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Olympia für alle Nationen?

15. März 2023, 05:10 Uhr
Die Olympischen Ringe
Die Olympischen Ringe Bild: EXPA/JOHANN GRODER (APA)

Das Internationale Olympische Comité pocht auf die Autonomie des Sports und denkt daran, bei den Sommerspielen 2024 in Paris Russland und Belarus die Teilnahme zu ermöglichen.

Christoph Zöpfl
Christoph Zöpfl
Leiter Sportredaktion
PRO
Friedensdemo

Russland hat mit dem Angriffskrieg gegen die Ukraine eine rote Linie überschritten. Belarus ist als Putins Erfüllungsgehilfe genauso zu verurteilen. Ob die Empörung auf politischer und die Sanktionen auf wirtschaftlicher Ebene probate Mittel sind, den Krieg zu beenden, wird sich erst zeigen müssen. Diese Maßnahmen erscheinen als alternativlos. Der Sport aber könnte eine Plattform sein, auf der sich Brücken bauen lassen. Junge Menschen aus Russland und Belarus aus der olympischen Familie zu verstoßen, verhärtet Fronten dort, wo keine sein sollten: auf dem Sportplatz. Ich stelle mir die Spiele in Paris als große Friedensdemo vor. Das ist naiv – genauso wie die Hoffnung, mit einem Ausschluss Putin endlich stoppen zu können.

Reinhold Pühringer
Reinhold Pühringer
Redakteur Sport
CONTRA
Keine Extrawurst

Es ist bekannt, dass Putin russische Sportstars für Propaganda benutzt. Wozu soll man ihm dann diese Möglichkeit geben? Ja, es stimmt, dass ein derartiger Bann Athleten trifft, die nichts für den Krieg können, doch das kann der Supermarktkassier, der wegen westlicher Sanktionen seinen Job verliert, genauso wenig. Es ist der ureigenste Sinn von Sanktionen, mittels gesellschaftlicher Einschnitte den Druck auf die Herrschenden zu erhöhen. Warum sollte da der Sport eine Extrawurst bekommen? Dass ausgerechnet das IOC Russen und Belarussen nach wie vor die Tür aufhält, überrascht nicht. Von einer Organisation, die sich lieber an Autokraten kuschelt, anstatt bei Internierungslagern (1936, 2022) genauer hinzuschauen, ist nichts anderes zu erwarten.

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7  Kommentare
7  Kommentare
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t.a.edison (2.486 Kommentare)
am 15.03.2023 09:18

Das Internationale Olympische Comité pocht auf die Autonomie des Sports und denkt daran, bei den Sommerspielen 2024 in Paris Russland und Belarus die Teilnahme zu ermöglichen.

Von meiner Seite ein ganz klares "JA"

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was_bisher_geschah (1.171 Kommentare)
am 15.03.2023 08:02

Athleten aus Russland sind zuletzt unter IOC-Fahne angetreten.
Das scheint mir weiterhin angemessen.
Wäre übrigens auch eine Lösung für andere Länder, die ohne UNO-Mandat Kriege führen: z.B. USA und Saudi-Arabien.

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waldfred (438 Kommentare)
am 15.03.2023 07:08

auf keinen Fall.....dieser Terrorstaat und auch seine Sportler gehören ausgeschlossen!

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aufgehts (93 Kommentare)
am 15.03.2023 06:55

JA ! Sport ist verbindend, Nationen-Religionen und Regiemunabhängig !

Die Sportler haben nichts mit dem Krieg zu tun!

Warum fragt niemand ob die USA die ständig im Krieg sind-Kriegsverbrechen unter den Deckmantel des“Guten“ begehen.. ob diese mit dabei

Bitte sachlich bleiben.. Sport ist Völkerberbindend

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BamBam1987 (4.118 Kommentare)
am 15.03.2023 07:02

Einige russische Sportler haben sehr wohl was mit dem Krieg zu tun und befürworten diesen öffentlich... Entweder sie nehmen ganz oder gar nicht teil - also, nein!

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tradiwaberl (15.611 Kommentare)
am 15.03.2023 06:44

NEIN.

Russland hat sich mit Anlauf aus der Weltgemeinschaft katapultiert.
Das kann man nicht mal schnell vergessen, wenn da Sportler im "freundschaftlichen Wettstreit zwischen den Ländern" antreten.

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BamBam1987 (4.118 Kommentare)
am 15.03.2023 06:22

Nein.

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