Andreas Gesellmann – Nobles aus Pannonien
Grundsätzlich bedarf es eines großen Vertrauens, wenn nach jahrzehntelanger, erfolgreicher Arbeit ein Generationswechsel ansteht.
Nicht überall funktioniert dieser Wechsel an den Nachfolger so reibungslos wie bei der Winzerfamilie Gsellmann in Gols. Vater Hans war nicht nur einer der Pioniere in Sachen Pannobile, sondern auch für sein Lebenswerk, Wein auf bestem Niveau zu produzieren, bekannt. Sohn Andreas ging als neuer „Kapitän“ den konsequenten Weg der biodynamischen Bewirtschaftung. Selbstredend gehört auch er zur Golser Pannobile Vereinigung, dort wo ausschließlich die Mitglieder bei der verdeckten Verkostung bestimmen, ob der jeweilige Wein, welcher zur Verkostung gereicht wird, sich das Prädikat Pannobile verdient.
Darüber hinaus unterzog sich Andreas Gsellmann beim Pionier der Biodynamik, Andrew Loand der Ausbildung für die biodynamische Weinbereitung und geht mit besten Ergebnissen diesen nachhaltigen Weg, ohne auf die Unterstützung des Seniors verzichten zu müssen.
Die besten Lagen rund um Gols wie Salzberg, Gabarinza und Goldberg sind mit den jeweils mit den dort passenden Rebsorten bestückt. Neben Blaufränkisch, St. Laurent und Zweigelt (diese sind auch die Pannobile Sorten) liebt es der erfolgreiche Winzer, mit den Burgundersorten zu arbeiten. Und das Ganze bleibt nicht unbelohnt: sicherte er sich doch die Falstaff Burgunder Trophy 2018 mit seinem Pannobile weiß. Ein bestens strukturierter und ausdrucksstarker Weißburgunder aus der Lage Goldberg. Eine traumhafte Kombination zu Gebackenem und Süßwasserfisch. Prost & Mahlzeit!