Servus TV: "Kein Kniefall"
Eine Woche nach dem Fast-Aus von Servus TV hat die Gewerkschaft betont, dass keine Vereinbarung getroffen wurde, wonach es bei dem Sender "für alle Zeiten keinen Betriebsrat geben soll oder wird".
Eine Woche nach dem Fast-Aus von Servus TV hat die Gewerkschaft betont, dass keine Vereinbarung getroffen wurde, wonach es bei dem Sender "für alle Zeiten keinen Betriebsrat geben soll oder wird". Wie Gerald Forcher, Geschäftsführer der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier, mitteilte, sei nur die aktuell ablehnende Haltung der Beschäftigten gegen einen Betriebsrat zur Kenntnis genommen worden.
Forcher reagiert damit auf die in seinen Augen völlig falsche und verkürzte Darstellung in der Berichterstattung. "Es gab weder einen Kniefall vor Dietrich Mateschitz noch eine Demütigung der Gewerkschaft, sondern Gespräche auf Augenhöhe über die Zukunft von 264 Mitarbeitern." Man habe in den Gesprächen versichert, die derzeitige Haltung der Belegschaft zu akzeptieren. "Sollte es aber in Zukunft Mitarbeiter geben, die Betriebsratswahlen durchführen wollen, werden wir so wie in anderen Betrieben auch selbstverständlich unterstützend zur Seite stehen", sagte Forcher.