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In Vertretung von Dr. Kurt Ostbahn

Von Reinhold Gruber, 15. April 2011, 00:04 Uhr
In Vertretung von Dr. Kurt Ostbahn
Oliver Loy, Markus Gumpinger, Gunnar Rachbauer, Gerald Kiesetter, Walter Sitz, Thomas Rachbauer und Oliver Kerschbaumer. Bild: Thomas Gruber

Es kann nur einen geben. Richtig. Aber wenn der eine nicht mehr will, dann müssen Vertreter her und das Erbe weiter pflegen. Deshalb gibt es „Die Ordinationsvertretung“. Sie singen die Lieder von Dr. Kurt Ostbahn.

Der Herr Ostbahn und seine Musik sind untrennbar mit ihren Machern verbunden. Willi Resetarits und Günter Brödl war es nicht vergönnt, länger als bis ins Jahr 2000 gemeinsam Trost und Rat zu spenden. Als mit Brödl der „Trainer“ starb, war auch für Resetarits klar, dass der Dr. Kurt Ostbahn keine große Zukunft mehr haben kann.

Was blieb, ist die Sehnsucht nach einer musikalischen Ausdrucksform, die vielen Menschen aus dem Herzen sprach, sie im Herzen traf. Einer der vielen ist Thomas Rachbauer. Gesegnet mit einer fantastischen Stimme. Dennoch haben der Linzer und sein Bruder Gunnar lange überlegt, ob man das machen soll. Dieses „das“ war die Idee einer Annäherung an das Werk von Kurt Ostbahn. Wohl wissend, dass es extrem schwer ist, diese Lieder gut zu interpretieren, spannen die beiden die Idee weiter und landeten schließlich bei „Die Ordinationsvertretung“.

Im Kollektiv mit ihren Musikern wollen die Rachbauers nicht Ostbahn kopieren, sondern sein Werk weiter leben lassen. „Er ist eine österreichische Kultfigur und die gilt es zu bewahren“, sagt Gunnar. Thomas, der sich lange dagegen gewehrt hat, ist gleichzeitig fasziniert davon, die Ostbahn-Lieder live zu interpretieren. „In den Liedern steckt so viel Wahrheit und Ehrlichkeit. Diese Geschichten gehören wieder erzählt.“

Würde der Ostbahn noch Konzerte geben, hätte es „Die Ordinationsvertretung“ nie gegeben. Und so richtig gut fühlen sich die Masseverwalter auch erst, seit sie Willi Resetarits mit ihrer Idee konfrontierten und der sich darüber freute, dass das Gedankengut des Kurt Ostbahn weiter gepflegt wird. „Er hat eine Freude damit, wenn die Botschaft weiter getragen wird.“

Diese Botschaft findet Thomas Rachbauer in der heutigen Zeit als noch viel wichtiger. „Der Kurtl hat sich aus dem Fenster des fahrenden Zuges gelehnt und geschaut, was auf ihn zukommt. Er hat den Menschen Trost und Rat gespendet, in dem er nicht um den heißen Brei herum geredet hat. Er hat uns allen gesagt, dass wir vorsichtig sein und aufpassen sollen. Und wir sollen uns nichts gefallen lassen. Das muss man spüren.“

Es geht auch ums Spüren. Nur dann kann es authentisch sein. „Ich freue mich auf das Abenteuer“, sagt Gunnar Rachbauer und in seinen Augen leuchtet die Begeisterung. Und sein Bruder Thomas sitzt daneben und nickt, um dann zu sagen: „Es ist viel Kurtl in mir.“ Damit ist er nicht alleine. Sicher nicht.

Konzert 21. April 20 Uhr, Arbeiterkammer, Kongresssaal in Linz, Karten: Tel. 050 / 6906-7000

 

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