Neue Messmethode: Wer braucht Vitamin D?
Vitamin-D-Präparate sind als Nahrungsergänzungsmittel sehr populär. Aber nicht jeder, der sie nimmt, braucht sie auch.
Experten warnen jedoch, dass eine längere Überdosierung vermieden werden sollte, um Nebenwirkungen wie etwa Nierensteine und -verkalkungen zu verhindern. Um den Vitamin-D-Haushalt besser beurteilen zu können, haben Labordiagnostiker der Med Uni Graz eine neue Methode entwickelt: Statt der inaktiven Vorstufe von Vitamin D wird das Abbauprodukt gemessen.
Die bisherige Messungsmethode gab lediglich Auskunft über die verfügbare Menge an Vitamin D, aber nicht darüber, wie diese vom Körper genutzt werden kann. Die neue Methode gibt dagegen Aufschluss über die Verwertung, wie Markus Herrmann vom Institut für Medizinische Labordiagnostik der Med Uni Graz erläutert. Wie Studien zeigten, reduziert sich durch die Unterscheidung zwischen Vitamin-D-Mangel und funktionellem Vitamin-D-Mangel die Zahl der Menschen, die Vitamin-D einnehmen sollten, um etwa 20 Prozent.
Bei Vitamin-D-Mangel kann der Körper kein Kalzium aus der Nahrung aufnehmen, was langfristig zur Erweichung der Knochen führt.
Obwohl in vielen TV Sendungen über den Vit D Unfug berichtet wird, nehmen 83 % der OÖN Leser Vit D. 15 Minuten in die Sonne, und der Körper hat ausreichend Vit D. Nicht die Leute brauchen Vit D, sondern die Pharma Lobby das Geld der dummen!
Vitamin B braucht man in Oesterreich, nicht Vitamin D