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Fenster, Türen, richtig dämmen

Von Elisabeth Prechtl, 27. Juli 2019, 00:04 Uhr
Das Fundament ist fertig. Jetzt freuen sich Martina Steinhäusler, Markus Rabeder und Tochter Klara auf das Haus. Bild: VOLKER WEIHBOLD

Serie, Teil 4: Die Bodenplatte ist verlegt, kommende Woche wird das Haus der Familie Rabeder/Steinhäusler aufgestellt.

Das Wetter hatte es gut gemeint mit Martina Steinhäusler und Markus Rabeder. "Das Verlegen der Bodenplatte ist wirklich unkompliziert gewesen", sagt Martina Steinhäusler. Die Fundamentwoche sei zwar stressig, aber nicht allzu heiß gewesen – ein Glück in diesem Sommer. "Kaum war die Platte fertig, sind die ersten Regentropfen gefallen", erinnert sich Steinhäusler. Daher sei auch ein Bewässern der Bodenplatte nicht nötig gewesen: Feuchtigkeit verhindert, dass sich Risse im Beton bilden.

Wie berichtet, bauen sie und ihr Lebensgefährte in Pfarrkirchen bei Bad Hall ein zweigeschoßiges Einfamilienhaus. Die OÖNachrichten, die Oberbank und das Unternehmen Wolf Systembau begleiten das Paar und Tochter Klara von April bis Dezember auf ihrem Weg.

Familie Rabeder/Steinhäusler hat für die Bodenplatte das Bauherren-Mithilfemodell von Wolf in Anspruch genommen: Wolf stellte die Bauprofis, dazu haben die Häuslbauer täglich bei der Arbeit Unterstützung von drei bis vier Freunden erhalten: "Wenn alle zusammenhelfen, wird es gleich günstiger", sagt Steinhäusler.

In den vergangenen Tagen haben Steinhäusler, Rabeder und ihre Bekannten auf der Baustelle selbst Regenwasserleitung und Drainagen gelegt. Auch Schotter wurde verteilt, denn kommende Woche wird es wieder ernst auf der Baustelle: Dann sollen ein großer Kran und ein Lkw anrücken und das Haus der Familie aufstellen. In zwei Tagen sollten die Arbeiten erledigt sein und das Haus stehen.

Außenwände ohne Styropor

Für sein Eigenheim hat sich das Paar gegen ein Flach- und für ein Satteldach entschieden: Dadurch bekommt das Haus einen kleinen Dachboden. "Das ist sehr praktisch, weil wir dadurch Stauraum dazubekommen", sagt Steinhäusler. Durch den Dachboden und den Technikraum werde der fehlende Keller zum Teil ausgeglichen.

Ein wichtiger Punkt bei der Planung war auch das Thema "Dämmen und dicht machen": Die Familie hat sich für ein sogenanntes Wärmedämmverbundsystem entschieden, die Außenwände sind 36,5 Zentimeter dick. Sie bestehen unter anderem aus einer Holzfaserdämmplatte und einer Mineralwolldämmung. Der Vollwärmeschutz soll Schallschutz, geringere Heizkosten und ein gutes Raumklima garantieren.

"Die ökologische Variante kostet zwar mehr", sagt Steinhäusler. Die Ausführung ohne Styropor sei der Familie aber wichtig gewesen.

Holz, Kunststoff oder Aluminium

Zudem bekommt das Haus Fenster vom Ansfeldner Unternehmen Actual: Dabei hat sich die Familie für Kunststoff- und gegen Holz- oder Aluminiumfenster entschieden. "Holzfenster hätten uns gut gefallen", sagt Martina Steinhäusler. Der niedrigere Preis habe aber den Ausschlag zugunsten der Kunststoffvariante gegeben. Bei Holzfenstern ist auch der Pflegeaufwand höher, weil sie einen regelmäßigen Anstrich benötigen.

Generell können Häuslbauer zwischen den Varianten Holz, Kunststoff, Aluminium, Holz-Aluminium und Holz-Kunststoff wählen. Bei der Wahl sollten neben Pflege und Preis auch die Punkte Wärmedämmung, Sicherheit, Langlebigkeit, Witterungsbeständigkeit und Lärmschutz beachtet werden.

Weil das Haus der Familie eine Terrasse bekommt, die "ums Eck" geht, werden zwei Kunststoffterrassentüren geliefert. Die Haustür besteht aus Aluminium.

Wie mache ich mein Haus richtig dicht?

Möchte ich meine Fassade dämmen? Wer das tut, kann Heizkosten sparen.

Wärmedämmverbundsystem oder eine hinterlüftete Fassade? 

Beim Wärmeverbundsystem: Welche Materialien sollen zum Einsatz kommen (Holzfaser, Styropor...)?

Aus welchem Material sollen meine Fenster und Türen sein? Holz und Aluminium sind teurer als Kunststoff: Was will ich mir leisten? Wie schaut es mit Pflegeaufwand, Witterungsbeständigkeit und Langlebigkeit aus?

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Autorin
Elisabeth Prechtl
Redakteurin Wirtschaft
Elisabeth Prechtl

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