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Internet, Handy und Familie für Junge wichtiger als Sex

Von nachrichten.at/apa, 06. September 2018, 14:31 Uhr
Wichtiger als Sex: Handy ist für viele "unverzichtbar"
Ob beim Essen, im Bus oder Büro: Das Handy ist allgegenwärtig. Bild: colourbox.de

WIEN. Internet, Handy und Familie ist den Millennials, also den heute 15- bis 25-Jährigen, wichtiger als Sex. Mehr als die Hälfte der jungen Generation meint, wir sollten offener gegenüber Ausländern und Migration sein.

Mehr als die Hälfte der jungen Generation meint, wir sollten offener gegenüber Ausländern und Migration sein. Für sieben von zehn ist ein Job, der sie erfüllt, wichtiger als ein gutes Gehalt. Das sind die Ergebnisse einer Online-Umfrage unter 2.500 Österreichern, darunter knapp 700 Millennials.

Marketagent.com und die Kreativagentur Kobza And The Hungry Eyes (KTHE) präsentierten die Ergebnisse am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Wien. 53 Fragen wurden im Frühjahr an web-aktive Personen zwischen 15 und 49 Jahren gestellt. "Zwischen den Eltern der Millennials und den Millennials liegt mehr Unterschied als zwischen den drei Generationen davor. Seit dem Zweiten Weltkrieg gab es - vielleicht mit Ausnahem der Friedensbewegung - keinen so großen Generationensprung mehr", sagte KTHE-Eigentümer Rudi Kobza.

85 Prozent der Millennials - und damit gleich viele wie in der Generation 40 plus - können problemlos eine Woche lang auf Alkohol verzichten, dahinter folgen Tageszeitungen mit 79 Prozent. Dem stimmten 66 Prozent der älteren Generation zu. Auf Sex wiederum können 58 Prozent der 15- bis 25-Jährigen ohne Problem verzichten, bei den über 40-Jährigen sind es genau die Hälfte. Auch Fernsehen ist den Millennials weniger wichtig. Eine Woche ohne Familie ist lediglich für 22 Prozent der jungen Generation vorstellbar, bei den Älteren sehen dies nur 16 Prozent so. Am wichtigsten ist den Jungen das Internet, lediglich 13 Prozent kommen sieben Tage ohne aus - im Gegensatz zu einem Viertel der Generation 40 plus. Auf das Handy problemlos eine Woche verzichten können nur 16 Prozent der Millennials, für die Älteren ist dies für 26 Prozent machbar.

72 Prozent der unter 25-Jährigen checken in der Früh nach dem Aufstehen zuerst ihr Mobiltelefon, bei den über 40-Jährigen sind dies knapp die Hälfte. Und sieben von zehn Millennials nehmen ihr Handy mit aufs Klo, bei der Generation 40 plus machen dies immerhin drei von zehn. Streaming-Portale haben für die Jungen einen hohen Stellenwert. 43 Prozent haben ein Netflix-Abo, 41-Prozent Amazon-Prime und 21 Prozent Spotify. Instagram wird mit 71 Prozent mittlerweile stärker genutzt als Facebook mit 39 Prozent. Facebook wurde bei den 15- bis 25-Jährigen bereits auch von WhatsApp, YouTube und Pinterest überholt. Influenzer sind für Millennials zu Vorbildern geworden, elf Prozent sehen dies so.

78 Prozent der Millennials gaben an, dass sie beruflich vorankommen und Karriere machen wollen. Knapp die Hälfte der berufstätigen Millennials möchte den Job in den nächsten 1,5 Jahren wechseln. Und verglichen mit der Generation 40 plus geben doppelt so viele Millennials an, sich selbstständig machen zu wollen. Obwohl die Arbeit für Millennnials wichtig ist, empfinden sie ihn nicht als wichtigen Teil ihrer Persönlichkeit. Dass dies so wäre sagten 60 Prozent, bei den über 40-Jährigen waren es 71 Prozent.

Als die wichtigsten Probleme sehen die Jungen ebenso wie die Generation 45 plus Umweltverschmutzung, Klimawandel und Naturkatastrophen. An zweiter Stelle folgen bei den Millennials Terroranschläge, dahinter Krieg. Zuwanderung bzw. Flüchtlingsströme landen auf dem vierten Platz. Für die Generation 40 plus ist dies wiederum das zweitwichtigste Problem. 56 Prozent der Millennials stimmen auch der Aussage zu, dass wir offener gegenüber Fremden und Zuwanderern sein sollen. Bei den über 40-Jährigen sehen dies nur 39 Prozent so.

Wie die Umfrage weiters ergab, findet ein Großteil der Millennials, dass unsere Gesellschaft zu viel Wert auf Konsum legt. Im täglichen Leben sind sie aber viel konsumorientierter als die Altersgruppe über 40 Jahren. 30 Prozent der 15- bis 25-Jährigen würden eine bargeldlose Gesellschaft begrüßen, bei der Generation über 40 Jahren sind dies 19 Prozent, während 59 Prozent dies absolut ablehnen.
 

Millennials & Medien:

  • Millennials würden eher auf Sex oder Familie verzichten als auf ihr Handy
  • 71% der österreichischen Millennials beschäftigen sich auf der Toilette mit ihrem Handy
  • 43% haben Bezahl-Abos für Netflix, 41% für Amazon-Prime und 21% für Spotify
  • Instagram wird mittlerweile stärker genutzt als Facebook (71% zu 39%)

Millennials & Job:

  • 78% der Millennials möchten beruflich vorankommen & Karriere machen
  • Für 76% ist es wichtig, sich im Leben viel leisten zu können
  • Für 72% ist ein Job, der sie erfüllt, wichtiger als ein gutes Gehalt
  • Knapp die Hälfte der berufstätigen Millennials möchte den Job in den nächsten eineinhalb Jahren wechseln 

Millennials & Werte:

  • 56% der Millennials sind für mehr Offenheit gegenüber Ausländern und Migration
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23  Kommentare
23  Kommentare
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mitreden (28.669 Kommentare)
am 07.09.2018 07:54

Die Leistung für die Allgemeinheit, das Land oder meinetwegen für Industrie und Handel wird nicht hinterfragt. Liegt wahrscheinlich im unteren einstelligen Bereich.

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felixh (4.913 Kommentare)
am 07.09.2018 07:01

Ich helfe gerne beim SEX aus...

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closeeyes (143 Kommentare)
am 06.09.2018 22:24

Ich denke das fasst vieles zusammen - es ist die Generation Web 2.0 digitale Medien haben sie einfach in der Hand und bestimmen wohl eien Großteil des Alltags. Nun ja. Ich denke aber dass Sex durchaus wichtiger ist als denn jetzt hier euriert, also das bestimmt ja auch das Miteinander und kann eben auch tragisch sein wenn es mal nicht mehr in Bett klappen sollte wie gedacht - dann sucht man Abhilfe und will wieder mehr Sex. War mal bei mir so, aber durch natürliche mittel wie coitosan und Ändern meiner Gewohnheiten hat dann Abhilfe geschaffen. Und ach ja, dass einem Sex wichtig ist, muss man definitiv nicht unter 25 sein zwinkern

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beppogrillo (2.507 Kommentare)
am 06.09.2018 20:18

An einer online-Umfrage beteiligen sich naturgemäß genau jene, die dauernd am Wischen sind. Und wenn an so einer Umfrage auch noch eine "Kreativ"-Agentur beteiligt ist, entspricht das Ergebnis eben den wischenden Pubertierenden.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 06.09.2018 19:55

Diese Headline glaube ich sofort, wenn ich mir die Schüler ansehe, die morgens vorbeiziehen.

80 Prozent schwergewichtig und behäbig; da ist nicht virtueller Sex wahrscheinlich viel zu anstrengend, wenn nicht gar lebensgefährlich.

Bis vor kurzem dachte ich, zwischen 15 und 25 ist JEDER Mensch hübsch und jetzt sehe ich einen Haufen Wimpern uund Plastiknägel (ja, ja nicht nur die bösen Sackerl) und verkümmerte Wadeln von X- oder O-Beinen (die meisten x, weil´s Gwicht so drückt).

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2good4U (17.711 Kommentare)
am 06.09.2018 18:20

Es gibt nichts entbehrlicheres als "wichtiger als Sex" Umfragen. Einmal ist es die Schokolade, dann die Spielekonsole, dann Handy und Internet,...

Aber mal ehrlich, wie oft kommt man in die Situation in der man sich zwischen Handy und Sex entscheiden muss? Das ist doch einfach nur ein dümmlicher Vergleich.

Oder kann an sich das so vorstellen das einer mit seinem letzten Hunderter zwischen einem Bordell und einem Hartlauer steht und sich nicht entscheiden kann wo er hinein geht?

Beim Telefonsex könnte man sogar beide Interessen verknüpfen zwinkern

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Zahnschleiferl (2.727 Kommentare)
am 06.09.2018 17:56

"Für 72% ist ein Job, der sie erfüllt, wichtiger als ein gutes Gehalt
Knapp die Hälfte der berufstätigen Millennials möchte den Job in den nächsten eineinhalb Jahren wechseln." --> auf Deutsch: Sie haben einen "Scheissjob" bei mauem Gehalt, würden sofort einen vernünftigen Job auch bei noch schlechterer Bezahlung annehmen.

"Für 76% ist es wichtig, sich im Leben viel leisten zu können." --> s. oben: sie verdienen zuwenig.

"78% der Millennials möchten beruflich vorankommen & Karriere machen" --> auf Deutsch: s. oben + keine Aufstiegschancen (also ca. sowas wie Klofrau; daher sitzen sie ja mit dem Handy am Klo.)

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 07.09.2018 07:56

ja, Kohle muss man sich verdienen, die wächst nicht auf den Bäumen, wie viele dieser Träumerleins glauben.

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reibungslos (14.515 Kommentare)
am 07.09.2018 11:10

Und wenn sie es mit 35 kapiert haben, wird es zu spät sein für eine Karriere mit gutem Verdienst.

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kakr (447 Kommentare)
am 06.09.2018 17:46

Mist, wir sterben aus...

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ricki99 (1.022 Kommentare)
am 06.09.2018 23:25

Nein kein Mist, es gibt eh schon zu viele Menschen auf der Erde.😜🙄

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JosefBroz (4.525 Kommentare)
am 06.09.2018 17:15

Ohne Sex kein Nachwuchs.

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 06.09.2018 17:10

Wie nennt man dieses "Krankheitsbild" eigentlich?
Gibt es dafür schon einen Namen?

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jamei (25.506 Kommentare)
am 06.09.2018 17:16

Servus Grisu.......landläufig unter Handioten bekannt... grinsen

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 06.09.2018 17:26

Servus!

Naja, mich schockiert das schon ein wenig (falls die Daten im Bericht stimmen).
Hat die junge Generation keine Ziele mehr vor Augen?
Nur Internet, Handy, fiktive "Freunde" - und keine Lust auf SEX?

Das kann es doch nicht sein - oder?

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jamei (25.506 Kommentare)
am 06.09.2018 17:44

Zum Teil wird es schon stimmen GsD aber nur zum Teil....

Aber wenn Du die Meldungen verfolgst gibt es nicht nur Handygestörte - da war doch vor kurzem ein Bericht das junge Menschen wieder mehr Familie wollen ....

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Selten (13.716 Kommentare)
am 06.09.2018 20:04

Die schaffen´s körperlich nicht mehr, da helfen nur noch Laborbedingungen.

Hab heute einem Zivi zugesehen, der gerade als Schülerlotse eingeschult wurde, als er versuchte, sich die Sneakers zuzubinden.

Mein lieber Freund, das war eine Grenzerfahrung für seine Wirbelsäule und die Planung dieser feinmotorischen Herausforderung beanspruchte die kompltette cerbrale Kapazität.

Es war zum Weinen und zum Lachen gleichzeitig. Bin gespannt, wie er sich als Lotse tut.

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neptun (4.141 Kommentare)
am 07.09.2018 11:19

Über Ihren 3. Absatz konnte ich herzlich lachen!! Danke!

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Selten (13.716 Kommentare)
am 06.09.2018 19:57

Sie haben´s scharfsinnig erkannt, wir haben eine neue Epidemie. Bin auch schon auf die kreative Benamsung gespannt.

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betgziege (827 Kommentare)
am 06.09.2018 17:05

Mirist schon der Sex wichtiger als das Handy ....

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( Kommentare)
am 06.09.2018 19:05

Sind Sie unter 25??? 😂

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jamei (25.506 Kommentare)
am 06.09.2018 16:23

Liebe OÖN -ist ja schön wenn Ihr schreibt:

.."unter 2.500 Österreichern, darunter knapp 700Millennials ."..

Millennials sind das kleine grüne Männchen oder Hoppelhasen?

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reibungslos (14.515 Kommentare)
am 07.09.2018 11:12

Das kann nur ein Boomer fragen.

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