Abbruch im Unterhaus
„Wir wollten die Meisterschaft unbedingt mit Wertung zu Ende bringen“, sagt Präsident Götschhofer.
Leider nur ein Lippenbekenntnis. Den meisten Mannschaften fehlen zwei bis drei Spiele, bei wirklich gutem Willen hätte man die Sache durchziehen können. Als Spaßbremse wurde vom Verband eine sechswöchige Vorbereitung veranschlagt.
So viel Zeit braucht es nicht, ein Amateurfußballer ist kein hochsensibles Rassepferd, die Spieler haben eigenständig an ihrer Grundfitness gearbeitet, die Zeit nach dem 19. Mai hätte locker gereicht. Natürlich wäre das für den Verband mit mehr Arbeit verbunden gewesen, da nimmt man doch lieber die einfachere Variante, Abbruch.
Die Vereine, die sich durch anständige Leistungen etwas aufgebaut haben, schauen wieder durch die Finger, sehr schade. Übrigens, in Kärnten wird die Meisterschaft zu Ende gespielt, bravo!
Franz Mager, Schardenberg