Sport im Frühling wirkt Wunder für die Verdauung
FREISTADT. Wer sich im Frühling aufmacht, um laufend, radfahrend oder walkend fit zu werden, tut nicht nur dem Herz-Kreislauf-System etwas Gutes, auch der Darm mag es bewegt.
Sportliche Menschen leiden nachweislich wenig unter Verdauungsstörungen. Bleibt der Nahrungsbrei zu lange im Darm, entstehen Abbauprodukte, die nicht oder nur schlecht wegtransportiert werden können. Folgen können nicht nur Verdauungsprobleme, sondern auch Hämorrhoiden, Darmausstülpungen und Darmtumore sein. Wer sich hingegen regelmäßig bewegt, spornt den Darm zur Höchstleistung an. Moderates Ausdauertraining aktiviert nämlich jenen Teil des vegetativen Nervensystems, der die Durchblutung des Darms verbessert.
Zweieinhalb Stunden Bewegung
Was es bei der Darmfitness zu beachten gibt, weiß Physiotherapeutin Maria Horner vom Landeskrankenhaus Freistadt: "Neben viel Bewegung im Alltag ist sanftes Ausdauertraining für die Darmmuskulatur ideal. Egal ob Radfahren, Schwimmen, Laufen, Walken oder ein flotter Spaziergang – Hauptsache ist, man kommt auf mindestens 2,5 Stunden pro Woche. Um den Magen und den Darm nicht unnötig zu belasten, sollte man zwei Stunden vor dem Training nicht mehr viel essen oder trinken. Beim Sport selbst ist Wasser – in kleinen Schlucken genossen – wichtig. Auf zuckerhaltige Getränke verzichtet man am besten gänzlich. Viele der üblichen Sportgetränke enthalten nämlich viel Fruchtzucker, der zusätzlich belastet."
#013 - Wann bin ich richtig in der Notaufnahme?
Wie man einen Schlaganfall erkennt und was gleich zu tun ist
WHO: In der Corona-Pandemie wurden zu oft Antibiotika verschrieben
Verhandlungen über WHO-Pandemieabkommen gehen in letzte Runde
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.