Olympia für alle Nationen?
Das Internationale Olympische Comité pocht auf die Autonomie des Sports und denkt daran, bei den Sommerspielen 2024 in Paris Russland und Belarus die Teilnahme zu ermöglichen.
Russland hat mit dem Angriffskrieg gegen die Ukraine eine rote Linie überschritten. Belarus ist als Putins Erfüllungsgehilfe genauso zu verurteilen. Ob die Empörung auf politischer und die Sanktionen auf wirtschaftlicher Ebene probate Mittel sind, den Krieg zu beenden, wird sich erst zeigen müssen. Diese Maßnahmen erscheinen als alternativlos. Der Sport aber könnte eine Plattform sein, auf der sich Brücken bauen lassen. Junge Menschen aus Russland und Belarus aus der olympischen Familie zu verstoßen, verhärtet Fronten dort, wo keine sein sollten: auf dem Sportplatz. Ich stelle mir die Spiele in Paris als große Friedensdemo vor. Das ist naiv – genauso wie die Hoffnung, mit einem Ausschluss Putin endlich stoppen zu können.
Es ist bekannt, dass Putin russische Sportstars für Propaganda benutzt. Wozu soll man ihm dann diese Möglichkeit geben? Ja, es stimmt, dass ein derartiger Bann Athleten trifft, die nichts für den Krieg können, doch das kann der Supermarktkassier, der wegen westlicher Sanktionen seinen Job verliert, genauso wenig. Es ist der ureigenste Sinn von Sanktionen, mittels gesellschaftlicher Einschnitte den Druck auf die Herrschenden zu erhöhen. Warum sollte da der Sport eine Extrawurst bekommen? Dass ausgerechnet das IOC Russen und Belarussen nach wie vor die Tür aufhält, überrascht nicht. Von einer Organisation, die sich lieber an Autokraten kuschelt, anstatt bei Internierungslagern (1936, 2022) genauer hinzuschauen, ist nichts anderes zu erwarten.
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Das Internationale Olympische Comité pocht auf die Autonomie des Sports und denkt daran, bei den Sommerspielen 2024 in Paris Russland und Belarus die Teilnahme zu ermöglichen.
Von meiner Seite ein ganz klares "JA"
Athleten aus Russland sind zuletzt unter IOC-Fahne angetreten.
Das scheint mir weiterhin angemessen.
Wäre übrigens auch eine Lösung für andere Länder, die ohne UNO-Mandat Kriege führen: z.B. USA und Saudi-Arabien.
auf keinen Fall.....dieser Terrorstaat und auch seine Sportler gehören ausgeschlossen!
JA ! Sport ist verbindend, Nationen-Religionen und Regiemunabhängig !
Die Sportler haben nichts mit dem Krieg zu tun!
Warum fragt niemand ob die USA die ständig im Krieg sind-Kriegsverbrechen unter den Deckmantel des“Guten“ begehen.. ob diese mit dabei
Bitte sachlich bleiben.. Sport ist Völkerberbindend
Einige russische Sportler haben sehr wohl was mit dem Krieg zu tun und befürworten diesen öffentlich... Entweder sie nehmen ganz oder gar nicht teil - also, nein!
NEIN.
Russland hat sich mit Anlauf aus der Weltgemeinschaft katapultiert.
Das kann man nicht mal schnell vergessen, wenn da Sportler im "freundschaftlichen Wettstreit zwischen den Ländern" antreten.
Nein.