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Manu Delago, Schlafes Bruder

Von Reinhold Gruber, 04. Oktober 2019, 00:04 Uhr
Schlafes Bruder
Bild: (c)Strassegger2014

Manu Delago, Perkussionist und Komponist von Weltruf aus Tirol, beschäftigt sich auf seinem neuen Album mit dem Schlaf – und geht damit auf Tournee.

Mit genug Schlaf kann man auch mit viel Stress umgehen. Das ist eine Lektion, die Manu Delago in den vergangenen Jahren gelernt hat, als der gefragte Perkussionist fast pausenlos mit Björk, Olafur Arnalds, Cinematic Orchestra oder Anoushka Shankar auf Tour war. "Ich war für jede Minute Schlaf dankbar", sagt er.

Auf "Circadian", seinem neuen, rein akustischen Album, hat Delago die verschiedenen Schlafphasen musikalisch verarbeitet. Die Inspiration kam aus der Beobachtung auf Tour. "Man überlegt, warum man krank geworden ist, und stellt fest, dass es mit zu wenig Schlaf zu tun hat", erzählt der Musiker.

Künstlerisch fand er es daher sehr interessant, das Thema Schlaf einmal aus wissenschaftlicher Sicht zu betrachten. "Wir verbringen alle ein Drittel unseres Lebens mit Schlaf, wissen aber wenig darüber." So hat Delago viel gelesen, erfahren, wie kreativ das Gehirn in gewissen Schlafzyklen ist. "Dieses Wissen hat gut zu der parallel entstandenen Musik gepasst. So habe ich das vernetzt und meiner Musik viel Raum und Zeit gegeben."

"Circadian" ist beruhigend, von den Klangbildern her innovativ und steckt voller spannender Veränderungen. "Delta Sleep" mit seinen 21 Minuten Länge fällt da schon aus der Reihe, ist aber gleichzeitig wieder sehr spannend. Einen Monat lang hat er im Studio an dem Album gearbeitet.

Derzeit ist er mit diesen Klangreisen durch Österreich unterwegs. Mit einem neunköpfigen akustischen Ensemble und dem totalen Verzicht auf Elektronik. "Es ist eine Rückkehr zu den Wurzeln und doch ein Schritt nach vorne", sagt Delago.

Konzerttipp: Am 13. Oktober gastiert er mit "Circadian" im Schauspielhaus in Linz.

Manu Delago: „Circadian“ (One Little Indian)
vier von sechs Sternen 

 

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