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Knapper Wohnraum: Sanierung und weniger Flächenverbrauch als Hebel

14. August 2021, 00:04 Uhr
Knapper Wohnraum: Sanierung und weniger Flächenverbrauch als Hebel
86 Prozent der Befragten halten die Renovierung für sehr wichtig bzw. wichtig. Bild: Volker Weihbold

Expertenbefragung zur ressourcen- und klimaschonenden Deckung des Raumbedarfs.

Überhitzung im Sommer hintanhalten, Gebäude umfassend sanieren und vorhandene Flächen nutzen statt auf zusätzlichem Grund bauen: Das sind aus Sicht der Baubranche die größten Herausforderungen in den kommenden fünf Jahren, wenn es darum geht, den steigenden Raumbedarf ressourcen- und klimaschonend zu decken. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Expertenbefragung "Zukunft Bauen". Nahezu alle (95 Prozent), die sich an der Erhebung beteiligt haben, halten die Vermeidung sommerlicher Überhitzung für sehr wichtig beziehungsweise wichtig. 86 Prozent sprechen sich für die umfangreiche Sanierung von Bauten aus und 81 Prozent für Verdichtung, also die Verwendung bestehender Flächen, statt Neubau.

Niveau von Nullenergiehäusern

Danach folgen Versiegelung bzw. fehlende Versickerung (79 Prozent) und die EU-Gebäuderichtlinie (78 Prozent). Sie schreibt beispielsweise seit heuer vor, dass alle Neubauten in der Europäischen Union 2021 nahezu auf dem Niveau von Nullenergiehäusern errichtet werden müssen.

Auf jeweils 77 Prozent der Nennungen kommen Raumordnung und Siedlungsentwicklung sowie Rohstoffversorgung. Diese ist angesichts zunehmender Knappheit und der damit steigenden Preise schon seit geraumer Zeit ein großes Thema.

Nutzung von Leerständen

Mehr als zwei Drittel der Befragten (69 Prozent) betrachten die Nutzung von Leerständen vor Neubau als sehr wichtig bzw. wichtig. Die Optimierung der Raumnutzung ist mit 39 Prozent deutlich abgeschlagen.

Seit zehn Jahren werden Experten befragt

Die Befragung von Bauexperten erhebt regelmäßig für die Branche relevante Bereiche wie Bekanntheit und Marktaussichten von Gebäudekonzepten sowie künftige Herausforderungen. Seit 2011 wurden unter anderem Themen wie Nachhaltigkeit, Passivhaus, Ressourceneffizienz, Baufehler, Leistbarkeit, Barrierefreiheit, mehrgeschoßiger Holzbau sowie Weiterbildung und Fachkräfte behandelt.
Interessenvertretungen, Verbände und andere Organisationen unterstützen das Projekt „Zukunft Bauen“ durch Einladung ihrer Mitglieder und Partner.

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