Geschenke originell und nachhaltig verpacken: So einfach funktioniert es
Es muss nicht immer das klassische Geschenkspapier sein: Auch Einmachgläser oder Tücher können eine schicke Verpackung abgeben.
Weihnachtsgeschenke in Glitzerpapier verpackt unter den Christbaum zu legen, hinterlässt in Zeiten der Klimakrise kein angenehmes Gefühl. Die gute Nachricht ist jedoch: Man kann auch liebevolle Packerl machen, die die Umwelt kaum oder überhaupt nicht belasten. Wie das funktioniert, erklärt Elmar Schwarzlmüller von „Die Umweltberatung“.
- „Wer keine Packerl machen will, kann die Geschenke unter einem Tuch verstecken. Bei der Bescherung darf jeder darunter greifen und etwas hervorholen“, schlägt Schwarzlmüller vor. Vor allem für Kinder sei dies auch gleich ein lustiges Weihnachtsspiel.
- Mit gesammeltem Altpapier, ausgelesenen Zeitungen, abgelaufenen Kalenderblättern und ausgedienten Postern lassen sich Geschenke besonders originell verpacken. Noch schöner wird es, wenn das Papier passend zum Geschenk oder zur beschenkten Person ausgewählt wird. Ein Reiseführer könnte zum Beispiel in eine Seite des OÖN-Reisemaganzins eingewickelt werden, ein Kochbuch in Backpapier.
- Kleinere Geschenke lassen sich gut in Dosen (gebraucht oder neu) verstecken. Sie können nach der Bescherung weiterverwendet werden.
- aus Baumwolle eignen sich gut als Verpackungsmaterial. Nach Weihnachten können die Tücher in der Küche, beim Putzen oder für das nächste Fest wiederverwendet werden. Auch hier kann man thematisch vorgehen und zum Beispiel das Backbuch mit einem hübschen Geschirrtuch umwickeln.
- Eine umweltfreundliche Alternative zu Geschenkbändern aus Plastik sind naturbelassene Materialien wie Bast, Hanf oder auch Jute.
- Beim Spazierengehen kann man Naturmaterialien wie kleine Nadelzweige oder Tannenzapfen sammeln, mit denen man Geschenke verziert. Besonders hübsch sehen auch ausgeschnittene Sternchen aus Orangenschalen aus.
- Nicht nur hausgemachte Marmelade und Kekse machen sich darin gut, sondern auch Gutscheine oder kleine Geschenke. Die Gläser können nach dem Fest in der Küche oder mit einer Kerze bestückt als Dekoration verwendet werden.
- Sie bestehen aus Biobaumwolle und Bienenwachs. Durch die Wärme der Hände passen sich die Tücher jeder Form an und können danach direkt in der Küche als Ersatz für Frischhaltefolie verwendet werden.
- „Wer gar keinen Müll produzieren möchte, sollte Zeit statt Zeugs schenken“, sagt Schwarzlmüller. Die Möglichkeiten seien dabei nahezu uneingeschränkt. „Sie reichen von einer Einladung ins Kino über gemeinsame Wanderungen bis zu Konzertbesuchen“, so der Experte.
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Natürlicher Klebstoff
Klebstoff kann man mit zwei natürlichen Zutaten ganz einfach selbst herstellen: Einen Esslöffel glattes Mehl in eine kleine Schüssel geben, nach und nach Wasser dazugießen, bis eine klebrige Paste entsteht – schon ist der Leim fertig. Ein kleiner Tupfer genügt, um Papier oder Stoff zu befestigen. Gekühlt hält der natürliche Kleber einige Tage.
Kreativ verpackt
Originelle Arten, Geschenke einzupacken, sieht man in den sozialen Netzwerken. Auf TikTok und Instagram häufen sich vor Weihnachten die Clips, die zeigen, wie kreativ man mit Geschenkspapier werden kann. Einige Beispiele sehen Sie hier: