte mir konkrete Aussagen von den zehn oberösterreichischen Abgeordneten und auch von Landeshauptmann Stelzer, wie sie zum Zwölf -Stunden-Tag stehen“, sagte Andreas Stangl, stellvertretender ÖGB-Landesvorsitzender in Linz. Das Gesetz sei „Husch-Pfusch“, und es gebe auch noch viele offene „juristische Fragen“.

ÖGB-Landessekretär Walter Haberl sagte: „Die Unternehmen wollen die Zuschläge nicht bezahlen, und sie wollen sich nicht mit den Betriebsräten auseinandersetzen.“ In mehr als 300 Betriebsversammlungen in Oberösterreich hat die Gewerkschaft informiert, 182 Resolutionen wurden beschlossen.

Dass die Vertreter der Regierungsparteien im Bundesrat gegen die Arbeitszeitflexibilisierung stimmen, ist nicht zu erwarten. „Wenn wir die Beschlussfassung nicht verhindern, dann werden wir die Anwendung verhindern“, sagte Stangl. Also Streik? Dieses Wort will der Gewerkschafter – noch – nicht in den Mund nehmen.

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213  Kommentare
213  Kommentare
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( Kommentare)
am 10.07.2018 17:26

Liebe oön !
Für ihren Datenschutzschmarrn
sollten sie sich einen halbwegs begabten Hauptschüler nehmen.
Die IT Experten können sie inzwischen zum Jausenholen abstellen.

schüler e

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( Kommentare)
am 10.07.2018 17:43

weyermark,
was regst dich denn auf?
Der IT-Experte hat heute schon seine 8 Stunden gearbeitet. Wenn es nach diesen 8 Stunden heute Probleme gibt, dann werden diese eben nicht gelöst, weil er darf nicht 12 Stunden arbeiten. Wenn es aber morgen keine Probleme gibt, darf er acht Stunden lang hier bleiben und zu seinem seelischen Jenseitswohle den ganzen Rosenkranz beten.

Deinen "halbwegs begabten" Hauptschüler kannst dir wieder mitnehmern, den gibt es nicht mehr. Der ist jetzt ein "Neuer Mittelschüler" geworden!

Also reg dich wieder ab!

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( Kommentare)
am 10.07.2018 18:08

wenn's keine Probleme gibt,
braucht er nur den Freudenreichen zu beten;
bei Problemen natürlich nur den Schmerzhaften
und beim 8 Stundentag den Glorreichen.
Gut, den Hauptschüler nehm' ich wieder mit,
aber du besorgst dafür einen allgemein begabten Mittelschüler.

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 10.07.2018 18:04

Aluhut!? zwinkern

Oder, um was geht es genau?

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 10.07.2018 17:05

Das wochenlange "getrenze" hier könnt ihr euch schön langsam sparen - es nervt einfach nur mehr.

Und an das rote Eck gerichtet: Bitte streikt - dann verliert ihr noch die letzten Wähler.

Haben fertig!

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Gerd63 (7.766 Kommentare)
am 10.07.2018 17:17

Das musst du uns genau erklären.

Das verstehen wahrscheinlich nur blaue angebliche Arbeitnehmervertreter.

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 10.07.2018 17:03

In Asien sind 16 Stunden auch normal, nur der Lohn ist "ein wenig" günstiger als hier.

16 Stunden, eingeschlossen in einer Fabrik, 6 Tage in der Woche, für 200 Euro im Monat. Arbeitnehmerschutz gibt es praktisch nicht. Die Menschen sind teilweise schutzlos gefährlichen Chemikalien ausgesetzt und sterben relativ früh daran. Ich nenne mal als Beispiel ausgewaschene oder used look Jeans.

Aber was soll`s? Es gibt ja genügend Arbeiter.

Es ist also noch Platz nach oben, für die österreichischen Firmen.

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( Kommentare)
am 10.07.2018 16:50

Wir sind weder in Bangladesch, noch in der vorindustriellen Arbeitszeitregelung.
Der Normalarbeitstag beträgt bei uns nicht 12 Stunden, sondern 8 Stunden. Das steht ausdrücklich auch im neuen Gesetzesentwurf, welches zwischen den Sozialpartnern bereits seit zwei Jahren verhandelt wird, im Juni von der Koalition ÖVP/FPÖ und den NEOS beschlossen wurde und nun in der Begutachtung ist.

Es ist sinnlos, hier den Gesetzesentwurf anzuführen, zumal, wie ich gemerkt habe von manchen Postern einzelne Worte herausgepickt, und ohne Zusammenhang mit dummen, unsachlichem Kommentar veruntatscht werden.

Ihr könnt weiterhin die Parolen des ÖGB und ihrem Anhängsel, der SPÖ hier im Forum, sachlich unbegründet verbreiten.
Nur weiter so!

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( Kommentare)
am 11.07.2018 01:36

das Verständnis für normal hat bei mir schon so manche Frage aufgerufen.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 10.07.2018 16:31

In Bangladesch ist der 12h Tag sogar ganz normal!

Vorwärts-FPÖ... da gibt es noch viel zu tun für den "kleinen Mann", den ich orte viel Vorfreude auf die 60h-Woche!

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spoe (13.503 Kommentare)
am 10.07.2018 16:38

Für die SPÖler und deren Sozialpartner spielt es wohl eher ein 60h-Monat: Alles auf Kosten von anderen, das sollte nicht unerwähnt bleiben.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 10.07.2018 17:05

Daher gan es ja 2 Sozialpartner, die sich um einen vernünftioger Kompromiss bmühen mussten.

Das ist halt jetzt vorbei: jetzt bestimmen zwei industriehörige Parteien, was die Arbeitnehmer "wollen" und die "orten große Vorfreude" auf den Verlust von Rechten und eine Rückkehr zum Arbeitsrecht des frühen 20. Jahrhunderts....

Der "kleine Mann" bekommt also, was er gewählt hat.....

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Gerd63 (7.766 Kommentare)
am 10.07.2018 17:15

Warum verteidigst du dieses dumme Gesetz?
Was verspricht dir Strache für deine Durchhalteparolen?

Ich würde mich nicht zu früh freuen.
Mit dem Wahrheitsgehalt nehmt ihr es ja nicht so genau.

Wer den Gesetzestext durchliest, bemerkt dass es z.T. mit 12 Stunden nicht getan ist.
Es geht auch darüber hinaus.

Wieso schreibt ihr das nicht?

Wieso wird hier nicht von den 4 Sonntagen oder Feiertagen geschrieben, die euch der Dienstgeber aufs Auge drücken kann?

Warum schreibt ihr nicht von der verkürzten Ruhepause auf 8 Stunden in der Gastronomie?

Wie erklärt ihr den Filialleitern, dass sie noch mehr arbeiten können.

Sie sind explizit ausgenommen.

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jack_candy (7.858 Kommentare)
am 10.07.2018 16:26

Nur weil es in anderen Ländern schlechte Gesetze gibt, muss man das ja nicht in Österreich nachmachen.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 10.07.2018 16:32

Österreich bekommt, was Österreich gewählt hat....

.. und was besseres hat es daher auch nicht verdient....

.. ganz besonders jeder "kleine Mann", der seinen Untergang per Wahlzettel bestellt hat.

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Gerd63 (7.766 Kommentare)
am 10.07.2018 17:20

Wir müssen mit Deutschland wieder die Vorzugsschüler sein.

60 Stunden gibt es nur in Deutschland und nun auch in Österreich.

Die Wirtschaft hat sich ein schönes Gesetz bestellt .

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telegraph1 (840 Kommentare)
am 10.07.2018 16:17

Urlaub und Mindestlohn: Wirbel um "Gold Plating"-Liste der IV:
Werden die Sozialleistungen von der türkis/blauen Regierung auf das Niveau von
Indien oder Bangladesch zurückgefahren?

Die Wirtschaftskammer ist allerdings bereits zurückgerudert, nachdem am Wochenende bekannt wurde, dass sie auch die fünfte Urlaubswoche als "Gold Plating" eingemeldet hat (EU-Rechtlich vorgeschrieben sind nämlich nur vier Wochen Urlaub)

Ausnahmen Arbeitszeitgesetz:
Das wird ein Fall wie bei All-In
Geschaffen für Führungskräfte, mittlerweile fast bei jeder Putzfrau angewandt. Wenn die Putzfrau selbstständig darüber entscheiden darf, bei welchem Häusl sie zu putzen anfängt, dann ist das voll selbstständig und damit muss sie zweifellos von der Arbeitszeitgesetzgebung ausgenommen sein. Das versteht doch bitte jedes Kind. Wer hat mehr selbstständige Kompetenz als eine Putzfrau? Eben!

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telegraph1 (840 Kommentare)
am 10.07.2018 16:18

Es geht längst nicht mehr um die Fakten, es geht um die Tendenz. In Zeiten konservativer Regierungen muss einfach versucht werden, die Lage der 'Wertvollen' weiter zu verbessern und den 'Wertlosen' zu zeigen wo der Bartel den Most holt. Der Rahmen für das künftige Spielfeld wird neu ausgemessen und der Strafraum neu definiert. Die Schiedsrichter werden ausgewechselt oder auf die neuen Regeln eingeschworen. Eine Spirale nach unten wird in Gang gesetzt, bei der Einzelne das gewinnen, was viele Andere verlieren.
Der Volkswirtschaft bringt das überhaupt nichts. Was der einzelne Unternehmer durch Lohndruck einspart, verliert der andere, weil mangels Kaufkraft seine Güter weniger nachgefragt werden.

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telegraph1 (840 Kommentare)
am 10.07.2018 16:22

12-Stunden-Arbeitstag bei den Beamten ist mit dem 12h Tag in der Privatwirtschaft
nicht vergleichbar:
Die Regelungen bei Beamten und
Vertragsbediensteten seien zwar tatsächlich dienstgeberfreundlicher, es gebe
auch keine Überstunden, sondern nur Zeitausgleich – aber dafür so gut wie nie
einen Mehrstunden-Zwang: „Anordnungen finden außer bei der Exekutive so
gut wie nie statt“, sagt der Experte. Dazu komme die Planbarkeit: Egal ob bei
Polizei oder in Spitälern, die Dienstpläne stünden meist Wochen im Voraus. Im
neuen Gesetz „ist so etwas aber nicht vorgesehen.“

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wassaduda (5.601 Kommentare)
am 10.07.2018 15:57

"Anlass für die Aufregung ist eine Auflistung von Beispielen für "Gold-Plating" (=Übererfüllung) von EU-Vorgaben, deren Inhalt inzwischen durchgesickert ist. Für die Liste haben Wirtschaft und Industrie Beispiele für die Übererfüllung von EU-Mindeststandards an die Regierung gemeldet. Insgesamt 489 Vorschläge sind es geworden - darunter auch einige umstrittene Punkte:
...Der Großteil der Vorschläge in der der APA vorliegenden Liste stammt von Wirtschaftskammer und Industriellenvereinigung. Die Wirtschaftskammer ist allerdings bereits zurückgerudert, nachdem am Wochenende bekannt wurde, dass sie auch die fünfte Urlaubswoche als "Gold Plating" eingemeldet hat (EU-Rechtlich vorgeschrieben sind nämlich nur vier Wochen Urlaub). "

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wassaduda (5.601 Kommentare)
am 10.07.2018 15:57

https://kurier.at/politik/inland/urlaub-und-mindestlohn-wirbel-um-gold-plating-liste-der-iv/400064126

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( Kommentare)
am 10.07.2018 16:12

wassaduda,
EU-Rechtlich ist nichts vorgeschrieben. Ihr Roten interpretiert alles mögliche hinein. Es ist eine Auflistung, wo die Wettbewerbsnachteile der Arbeitszeit österreichischer Unternehmen gegenüber andern Europäischen Unternehmen verglichen wird.
- Für die Investoren in Österreich eine Information.
- Für die Roten einfach nur ein mit dem Schmutzkübel werfen.

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wassaduda (5.601 Kommentare)
am 10.07.2018 16:19

ok - eu rechtlich ist also nix vorgeschrieben - jetzt wird es ja immer besser! das bedeutet also das argument, dass man die 5. urlaubswoche nie angreifen würde, weil das eu rechtlich nicht möglich wäre, weil diese regelung bereits vor dem eu beitritt in kraft trat, hält nicht, eu recht schreibt ja laut Fortunatus nix vor! also kann man die 5. urlaubswoche angreifen und im sinne der gold plating initiative ändern!

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( Kommentare)
am 10.07.2018 16:33

wassaduda,
Stimmt, zwischen den Zeilen habe ich herausgelesen und es so interpretiert,
dass jedes Jahr der Parlamantsperiode geplant ist, den Urlaub um jeweils eine Woche zu kürzen. Im Gegenzug werden die Feiertage nicht mehr bezahlt.
Dafür darf der Arbeiter bei gleichem Lohn wie bisher schon gewohnt, an 5 Tagen die Woche 12 Stunden, also in der Woche gesamt 60 Stunden arbeiten.
Die eine Woche Urlaub wird jedoch nach der alten 40 Stundenwoche gerechnet, damit der Arbeiter keine Angst vor der 60 Stunden Urlaubswoche haben muss.

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hrtm (130 Kommentare)
am 10.07.2018 14:42

Wenn hier viele so unglaublich gerne und viel arbeiten wollen - da gäbe es noch Möglichkeiten: https://www.profil.at/shortlist/oesterreich/5-urlaubswochen-uebererfuellung-goldplating-10198331

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( Kommentare)
am 10.07.2018 15:14

hrtm,
Wieder einmal das bekannte: Dirty Campaigning der Roten!
Niemand redet von der Streichung der 5. Urlaubswoche, wenn die EU in einer Statistik von Österreich von 5 Urlaubswochen schreibt, aber als Mindestmaß 4 Wochen Urlaub in der EU fordert.
Wenn in einer Statistik angeführt wird, dass in Österreich die Morde Europaweit am geringsten sind, verlangt auch niemand, dass zum Ausgleich mehr gemordet werden sollte.
Eben: Rotes Dirty Campaigning, weil die Roten immer nur das Schlechte heraussuchen.

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wassaduda (5.601 Kommentare)
am 10.07.2018 15:19

geht es noch? das ist aus einem schriftstück der wirtschaftskammer! hallo??? was genau wollen sie denn nicht verstehen? das wollen sie auch der pösen linken rotgrünverschwörung in die schuhe schieben? rechtsrechteren blödsinn gibts ja wohl nimmer!

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tradiwaberl (15.611 Kommentare)
am 10.07.2018 15:24

HALLLOOOO.
In diesem Schriftstück reden sich die Schwarzen (WKO, IV... also IHR) auf die EU aus. Und nicht umgekehrt !

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( Kommentare)
am 10.07.2018 15:47

tradiwaberl,
HALLLOOOO.
In diesem Schriftstück reden sich niemand aus. Die Roten interpretieren es nach ihrer gewohnten Dirty Campaigning Art, weil es unter vielen anderen Statistiken auch angeführt wird.
Steht irgendwo etwas von einer Änderung? Nirgends wird nur annähernd verlangt oder angeregt, dieses zu ändern.
Also schön bei der Wahrheit bleiben und nicht der Roten Schmutzkampagne alles abnehmen, was die hinein zu interpretieren versuchen.

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wassaduda (5.601 Kommentare)
am 10.07.2018 16:01

in der liste steht: eu 4 wochen urlaub -> österreich 5 wochen urlaub -> übererfüllung -> begründung: 5. Urlaubswoche=unnötige „Mehrkosten für Unternehmen“, weil diese „verpflichtet sind, die Dienstnehmer trotz Abwesenheit zu bezahlen.“ erstellt von wk, iv usw.!

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( Kommentare)
am 10.07.2018 16:06

wassaduda,
noch immer nicht kapiert? Schreib den Passus, wo eine Kürzung des Urlaubes verlangt wird. Ich finde diesen nicht, weil er nirgens steht. Warum behauptet dann der Rote ÖGB, mit dem Anhängsl SPÖ dieses?
Einfach nur das gewohnte Dirty Campaigning!

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wassaduda (5.601 Kommentare)
am 10.07.2018 16:14

nochmal zum mitschreiben: die 5. urlaubswoche wurde in die liste mit aufgenommen, weil potential dahinter steht! darum hat man seitens wk, iv oder wer von der bagage auch immer, gleich eine begründung mitgeliefert, wie zu allen anderen punkten auch: 5. Urlaubswoche=unnötige „Mehrkosten für Unternehmen“, weil diese „verpflichtet sind, die Dienstnehmer trotz Abwesenheit zu bezahlen."

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linz2050 (6.591 Kommentare)
am 10.07.2018 14:36

Auch Busfahrer dürfen in Österreich bis zu 15 Stunden arbeiten! Und auch 12 Tage durcharbeiten!

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ossi42 (283 Kommentare)
am 10.07.2018 15:05

Dabei ist es gerade bei den Fahrern gefährlich wenn sie übermüdet sind

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wassaduda (5.601 Kommentare)
am 10.07.2018 15:16

es wäre ganz nett, wen sie auch rechts/quellverweise angeben würden!

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linz2050 (6.591 Kommentare)
am 10.07.2018 15:39

StVO
Lenk und Ruhezeiten

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wassaduda (5.601 Kommentare)
am 10.07.2018 15:46

in der stvo sind lenk und ruhezeiten geregelt, ok. welcher paragraph, welche paragraphen der stvo regeln denn die lenk- und ruhezeiten der busfahrer?

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mariospezial (519 Kommentare)
am 10.07.2018 15:25

manchmal sogar nur mit 8 h Ruhezeit wenn es im Kollektivvertrag geregelt ist

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linz2050 (6.591 Kommentare)
am 10.07.2018 15:40

Verkürzte RZ sind 9 Stunden

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( Kommentare)
am 10.07.2018 14:06

Das Weihbold-Bild zu diesem Artikel zeigt einen Arbeiter in der ÖBB-Werkstadt, in welcher schon seit Jahren durchgehend der 12 Stundentag zur Zufriedenheit aller Arbeitnehmer eingeführt ist.

Hier im Forum fällt den Roten Schreiberlingen nichts mehr dagegen ein. Sie müssen Drohungen schreiben, was nicht alles kommen kann. Von der Streichung der Urlaubs- und Feiertage, bis zur Kündigung, weil sich der Dienstnehmer und Dienstgeber nicht auf die Arbeitsstunden einigen konnten. Schlussendlich werden die Befürworter des 12 Stundentages auch noch beschimpft.

Wenn die Argumente fehlen, dann wird eben nur mehr unter der Gürtellinie mit dem bekannten Roten Dirty Campaigning gearbeitet. Was anderes kennen sie nicht diese an Argumenten sehr armen Forenschreiber.

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duffman (477 Kommentare)
am 10.07.2018 15:00

gäähn

Die 12 Stundenregelung die jetzt div. Firmen haben, in Übereinkunft mit Betriebsrat und Belegschaft (Bezahlung,Freistunden/Gleitzeitregelung) , ist nicht die die nun Möglich ist !

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( Kommentare)
am 10.07.2018 17:35

darfst weiterschlafen, denn morgen beginnt der 12 Stunden Arbeitstag und das ist erst der Mittwoch. Am Freitag sind erst die 60 Wochenstunden um.
Also zwischendurch ein gäähn und weiterschlafen.

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wassaduda (5.601 Kommentare)
am 10.07.2018 15:20

erzählen sie uns doch, wo sie so ein experte sind, unter welchen vorraussetzungen das bei der öbb möglich ist!!!!!

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( Kommentare)
am 10.07.2018 16:02

wassaduda,
gerne erzähle ich dir den Unterschied, warum es bei den ÖBB möglich ist und bei anderen nicht.

Die ÖBB hat einen Betriebsrat. Dieser Betriebsrat muss laut bestehendem Kollektivvertrag, einer Änderung der gesetzlichen Arbeitszeit zustimmen.

80% der Arbeitnehmer in Österreich haben keinen Betriebsrat und können daher keinen 12 Stundentag mit dem Dienstgeber vereinbaren.

Das nun in Begutachtung stehende Gesetz sieht vor, dass in Firmen, in welchen kein Betriebsrat installiert ist, der Arbeitnehmer sich mit dem Arbeitgeber die 12 Stunden persönlich ausmachen kann.

Was stört den ÖGB und seinem Anhängsel die SPÖ? Eine Zustimmung nur mit einem Betriebsrat, hätte jede kleinste Firma zu einem Betriebsrat verpflichtet. Nur findet sich in den seltensten Fällen jemand dafür. Also gäbe es für diese Dienstnehmer nicht diese Annehmlichkeiten, welche die ÖBB-ler genießen.

Seit zwei Jahren haben die Sozialpartner verhandelt. Der ÖGB hat dabei zu hoch gepokert. Jetzt wird es halt Gesetz.

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wassaduda (5.601 Kommentare)
am 10.07.2018 16:12

bei der öbb sind diese stunden nur durch bv und strikter planung samt vergütung möglich! all jene betriebe ohne br soll das gesetzt zumindest schützen! und genau dieses gesetz, der schutz, wird gerade aufgeweicht! sie rechtsrechter kampfposter können das nicht schönschreiben!

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numquamretro (1.496 Kommentare)
am 10.07.2018 13:54

Dann auch die Feiertage streichen ! Schließlich muss die Wirtschaft auch den Sozialstaat finanzieren !

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 10.07.2018 13:49

http://www.heute.at/politik/news/story/Austritt-aus-FP----Dafuer-wurden-wir-nicht-gewaehlt--49249798

Austritt aus FPÖ: "Dafür wurden wir nicht gewählt"
Wegen des geplanten Zwölfstundentags tritt der Tiroler Obmann der Freiheitlichen Arbeitnehmer aus der Partei aus. Er übt scharfe Kritik an der FPÖ.
Dafür haben uns die Menschen nicht gewählt", wird der Tiroler Obmann und stellvertretende Bundesobmann der Freiheitlichen Arbeitnehmer, Heribert Mariacher, von der "Tiroler Tageszeitung" zitiert. Er trat aus der FPÖ aus und begründet dies mit dem geplanten Zwöfstundentag. "CETA, Verschlechterungen der Altersteilzeit und aktuell die neue Arbeitszeitregelung, die die Rechte der Betriebsräte aushebelt, sind Angriffe auf die Arbeitnehmer", so Mariacher.

Damit, dass er nicht für ein Landtags- oder Bundesratsmandat berücksichtigt wurde, habe sein Austritt nichts zu tun. Wohl darauf vorbereitet, dass die FPÖ seinen Austritt darauf beziehe.

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 10.07.2018 14:05

So wichtig ist er nicht!

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wassaduda (5.601 Kommentare)
am 10.07.2018 13:16

das sind die nächsten schweinereien! und jetzt kommen wk und iv ins straucheln und schieben sich gegenseitig den schwarzen peter zu:
https://www.profil.at/shortlist/oesterreich/5-urlaubswochen-uebererfuellung-goldplating-10198331

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Orlando2312 (22.321 Kommentare)
am 10.07.2018 13:37

Jaja liebe Effen. Die Arbeitnehmer (nicht die Propagandisten hier drin) dürfen sich auf die nächste "Reform" freuen.

Es wird keineswegs eine 6. Urlaubswoche geben, es wird euch eine Woche weggenommen werden. Noch nicht jetzt, nicht gleich, aber die Forderung der Wirtschaft wird kommen. Und ein paar Spenden später wird deren Wunsch auch erfüllt sein.

Ich bin ja eh nicht mehr im Berufsleben, mir ist das also einerlei. Aber ich werde euch doofen Blauwähler nur auslachen.

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