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Schwedische Künstler setzen vor Wahl Zeichen gegen Rechtspopulisten

Von nachrichten.at/apa, 07. September 2018, 16:12 Uhr
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Bild: (APA/AFP/JONATHAN NACKSTRAND)

STOCKHOLM. Wenige Tage vor der Parlamentswahl in Schweden haben zahlreiche Kulturschaffende einen Boykottaufruf gegen die rechtspopulistischen Schwedendemokraten (SD) gestartet.

Mehr als 250 Komiker, Schriftsteller und Musiker unterzeichneten einen Appell des Schauspielers Kjell Bergqvist auf Facebook.

Rund 90.000 Nutzer des Online-Netzwerks schlossen sich bis Donnerstagmorgen der Gruppe "Alles außer die SD" an. "Wir sind viele und uns vereint die Sorge und Angst vor der Wahl am Sonntag. Mithilfe dieser Gruppe können wir einander unterstützen und an eine bessere Zukunft glauben", sagte Bergqvist der Zeitung "Aftonbladet". Zu den Unterzeichnern des Appells gehören die Schauspieler Joel Kinnaman und Pernilla August sowie Marten Palme, der Sohn des 1986 ermordeten schwedischen Regierungschefs Olof Palme.

Schweden steht bei der Parlamentswahl am Sonntag ein Rechtsruck bevor. Die fremdenfeindliche SD, die im Wahlkampf vor allem auf das Thema Einwanderung und die Abstiegsängste vieler Schweden setzte, könnte Umfragen zufolge auf 17 bis über 20 Prozent der Stimmen kommen.

Die 1988 von Neonazis gegründete SD war 2010 mit 5,7 Prozent der Stimmen erstmals ins schwedische Parlament eingezogen. Vier Jahre später konnte sie ihr Ergebnis mehr als verdoppeln: Sie kam mit 12,9 Prozent auf den dritten Platz. Eine Regierungsbeteiligung der Schwedendemokraten scheint aber ausgeschlossen, da alle anderen Parteien eine Koalition mit den Rechtsextremisten ablehnen.

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22  Kommentare
22  Kommentare
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Flachmann (7.235 Kommentare)
am 09.09.2018 13:12

Staatskünstler?

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observer (22.275 Kommentare)
am 08.09.2018 11:00

Viele PolitikerInnen in diversen Ländern haben die Migrationsproblematik und die durchaus begründeten Sorgen und Ängste vieler Menschen nicht ernst genommen und diese Dinge ignoriert und klein geredet. Diese Menschen wenden sich nun solche Parteien zu, mangels anderer Ansprechpartner in Form von Parteien. Und darunter sind dann auch extrem Rechte. Leider lernen die meisten etablierten Parteien aber daraus nichts, sondern drängen diese Menschen ins rechte bis ganz recht Eck, anstatt über ihre Migrationspolitik nachzudenken und sie den Notwendigkeiten anzupassen. Damit erreichen sie aber genau das Gegenteil und es ist zuu befürchten, dass die Spaltung der Gesellschaft sich weiter verstärkt - eventuell mit der Folge, dass mal zu einem vollen Kippen der Mehrheitsverhältnisse ins extrem rechte Eck kommt - mit unabsehbaren Folgen. In Österreich haben die FPÖ und die ÖVP wenigstens einen Kurwechsel durchgeführt - das hat ihnen auch den Wahlerfolg gebracht.

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Flachmann (7.235 Kommentare)
am 09.09.2018 13:08

Gottseidank!

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ob-servierer (4.523 Kommentare)
am 07.09.2018 19:09

Anscheinend holt jetzt auch Schweden jene Entwicklung ein, die andere Länder mit hoher Asylwerberzahl bereits hinter sich haben bzw. nun permanent mit den daraus entstandenenen Problemen beschäftigt sind. Die Politiker haben zu lange die Auswirkungen unterschätzt und/oder haben ihre Köpfe einfach in den Sand gesteckt. In dieses daraus resultierende Vakuum sind natürlich jene Parteien gestoßen, die ausser diesem Thema und den "einfachen Lösungen" dazu keinerlei politische Kompetenz haben, aber trotzdem einen gewaltigen Zulauf haben. Das Schlimme an diesen Zuständen sehe ich darin, dass viele Menschen, denen ich echte Besorgnis ohne rechtsradikale Absichten zubillige, sich leider von diesen sattsam bekannten Parteien einspannen ließen. Und so ist es nicht weiter verwunderlich, dass sich diese Gruppe, die dann von links genauso in das rechte Eck gesteckt wird, wehrt, sich ebenfalls Gehör verschafft und somit ein Teufelskreis mit enormer Eigendynamik und Sprengkraft in Gang gesetzt wird.

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franck (6.819 Kommentare)
am 07.09.2018 22:21

Die Entwicklung ist auf der ganzen Welt. Eine Wurzel ist der Hass auf das Wirtschaftssystem. Industrielle Massenproduktion macht nicht nur den Handwerker arbeitslos. Man hat das Gefühl, mit ehrlicher Arbeit seinen Lebensunterhalt nicht mehr bestreiten zu können aber manche werden unvorstellbar reich. Die Ungerechtigkeit stimmt ja auch.

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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 08.09.2018 23:33

Der schwedischen Wirtschaft geht es gut. Arbeitslosigkeit gesunken, Wirtschaftswachstum gestiegen.

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cochran (4.047 Kommentare)
am 07.09.2018 18:11

jetzt brennt der Hut in Schweden denn die rechte Schwedendemokraten werden erster und geben dann den Ton an. die Sozis fürchten sich so und haben Angst

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jago (57.723 Kommentare)
am 07.09.2018 22:14

Was hättet ihr Fortschrittlichen bloß getan, wenn keine Fremden ins Land gekommen wären? grinsen grinsen

Dann hätte der Kurz keine "Routen sperren" können und ihr FPÖ wärt auf 8% geblieben. Die Grüninnen wären im Nationalrat. Die Sozi hätten den Kanzler gestellt.

Der ganze undemokratische Wiener Kas würde wie gehabt ohne eng owirinna. So rinnt er halt mit eng owi.

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franck (6.819 Kommentare)
am 07.09.2018 22:22

Ein paar politische Peinlichkeiten wären nicht passiert. Täglich ein paar!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 07.09.2018 17:42

Wenn sich nicht ERNSTHAFT etwas ändert in der EU Migrationspolitik , dann wird es mit den Rechtsradikalen NOCH SCHLIMMER !

in Afrika wollen 1,1 Milliarden Menschen nach Europa auswandern und sind bereit sich auf dem Wege zu machen .Stellt euch vor wenn NUR 10 % , also 110 Millionen kommen " würden " traurig

ich bin der Meinung dass Europa sich genauso aktiv an der Entwicklung Afrika beteiligen soll wie es derzeit China macht .
macht sich Europa nicht auf dem Weg , könnte Afrika ein verlorenes Terrain für die notwendigen Ressourcen werden !

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ob-servierer (4.523 Kommentare)
am 07.09.2018 19:28

Ich fürchte, da ist es bereits 10 Minuten nach 12 !

Im besten Fall kann Europa auf diesem Gebiet nur mehr, wenn überhaupt, Schadensbegrenzung.

China geht da bereits sehr schlau vor: sie errichten auf diesem Kontinent zwar jede Menge Infrastruktur, aber ohne Wertschöpfung für die Länder, denn sie bringen alles Bau- und Menschenmaterial selber mit, beuten aber als Gegenleistung diese Länder hemmungs- und gewissenlos aus. Die so "unterstützten" Länder haben m.M.n. auch langfristig keine Zukunft.

Hilfe für diese Länder würde nur Unterstützung bei länderspezifischen Entwicklungsprogrammen bringen, damit diese Länder wieder auf die Füße kommen.

Leider sind in vielen afrikanischen Ländern die politischen Machtstrukturen so korrupt und/oder fremdgesteuert, dass berechtigte Zweifel bestehen, dass solche Maßnamen den gewünschten Erfolg bringen.

Somit bleibt eigentlich als sofort wirkende Unterstützungsmöglichkeit die Aufstockung der humanitären Hilfe der bekannten Organisationen.

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franck (6.819 Kommentare)
am 07.09.2018 22:27

Hört auf von Afrikas Korruption zu sprechen! Unser hochkorruptes Finanzsystem ist fragiler und unregulierter als 2007, der nächste Crash wird kommen. An dem werden sich ein paar wenige wieder ordentlich bereichern, wie beim letzen Mal, und die Staatensschulden raufklettern. Wir sind bzgl Korruption nicht besser als der mieseste Staat in Afrika.

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ob-servierer (4.523 Kommentare)
am 08.09.2018 13:00

Völlig am Thema vorbei geantwortet.

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jago (57.723 Kommentare)
am 07.09.2018 22:07

Das glaube ich nicht.

1. ist die Sache mit der Fremdenüberschwemmerei eh nur ein Vorwand.

2. sind die "Altparteien(tm)" zu terrisch, um den Schuss, die Schüsse zu hören. Lies doch die "Argumente" der Parteifunktionäre in den Foren und das Gestammel der unterwürfigen Redakteure.

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franck (6.819 Kommentare)
am 07.09.2018 22:23

Blödsinn, wer behauptet die 1,1 Milliarden!

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victorhugo (455 Kommentare)
am 07.09.2018 17:32

"Zeichen setzen" ist ja so beliebt bei Künstlern aller Art. Nie setzen sie ein Zeichen, wenn Einheimische Opfer von Migrantengewalt werden. Es gibt ein treffendes Wort für diese Aktivitäten: "Gratismut".

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 07.09.2018 18:44

hast ´leicht auch sarazzins neue buch gelesen?

grinsen

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 07.09.2018 18:44

tschuldigung, sarrazin

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jago (57.723 Kommentare)
am 07.09.2018 17:04

Jojo, Künstler aller Art (Normalverteilte) gelten bei Journalisten aller Art (Normalverteilte) als zur Obrigkeit gehörig, also auch zu ihnen. Das hat was: die Leit zahlens.

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frausein (134 Kommentare)
am 07.09.2018 16:25

es gibt staaten da ist das zeigen von hakenkreuzen verboten.

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jago (57.723 Kommentare)
am 07.09.2018 17:06

Selbst wenn das Bild verboten ist, das Wort ist erlaubt.

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 07.09.2018 17:06

Das gilt nicht für dubiöse Künstler, welche die Finger weg von der Politik und vom Fratzenbuch lassen sollen, nur damit ihr Name öfter genannt wird.

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