„Wir sind Käsemacher und Kulturgutbewahrer“
Robert, der „Landwirtschaftsmeister, Eingeborener des Hofes“ und Brigitta, die aus Bayern stammende Bürokauffrau, beschreiben sich so: „Wir sind eigen und sinnig, Quereinsteiger, Brückenbauer zwischen Tradition und Moderne und als Käsemacher ...
Robert, der „Landwirtschaftsmeister, Eingeborener des Hofes“ und Brigitta, die aus Bayern stammende Bürokauffrau, beschreiben sich so: „Wir sind eigen und sinnig, Quereinsteiger, Brückenbauer zwischen Tradition und Moderne und als Käsemacher Kulturgutbewahrer.“
Die handgeformten Unikate aus Strassers Hofkäserei werden aus Bio-Rohmilch hergestellt, die Partnerbetriebe liefern (früher hielt Strasser auch selbst Kühe). Zum Beispiel der sehr spezielle und auf außergewöhnliche Art erzeugte, weil doppelt greifte, oberösterreichische Graukäse: Ist er nach geduldiger Lagerung vollreif, wird er cremig, sehr würzig und wunderbar anrüchig.
Auch der Bierkäse und der Kochkas sind sehr fein. Schaf- und Ziegenkäse gibt es auch. Rund 500 Kilogramm Käse und Butter werden pro Monat verkauft, auf Märkten, ab Hof und an feine Restaurants. Die Spezialitäten wurden mehrfach ausgezeichnet, national und international.
Wie ist das in Turin? Können die Italiener mit dem Graukäse etwas anfangen?
„Ja, durchaus“, sagt Strasser, „viele kennen ihn aus Südtirol, dort ist er allerdings anders, milder. Italiener und generell Slow-Food-Freunde sind aber neugierig und immer offen für neue Genüsse.“
Mehr Infos: www.naturbauernhof.at. Adresse: Zipf, Egg 3, 4871 Frankenburg, 07683 / 86 23. Verkauft wird ab Hof, per Versand, weiters u. a. in Linz: Mosteria (Südbahnhofmarkt), Freitag am Hauptplatzmarkt (Haslinger-Stand), in der Schlemmerei (Bethlehemstraße) und „Mühli“ (Pfarrplatz).