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Franz Reisecker: Der Bauer als Netzwerker

Von Ulrike Rubasch, 10. Oktober 2018, 00:04 Uhr
Der Bauer als Netzwerker Von Ulrike Rubasch
Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Reisecker ist auch Vizepräsident der EU-Bauern. Bild: VOLKER WEIHBOLD

Verbündete finden für die Interessen der Landwirte – das ist der Antrieb, warum sich Franz Reisecker seit rund zwei Jahrzehnten für den Bauernstand engagiert.

Seit 2011 ist der Innviertler, der von einem Milchviehbetrieb abstammt (Költringer in Weilbach) und selbst mit seiner Frau Berta einen stattlichen Schweinemastbetrieb in St. Georgen bei Obernberg führt, Präsident der Landwirtschaftskammer Oberösterreich.

Seit 2015 ist der schwarze Bauernvertreter auch auf europäischer Ebene aktiv, und zwar als Vizepräsident der europäischen Bauernkooperation COPA. Diese Funktion und ein gutes Agrar-Netzwerk hat es ihm ermöglicht, einen hochkarätigen Kongress nach Linz zu holen: Alle zwei Jahre findet der europäische Landwirtekongress statt, zuletzt in Athen. Von 10. bis 12. Oktober wird dieser nun erstmals in Österreich abgehalten, mit rund 400 Delegierten im Linzer Design Center (Seite 7).

"Ich bin gern nach den offiziellen Sitzungen noch in Kontakt mit den Leuten", sagt der leutselige Sechzigjährige, mit dessen Hilfe der Kongress nach Linz geholt wurde. Weil "80 Prozent der Entscheidungen in der Landwirtschaft in der EU getroffen werden", sei es besonders wichtig, dass sich Österreich mit seiner kleinbäuerlichen Struktur bemerkbar mache.

Reisecker ist überzeugt, dass man durch das Kontakthalten auch als Oberösterreicher auf Brüsseler Ebene viel erreichen kann. Dennoch winkt er aus familiären Gründen einer Karriere in Wien oder Brüssel ab. Er sei "grundsätzlich bis Jänner 2021" für die Funktion des Kammerpräsidenten gewählt. "Ich bleibe in Oberösterreich." Hier hatte der Hobby-Skifahrer und VP-Politiker als Vorstand im Raiffeisenverband, der Saatbau und der SVB bereits viele Ämter inne.

Sohn Thomas, das älteste der vier Kinder, wird demnächst den vollautomatisierten Betrieb mit 1000 Mastplätzen und 70 Hektar offiziell übernehmen. Sein Bruder hat im Übrigen den elterlichen Milchbetrieb in einen erfolgreichen Weinbaubetrieb umgewandelt.

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