Linzer Donauwirtshaus muss Edelwohnungen weichen
Dem Gastgarten trauern Freunde uriger Gastlichkeit bereits seit Herbst 2013 nach. So lange nämlich ist das Gasthaus Schwarzer Walfisch in Alturfahr-West in Linz bereits geschlossen.
Es datiert in Jahr 1894 zurück und ist ein Stück Donaugeschichte. Bald könnten dort die Bagger auffahren. Denn die Liegenschaft ist verkauft. Doch ein Gasthaus wird es nicht mehr. In der Ottensheimerstraße 102 sollen sieben supermoderne Edelwohnungen mit Tiefgarage entstehen.
Wie trendy der Komplex aussehen wird, ist auf der Homepage von Property Invest, dem neuen Eigentümer, zu sehen. Dahinter steht der Linzer Unternehmer Christian Deutschbauer, der sich auch mit dem Wasserspender-Unternehmen Blue Dolphin einen Namen gemacht hat.
Noch wohnt die frühere Wirtin im Hause. Doch bald ist Bauverhandlung. Der Gestaltungsbeirat soll bereits grünes Licht gegeben haben. Deutschbauer bestätigt den Kauf und auch den Plan zu bauen, will aber auf Anfrage nichts Näheres zum Vorhaben sagen. „Die Zeit ist noch nicht reif“, so Deutschbauer.
Werter strawanza!
ich war schon länger nicht mehr essen beim Lindbauern - danke für die Anregung - probiere ich gerne wieder einmal und melde mich mit meinem kulinarischen Attest.
Danke, Frau Haas!
Der "Lindbauer", war in der Vergangenheit eine Institution, der einstige Chef wusste von jedem Fußballteam der Welt ganz genau wie die Mannschafts-Aufstellung war und erst recht das Ergebnis!
Im schattigen Garten schmeckt aus das Bier und eine kalte Jause recht gut, sein Kommentar zum jeweiligen LASK-Spiel-als der LASK noch in der Bundesliga war, sind mir in Erinnerung geblieben!
Mit dem Fall der Eisenbahnbrücke ist wohl das Ende des Gasthofes LINDBAUER eingeläutet worden, jetzt wird wohl ein Kebab "Studio" oder ein ähnliches zugewandertes "Schmankerl Institut" die Geschäftstätigkeit aufnehmen, würg....
Ich vermute der LINDBAUER hat überhaupt keine Küche, dem reicht ein riesiger Tiefkühler ,eine Microwelle und ein Hilfskoch..
Na, dann gehn ma halt alle zum Lindbauer. Der is eh da Beste.
stimmt !!! Mayer Gerhard kocht wirklich sehr gut !!!!
Ist pepone gesperrt, du klingst nämlich sehr so...
Um Himmels Willen, amha!
NEVER!!!
Gusch!
Naja, vor 10 Jahren war er noch halbsweg gut.
Aber frag die Haasin. Der Joker dürfte sich in diesem Ambiente auch gut auskennen.
ein Haubenlokal ist der Lindbauer nicht, aber braucht man diese unbedingt jeden Tag ? Klar esse ich lieber im Hangar 7 oder im Taubenkobel, auch nicht zu verachten das Archontiko in Korfu und viele viele andere, aber da Gerhard kocht einfach bodenständig und verlangt auch keine Haubenpreise.
Das hast du aber schön gesagt und das ist es auch was gemeint habe.
Treffend formuliert.
vielleicht kommen wir doch mal auf einen gemeinsamen Nenner.
Der Lindbauer ist ein AUFWÄRMWIRT, er hat über 80 !! Gerichte auf der Karte, das kann kein Wirt kochen.
METRO, Pfeiffer und Größwang lassen grüßen. Wer gerne Fertiggerichte und Aufgewärmtes isst, ja dem schmeckt es beim Lindbauer.
Ja, der beste AUFWÄRMWIRT mit 80 !! Hauptgerichten auf der Karte.
Sein Koch muss ein Genie sein,ausser er hat Mitarbeiter wie die Herren Pfeiffer, Metro und Größwang.
welcher verrückte architekt ist es eigentlich der unsere innenstadt mit postkommunistischen prachtbauten verschandelt? zb das schachermayerhaus am taubenmarkt, die hässlichen neubauten in urfahr. wer genehmigt so einen schwachsinn? schlafen die beim denkmalamt, sonst haben die ja an allem was auszusetzen zb ausserrollos an hitlerbauten...
Architekten müssen immer ein wenig verrückt sein.
wer genehmigt so einen schwachsinn?
haben die Leute vermutlich immer gesagt
Jetzt wird wieder ordentlich geschimpft ......... aber warum hat keiner der werten Mitposter die "Hütte" gekauft und das Wirtshaus weitergeführt.
Fehlte es am Geld, war kein Bürge für einen Kredit aufzutreiben oder wird nur geschrieben und gelästert, weil man grundsätzlich frustriert ist.
Viele Wirtshäuser rentieren sich heute nicht mehr, die Sportvereine mit ihren Kantinen nehmen 80 % des Geschäftes weg und zahlen keinerlei Steuern, siehe die Abänderung der Registrierkassenverpflichtung für "kalte Hände" ....... und sinnigerweise fallen da auch die Almhütten darunter, die sich krumm und deppert verdienen ohne je einen Euro an Steuern zu zahlen.
Der Entwurf ist ähnlich häßlich wie der jetzige Bestand.
Warten aufs nächste Hochwasser.
Auch wenn die Dämme das letzte Mal gehalten haben, würde ich dort nie hinziehen, sondern nur verkaufen.
Ohne Rauscherin, Walfisch kein Alturfahr.
Welche Rauscherin fehlt Dir denn?
Beide sind die Freundlichkeit in Person... da fällt die Entscheidung sicher schwer.
Die Weiber können mir Beide gestohlen bleiben, sorry wegen dem Wort.
Das Wirtshaus neben der Donau war aber schon etwas Besonderes.
Na geh was schwadronierst da schon wieder ...
Sollte dir fad sein, ruf mich an.
Ich habe dich gerade noch gesehen.
Mir ist nie fad, Pech gehabt ..
Wer Pech hat, wird sich schon noch zeigen...
Uiuiui...
@niwipi1!
Danke für die Formulierung "harmonische, alte, verwinkelte Architektur". Ich bin in Urfahr aufgewachsen und kenne Alturfahr West, wie es noch im Dornröschenschlaf mit Bauverbot war.Langsam stirbt der Charakter des Viertels.Der Blick kann sich an den glatten, gesichtslosen Hausfassaden der Luxus-Neubauten nicht einmal festkrallen....
Gute Lage !!
Vorne ganz edel die Donau und bei der Hintertür hat man gleich mehrere Puffs zur Auswahl.
Die Abbildung des beabsichtigten Baus ist in meinen Augen einfach grässlich und passt überhupt nicht in dieses Umfeld. Wenn der Gestaltungsbeirat dazu sein OK gegeben hat, dann ist er mehr als flüssig, nämlich überflüssig. Ähnliches habe ich mir bereits bei dem neuen Bau am Taubenmarkt gedacht, wo ein sehr altes Haus, das ins Ensemble passte durch eine Betonklotz ersetzt wurde und sowohl das Denkmalamt als auch der sogenannte Gestaltungsbeirat sein OK gab. Dort ist das alles noch viel schlimmer als in Urfahr, weil an so einem zentralen Platz. Dass das Denkamlamt so knieweich agiert hat, das ist dort sehr bedauerlich, wo man anderseits oft recht kleinlich ist. Dass aber der Gestaltungsbeirat eine solche Fehlleistung hingelegt hat, das legt nahe, dieses nutzlose Gremium aufzulösen.
Ja, ja seit dem der Pfoser-Wick nimmer ist ist es halt stetig bergab gegangen Hat der Wicki doch locker
für den halben Alkoholumsatz gesorgt. Gott habe ihn seelig.
...Pöstlingberg, Alt Urfahr wenn man das so ließt gibts nur noch Millionäre (Immobilien Spekulanten) in Linz
Zitat: "Linzer Donauwirtshaus muss Edelwohnungen weichen", was nichts anderes ist als ein Beispiel für: "Geld regiert die Welt!"
Wird keinen wundern.
Was z.B. wird jetzt aus dem "schwarzen Anker"? Wohnungen, zwar etwas weniger edel, aber doch....
haspe1
may be Wohnungen für das Personal des Hotel daneben , oder nur eine Dependance
Hauptsache es wird nicht so hässlich wie die Bausünden Neues Rathaus und Lentia 2000...
Der Lentia 2000 - Komplex sieht ziemlich gut aus und verkörpert fortschrittliches Denken: Alles unter einem Dach, kurze Wege, hohe Dichte / maximale Landnutzung. So sieht genuine Ökologie aus, nicht PV-Module auf's Einfamilienhaus-Dach klatschen und mit enormen Mengen Dämmmaterial das Gebäude in eine Isoflasche verwandeln während drei Autos in die Doppelgarage gequetscht werden und man den pseudoprogressiven Alibi-Hybrid für die Pendelei nach Linz nutzt und "Hoch lebe die Zersiedelung, lang die Infrastrukturüberdehnung!" singt
Funktionalität ist nämlich auch schön, ich freue mich schon auf die Bruckner-Towers und damit einen ordentlichen HH-Cluster in Urfahr.
Zum neuen Rathaus: Es ist wohl eine verdiente Monstrosität. Die verwinkelte, ziemlich geschwürartige Architektur, verkörpert möglicherweise kafkaeske, ineffiziente, aufgeblähte administrative Strukturen. Als ironisches Statement des Architekten gelesen wird es auch wieder liebenswert.
@Foxfire3000: Stimmt, wenn ich im neuen Rathaus bin, dann beschleicht mich immer sofort das Gefühl der endlosen Bürokratie, die sich irgendwo ziellos verliert. Infolge dieser Architektur, bei der man sich leicht verläuft.
Das Neue Rathaus ist ein architektonisches Symbol für die österreichische Bürokratie und ihre "Amtswege" und die "Amtsverschwiegenheit".
Sie sagt uns: "Bürger, betrittst Du dieses Haus, lass´ alle Hoffnung fahren, dass Du wieder hinausfindest und etwas für dich erledigt wird!"
Aber: Organisatorisch sorgt z.B. das wirklich gute "Bürgerservice" mit seinen kundenfreunlichen Öffnungszeiten dafür, dass man doch viele Sachen schnell erledigt bekommt. Das ist fein. Die Architektur des Rathauses abereitet aber dagegen...
Das neue Rathaus ist der IKEA der Bürokratie: Einmal drinnen beschleicht einem das Gefühl, man würde nie mehr wieder raus finden.
Ach, ein altes Gasthaus weniger ist das geringste Problem von Alt-Urfahr. Etwas seelenlos wirkende Luxuswohnungen hält Alt-Urfahr aus und irgendwann gewöhnt man sich dran. In 50 Jahren stellt sie die Denkmalschutzbehörde wahrscheinlich unter Schutz, falls es dann noch so eine Luxusblüte von Behörde gibt.
Das größte Problem ist der absolut zerstörerische Verkehr, der dort durchrollt, weil man den Westring nicht gebacken bekommt. Die Nibelungenbrücke ist die letzte uneingeschränkt nutzbare Linzer Donauüberquerung, mit allen "schönen" Konsequenzen für Alt-Urfahr.
Würde man sich unideologisch um essentielle Infrastruktur wie Brücken und logische, dringend benötigte, Verkehrswege kümmern, dann täte so manches Statdtviertel von selber aufblühen. Und manches Gasthaus würde vielleicht weiter geführt...
nicht jammern!
Es hätte ja jeder andere auch kaufen können und so erhalten wie es ist.
Skandal !
Eine traurige Angelegenheit.
Wieder mal ein Bauvorhaben, dass sich so "wunderschön in die Umgebung einfügt". Alt-Urfahr war lange bekannt für die harmonische, alte, verwinkelte Architektur.