Kekse backen mit Christina: Diese 10 Zutaten sollten Sie immer zuhause haben
Es braucht oft nur wenige, einfache Zutaten, um schöne und köstlich duftende Weihnachtskekse aufs Teller zu zaubern. Christina Bauer ("Backen mit Christina") zeigt, welche Zutaten man dafür am besten immer im Vorratsschrank hat.
Oft ist es ja so: Wenn sich das Wetter von seiner grauslichen Seite zeigt und daheim so richtig gemütliche Stimmung herrscht, kommt schnell einmal der Wunsch nach Keksebacken auf. Und obwohl viele Kekssorten mit nur wenigen Zutaten auskommen, hat man ausgerechnet diese nicht zuhause. Damit dies nicht passiert, hält man sich am besten einen kleinen Vorrat an Grundzutaten, die für spontane Backnachmittage genutzt werden können. Back-Bloggerin Christina Bauer ("Backen mit Christina") verrät in ihrem Buch "Weihnachten mit Christina" (erschienen im Löwenzahn-Verlag), welche Lebensmittel sie immer zuhause griffbereit hat.
Auch wer zu Beginn der Kekserlsaison überlegt, was er alles für Lebkuchen, Vanillekipferl und Co. braucht, sollte die folgenden Zutaten (siehe Liste) am besten gleich auf die Einkaufsliste schreiben.
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Diese Lebensmittel sollte man immer daheim haben
1. Mehle: Für die meisten Kekssorten eignet sich glattes Mehl (Type 700, in Deutschland Type 550), da es den Teig geschmeidiger macht und dieser sich so leichter verarbeiten lässt. Eine Alternative ist Dinkelmehl Type 700 (in Deutschland Type 630) oder Dinkelvollkornmehl. Doch Vorsicht: Dinkelteig benötigt mehr Flüssigkeit, die Rezepte enthalten daher meistens Eier. Roggenmehl Type 960 (in Deutschland Type 997) ist das Mehl der Wahl für Lebkuchen.
2. Fett: Ein wichtiger Bestandteil bei Weihnachtskeksen ist Butter (oder Margarine). Um die Butter gut verarbeiten zu können, sollte sie weich, aber nicht geschmolzen sein. Nur bei der Herstellung von Mürbteig sollte die Butter kalt mit den anderen Zutaten verknetet werden. "Aber auch Milch, Joghurt, (saure) Sahne sind oft wichtig für die Konsistenz und tragen zum Geschmack bei", rät Backprofi Christina Bauer.
3. Zucker: Um Weihnachtsbäckerei zu süßen, können viele Arten von Süßstoff verwendet werden: Staubzucker, Kristallzucker, brauner Zucker, Rohrzucker, Ahornsirup oder Honig. Auch Vanillezucker darf bei vielen Rezepten nicht fehlen. Staubzucker (am besten gesiebt) macht den Teig besonders geschmeidig. Er ist auch schneller als Kristallzucker im Teig verrührt. "Ein Gemisch aus Puderzucker und Vanillezucker zum Bestreuen macht viele Kekse dann richtig perfekt", sagt Bauer. Honig süßt weniger als Zucker und macht den Teig weicher. Für Mürbteig ist Honig daher nicht geeignet.
4. Eier: In manchen Rezepten sorgen Eier für Bindung und in Form von Eischnee für Luftigkeit. Unbedingt gebraucht werden Eier für die Herstellung von Baiser (z.B. bei Busserl).
5. Backpulver oder Natron: Triebmittel bringen Volumen und Lockerheit in den Teig. Beliebig austauschen lassen sich Backpulver und Natron aber nicht. Damit Natron aktiv wird und den Teig schön weich macht, muss es mit Säure in Kontakt kommen. Auf der Zutatenliste sollte deshalb immer auch Zitronensaft oder -säure, Topfen, Buttermilch, Früchte oder Essig stehen. Backpulver hingegen ist eine Mischung aus Natron, einer Säure und einem Trennmittel.
6. Schokolade: Eine glänzende Schokoladenglasur veredelt jedes Weihnachtsgebäck. Zur Herstellung gibt es verschiedene Varianten: Kochschokolade oder dunkle Kuvertüre kann mit Kokosfett, mit Öl oder mit Butter versetzt werden. Alternativ gibt es auch fertige Glasuren im Becher zu kaufen.
7. Nüsse, Kokosraspeln und mehr: Trockene Zutaten wie Nüsse (ganz oder gemahlen), Mohn oder Kokosflocken sollten in keinem Vorratsschrank fehlen. Auch Rosinen, Orangeat oder Zitronat sind eine beliebte Zutat beim weihnachtlichen Backen.
8. Marmelade: Viele Keksklassiker wie Husarenkrapfen, Linzer Kekse oder Eisenbahner werden mit Marmelade gefüllt oder damit zusammengehalten. Ob Marillen-, Himbeer- oder Ribiselmarmelade: Rein kommt, was schmeckt.
9. Gewürze: Bauer: Das Besondere am Backen für Weihnachten sind für mich die wunderbaren Düfte der Gewürze: Zimt, Nelkenpulver, Karadmom, Vanille und Lebkuchengewürz verströmen Weihnachtsfeeling pur."
10. Alkohol: Wer's gerne hochprozentig mag: In Klassikern wie Rumkugeln, Raunigeln/Rawuzeln oder Glühwein-Schnitten sorgen Rum und Glühwein für das gehaltvolle Aroma. Wer lieber auf Alkohol verzichtet, kann auch auf Rum-Aroma im Fläschchen zurückgreifen.
Buchtipp: Christina Bauer: Weihnachten mit Christina, 70 Rezepte für Kekse, Brote, Stollen und Striezel, Löwenzahn-Verlag, 29,90 Euro
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wette gewonnen: ohne vorher den artikel gelesen zu haben, wurde auf alk als eine der zutaten gewettet. dumm, dümmer, am dümmsten die ständige alk-lobhudelei...
alle Jahre wieder, ich bin süchtig nach guten Keks😁😁😁