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Macron fordert Bildung einer "wahren europäischen Armee"

Von nachrichten.at/apa, 06. November 2018, 08:29 Uhr
Macron
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron  Bild: AFP

PARIS. Der französische Präsident Emmanuel Macron hat die Einrichtung einer eigenen europäischen Armee gefordert.

Ohne eine "wahre europäische Armee" könnten die Europäer nicht verteidigt werden, sagte Macron in einem am Dienstag ausgestrahlten Interview mit dem Radiosender Europe 1.

Mit Blick auf "Russland, das an unseren Grenzen steht und das zur Bedrohung werden könnte", dürften sich die Europäer "nicht allein auf die USA verlassen".

Macron begründete seine Forderung mit der Warnung vor "autoritären Mächten, die an den Grenzen Europas aufsteigen und die sich wieder bewaffnen". Europa müsse sich verteidigen "mit Blick auf China, auf Russland und sogar auf die USA".

Der von US-Präsident Donald Trump angekündigte Rückzug aus dem INF-Abrüstungsvertrag mit Russland sei eine Gefahr für Europa. "Wer ist das Hauptopfer?", fragte Macron - und gab selbst die Antwort: "Europa und seine Sicherheit."

Bereits im vergangenen Jahr hatte Macron angeregt, bis 2020 in Europa eine "gemeinsame Interventionstruppe" für Kriseneinsätze zu schaffen. Er schlug zudem ein gemeinsames Verteidigungsbudget und eine gemeinsame Doktrin vor. Bei der Bundesregierung in Berlin holte er sich damit erst einmal eine Abfuhr. Deutschlands Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) sagte damals, Macrons Vorschläge seien "kein Projekt unmittelbar für morgen".

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7  Kommentare
7  Kommentare
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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 07.11.2018 10:08

Europa wird geeint sein oder nicht sein. Europa würde zum Spielball der wahren Großmächte ( USA, China, Russland ) - außer es einigt sich.
Nationale Schrebergärten machen Europa lächerlich.
Daher hat Präsident Macron völlig recht, die nationalen Eitelkeiten führen zum Untergang.

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 07.11.2018 00:39

Lange wird der linke Westentaschen Napoléon nicht mehr wirken !!

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 06.11.2018 10:24

Der spinnt...
...Mit Blick auf "Russland, das an unseren Grenzen steht und das zur Bedrohung werden könnte", dürften sich die Europäer "nicht allein auf die USA verlassen"...
Russland war IMMER schon ein Nachbarstaat Europas und schützt seine Grenzen halt besser als die EU. Ein Angriffskrieg Russlands auf Europa ist schlicht undenkbar, die schätzen lieber die guten wirtschaftlichen Beziehungen und bezahlen mit Erdgas, das seit Jahrzehnten.
Aber ständig den russischen Bären reizen bis aufs Blut mit militärischen Nato Manövern vor seiner Grenze, soll der Russe da respektvoll Beifall klatschen? Die Kriegstreiber sitzen in Washington und Brüssel samt Paris und Berlin. Darum muss ja voll idiotisch Schiefergas aus den USA nach Europa geschippert werden, um die "Abhängigkeit" von einem verlässlichen Lieferanten zu verringern.
Man stirbt eher vor Angst als vor einem Angriffskrieg der Russen, Krieg und Nachkriegszeit sind längst zu Ende!

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 06.11.2018 11:10

Besser kann man es nicht zusammenfassen.
Und: Macron lenkt von brennenden innenpolitischen Themen ab.
In Frankreich wird es beginnen mit den Aufständen.

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u25 (4.971 Kommentare)
am 06.11.2018 09:04

Lächerliches Ablenkungsmanöver von den wahren Problemen Europas

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Flavius (465 Kommentare)
am 06.11.2018 09:00

Macron war ein Emporkömling von Goldman Sachs. Jeder der das weiß das er der gemachte Politiker von NGO's und Großkapital ist wählt ihn doch nicht. So smart und eloquent er auch daher kommt. Für den einfachen Franzosen hat er nur Sozialkürzungen und Globalisierungsphantasien parat ... der kleine französische Messias mit Mutterkomplex.

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jago (57.723 Kommentare)
am 06.11.2018 09:57

> der kleine französische Messias mit Mutterkomplex.

ad-personam aus der Aschelade grinsen

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